Autor: Margit Rüdiger

CultureAndCream-Autorin aus München Beruflich als Beauty-Journalistin zu reisen, war mir nicht genug. Sechs Monate Weltreise haben auch nicht gereicht. Immer wieder zieht es mich in andere Städte, fremde Länder, zu Roadtrips und an Locations, die man kennenlernen sollte. Mich interessieren nicht nur „culture“ und „cream“, sondern auch Menschen, die Geschichten zu erzählen haben. Auf solche Reisen möchte ich euch mitnehmen.

Für Sie getestet: Massage-Brille „SmartGoggles“ von Therabody

Futuristische High Tech Massage-Brille mit breiter Anwendungspalette: Erholsam schlafen. Die Augen entlasten. Kopfschmerz lindern. Gesichtsverspannungen lösen. Stress reduzieren. Oder einfach nur körperlich und geistig zur Ruhe kommen. Das alles und noch mehr steht im Portfolio der intelligenten Augenmaske mit SmartSense Technology. Sie verfügt über drei anpassbare Modi: Focus, SmartRelax und Sleep. „Smarte“ Massage-Brille Wie funktioniert die SmartSense Technology? Sie kombiniert einen biometrischen Herzfrequenzsensor mit Vibration, Wärme und Massage und steuert den SmartRelax-Modus, der die Herzfrequenz physisch senkt und zum Abbau von Stress und Ängsten beiträgt. Das Messen der Herzfrequenz erfolgt durch einen eingebauten Sensor auf der Innenseite der Massage-Brille. Dadurch lassen sich die Parameter individuell auf die Person anpassen können, die damit entspannen möchte. Zum Ausspannen stehen insgesamt drei Programme zur Verfügung: Fokussieren, SmartRelax und Schlafen. Sie unterscheiden sich durch die Art der voreingestellten Massage, Vibration und Wärmestufen. Beispielsweise werden die Schläfen entspannt, die Stirn oder die Wangen gelockert. Wärme und Vibration können zudem über die Bedienungsknöpfe in jeweils drei Stufen den eigenen Bedürfnissen angepaßt werden. Nach 15 Minuten schaltet sich die Massage-Brille von selbst aus. Entspannung für die Sinne Optisch erinnern mich die Smart Goggles von Therabody ein wenig an eine überdimensionierte Schlafbrille. Sie wird mit einem elastischen Zugband der eigenen Kopfgröße angepasst. Bewegen kann man sich damit nicht groß, aber man soll ja schließlich relaxen. Und das tut man am besten in liegender Position auf dem Rücken und beim Nichtstun. Sobald die Massage-Brille eingeschaltet ist, massiert sie durch das Füllen und Entleeren der Luftkammern sowie zusätzlicher Vibrationen die obere Gesichtshälfte. Auf Knopfdruck kann sie zusätzlich Wärme erzeugen. Am besten mit Musik Musik unterstützt das Entspannungserlebnis und hilft auch die Eigengeräusche der Massage-Brille auszublenden, die beim Füllen der Kammern Luftgeräusche und ein leichtes Brummen von sich gibt. Bei einem Test wurde die Lautstärke mit 47 Dezibel bemessen. Eine multisensorische Klangtherapie „TheraMind“ gibt es für die Smart Googles in einer entsprechenden App, die man am besten über Kopfhörer hört. Praktisch gerade auf Reisen und zum Aufbewahren ist die Flexibilität der Massage-Brille. Sie lässt sich mittig an einer vorbereiteten Knickstelle zusammenfalten und in dem dazugehörigen schwarzen Stoff-Etui verstauen. So verpackt staubt sie auch nicht ein, wenn sie längere Zeit mal nicht benutzt wird.Ach, und Abschminken sollte man sich unbedingt vor dem Anlegen seiner Smart-Goggles. Die Innenfläche, die am Gesicht anliegt, besteht zwar aus glattem Proteinleder, das sich einfach reinigen lässt. Weniger gut geht es auf der texturierten Vorderseite, ebenfalls aus Proteinleder, und bei dem elastischen Baumwoll-Zugband, das man außerdem nicht abmontieren kann.… weiterlesen
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Wenn Freundschaften verloren gehen…

Eines hat mich die Pandemie gelehrt: Freundschaften, auch wenn sie einmal noch so eng waren, haben keinen Anspruch auf lebenslang. Das gilt für alle Geschlechter, mit denen uns bestimmte Lebensphasen verbinden. Wie es auch in einer Partner-Beziehung passieren kann, trennen sich irgendwann die Wege. Man hat sich auseinandergelebt, wie es dann so lapidar erklärt wird. Waren während der Pandemie und ihren Lockdowns die Verbindungen noch eng, weil wir alle in einer Art kommunikativem Gefängnis verharren mussten, uns nicht treffen und nur über soziale Medien oder das altmodische Telefonieren Kontakt halten konnten, hat sich durch den Schritt in mehr Normalität, durch die Rückkehr in den Präsenz-Job vieles geändert. Auch was Freundschaften angeht. Ex-Freundschaften durch Lockdown Ich musste feststellen, dass wenn die Initiative nicht von mir ausgeht, höre ich oft monatelang nichts von früher engen Freund:innen. Auch auf Nachrichten per WhatsApp oder SMS kommt nicht selten wochenlang gar keine Reaktion und wenn, dann nur auf nachhaken mit der Frage „Hast du meine…. nicht bekommen“. Trotz aller Bemühungen und manchmal mit tiefem Bedauern scheinen diese Freundschaften nicht mehr so tief zu sein, wie sie es einmal waren. Das muss man dann einfach erkennen und auch akzeptieren, dass aus den früheren Freund:innen nur noch Bekannte geworden sind. Selbst dann, wenn man sich viele, viele Jahre kennt, aus Kindertagen, Schule oder gemeinsamen Jobs. Der andere hat neue Prioritäten gesetzt und will keine Arbeit mehr in die Freundschaft investieren. Befreundet auf Social Media Dabei denke ich, dass es oft nicht nicht einmal der Fall ist, dass mich so manche Ex-Freund:in gezielt missachtet. Es steht nicht zwangsläufig eine Absicht dahinter. Die Kalender sind wieder voller geworden. Bei vielen stelle ich fest, dass sie ihre sozialen Kontakte außerhalb des Berufslebens auf Social Media konzentrieren. Und solche Plattformen können einen komplett beanspruchen, wenn man es zulässt. Dann macht es auch keinen Sinn, sich auf die Freund:innen von früher zu fixieren und ihr Tun zu hinterfragen. Lieber konzentriere ich mich auf die paar Menschen, die Interesse haben, an der Freundschaft festzuhalten und engen Kontakt halten. Dennoch kommen zwangsläufig Gedanken hoch, ob man in der Ex-Beziehung irgendetwas falsch gemacht hat, was den anderen verprellt hat. War ich zu kritisch, zu bestimmend? Schließlich gehören immer zwei dazu, wenn was schief läuft – it takes two to Tango. Aus dem Raster gefallen Ganz speziell denke ich dabei an eine Ex-Freundin, mit der mich vieles über Jahre verbunden hat. Ich habe die Probleme mit ihrer Beziehung, der Familie, der Mutter ihrer angeheirateten Klein-Kinder geteilt, habe ihr mit Rat und Tat zur Seite gestanden, als sie den Sprung in die Selbstständigkeit gewagt hatte – was oft mit finanziellen Problemen verbunden war.… weiterlesen

Für Sie getestet: Talkumpuder „Borotalco“ von Roberts

Ein Talkumpuder als Retter in der Not. Ich habe einen. Keine Zeit zum Haarewaschen? Kennt jeder. Kein Trockenshampoo zur Hand? Kenne ich – vor allem auf Reisen. Deshalb habe ich immer eine kleine Dose „Borotalco“ von Roberts zur Hand. Die grüne, nostalgische Streudose kennt jede Italienerin. Gibt es seit 1904. Ist ein Körperpuder aus natürlichem Mikrotalk – 100% aus Turin. Macht die Haaransätze wieder fluffig, hat aber noch viele andere Anwendungsmöglichkeiten. Talkumpuder – ein Stück italienische Tradition Die Geschichte von Borotalco begann bereits 1878 in einer kleinen Apotheke in Florenz. Dort tüftelte Henry Roberts an einer Körperpflege mit Talkumpuder und entwickelte schließlich sein Boro-Talkum. Bestimmt hatte er damals nicht mal davon zu träumen gewagt, dass das weiße Talkumpuder die Hautpflege der Italiener über Generationen hinweg prägen würde. Doch 1904 zog das Talkumpuder in der klassischen grünen Dose tatsächlich in die italienischen Haushalte ein und ist seitdem nicht mehr wegzudenken. Schon der klassische Duft, der die frischen Noten von Zitrusfrüchten mit weißen Blüten und einer Talkum-Basis harmonisch verbindet, weckt bei den meisten Kindheitserinnerungen. Praktisch an dem Puder ist, dass es für die ganze Familie anwendbar ist – vom Baby bis zum Nonno. Naturtalkpulver besitzt hervorragend Pflege-Eigenschaften: Er ist absorbierend, erfrischend und glättend. 1957 startet das Unternehmen seinen in Italien allseits bekannten Werbe-Slogan „Se non è Roberts non è Borotalco“, was so viel heißt wie: „Wenn es nicht Roberts ist, dann ist es auch nicht Borotalco“. Die Reise geht weiter Die Bolton Gruppe, die die erfolgreiche italienische Traditionsmarke Borotalco 1992 übernahm, führt das Unternehmen seitdem mit gleich hohem Qualitätsanspruch weiter. In den 1990er Jahren entstanden dann die Borotalco-Produktlinien. Bald folgten die innovativen Deo-Produkte, die mit Mikrotalk nicht nur den bereits vorhandenen Schweiß absorbieren, sondern auch die Schweißbildung regulieren. Duschgel, Badeschaum und Flüssigseife ergänzen das Portfolio. Und nicht zu vergessen die beliebte Crema Vellutante, die seit 1904 gerne für die Pflege des gesamten Körpers verwendet wird. 2011 wurde die Linie auch in der Schweiz und Slowenien eingeführt, drei Jahre später dann in Österreich. Die neueren Produkte zeigen sich zwar in einer modernen Aufmachung, doch bei dem grünen Puder ist die nostalgische Optik glücklicherweise geblieben. Den ph-neutralen und dermatologisch getesteten „Borotalco“ gibt es in der praktischen Reisegröße bis hin zu Dosen in der Familiengröße von 500 g und in einem Beutel zum Nachfüllen. Travel Edition „Borotalco“ von Roberts, 40 g, 1,50 € Fotos: Borotalco/Roberts (6), privat (3)… weiterlesen

Lippenschminken: Darauf kommt es an!

Während der Pandemie ist das Lippenschminken eher unwichtig geworden. Hinter dem Mund-Nasen-Schutz hätte es ohnehin niemand gesehen und die Farbe wäre bloß verwischt worden. Inzwischen sieht man wieder öfter Lippenstift auf den Mündern. Häufig leider nicht gut gelungen. Deshalb hier noch mal alles, was man über appetitlich geschminkte Lippen wissen sollte. Es heißt, dass seit dem Fall der Masken die Lippenstiftverkäufe um 173 Prozent gestiegen sind. An vorderster Stelle steht immer noch Rot, denn rote Lippen lassen den Teint sofort strahlen. Rot verleiht Glamour, selbst wenn ansonsten kein Make-up aufträgt. Es ist die schnellste Nummer, um im Nu frisch und erholt auszusehen. Allerdings ist es auch die schwierigste Farbe zu schminken, denn weder Patzer noch Unregelmäßigkeit bleiben dem Betrachter verborgen. Selbst ein Make-up-Profi wie die Londonerin Celia Burton gesteht: „Ich habe lange davon geträumt, wieder Lippenstift zu tragen, aber jetzt nach gefühlt einem Jahr ohne Make-up, kommt mir ein mattes Rot, das früher sozusagen mein Grundnahrungsmittel war, irgendwie beängstigend vor.“ Als eine Art Aufwärm-Übung bis zur Rückkehr zu ihrem „Grundnahrungsmittel“ benutzt sie sogenannte Lip Tints. Einfache Handhabung: flüssige Texturen Diese flüssigen Texturen geben beim ersten Anstrich noch wenig Farbe ab, lassen sich aber schichtenweise aufbauen für stärkere Effekte. So ein getöntes Produkt verzeiht auch kleine Schminkfehler. Es entsteht ein eher natürliches Finish, die Ränder des Mundes dürfen damit sogar etwas verschwommen aussehen. Richtig auftragen: Am besten den Lip Tint auf die Mitte der Unterlippe geben und die Farbe mit einem Finger zum Amorbogen hin verteilen. Wer mit seinem geschminkten Mund ein Statement setzen will, der muss sorgfältig arbeiten. Und dazu ist die richtige Technik unumgänglich. Hier die wichtigsten Steps: Vorbereiten Damit die Farbe wirklich lange hält, und nicht bereits beim Essen, Naseputzen oder Küssen verschmiert, ist eine sorgfältige Vorbereitung notwendig. Vergessen Sie den Uralt-Tipp, den Mund mit Foundation zu „grundieren“. Das bewirkt das Gegenteil von dem, was man erreichen möchte: Die Farbe „verrutscht“ viel leichter auf der „seidigen“ Unterlage. Hilfreich sind spezielle Lip Primer oder transparente Lip Liner, die man auf dem gesamten Mund als Grundierung verteilt. Das fixiert die nachfolgende Farbe über Stunden. Kann und will man mehr Zeit investieren oder ist die Lippenhaut nicht ganz ebenmäßig, macht man 20 Minuten vor dem Schminkstart ein Lip-Peeling und befeuchtet sie anschließend mit einem nährenden Balm oder Lip Oil. Diese sollte man allerdings vor dem Schminken der Lippen mit einem Papiertuch wieder abtupfen, sonst passiert das Gleiche wie mit Foundation. Konturieren Soll die Kontur wirklich perfekt ausfallen, gibt es zwei Möglichkeiten: a) Sie haben eine wirklich ruhige Hand und eine spitze Lippenstiftform.… weiterlesen

Für Sie getestet: Lifting-Maske „EMS-Lifting“ von Medi-Lift

Die Lifting-Maske aus schwarzem medizinischem Silikon sieht schon ein wenig gruselig aus auf den ersten Blick. Aber nicht erschrecken! Ich suche kein Outfit für eine Fetisch-Party, wobei sie da sicher auch punkten würde. Nein, Spaß beiseite! Was ich diesmal getestet habe, ist eine EMS Lifting-Maske fürs Gesicht. EMS steht für Elektrische Muskelstimulation. Kannte man bisher nur als effektives Körpertraining. Aber auch im Gesicht haben wir Muskeln, die man stimulieren kann, um sie zu formen, zu tonisieren und zu straffen – vor allem im Wangen- und Kinnbereich. Exakt dort, wo sich gern Erschlaffung zeigen. Und genau da setzt die Medi-Lift-Maske an. Viel Zeit muss man auch nicht investieren. 10 Minuten täglich genügen, heißt es. EMS-Lifting für Zuhause Die Maske kommt aus Japan. Dort hat die Medi-Lift-Serie bereits 53 Schönheitspreise von verschiedenen Zeitschriften und Medien in den Kategorien Frauen und Männer eingeheimst. Nach der Beschreibung könnte man sagen, die Lifting-Maske wirkt wie eine Art intensiviertes Yoga fürs Gesicht oder ähnlich dem Gua Sha-Stein – nur noch effektiver. Die mimischen Muskeln werden nämlich mit zwei verschiedenen EMS-Modi behandelt. Dabei wird nicht nur das Muskelvolumen verbessert, was wiederum feine Linien und Falten speziell an der Mundpartie glättet, auch die Kieferpartie wird gestrafft. Die Lifting-Maske wirkt ebenso gegen Schwellungen im Gesicht. Lifting-Maske für jede Gesichtsform Die Maske passt für jeden, egal ob Frau oder Mann, egal ob runde oder eckige Gesichtsform. Zwar sind die meisten Gesichter asymmetrisch und variieren in ihrer Größe. Doch das elastische, medizinische Silikon, das in der medizinischen Versorgung verwendet wird, passt sich jeder Form und Größe an. Bei dem Programm kann man aus sechs Stufen, individuell einstellbar für die rechte und die linke Seite des Gesichts, wählen, um die Muskeln sozusagen „customized“ zu trainieren. Besonders angesprochen werden von der EMS-Technologie „kritische“ Muskeln im Gesicht wie die großen Zygomaticus-Muskeln (Lachmsukeln), die längs an den Wangen verlaufen. Verlieren Sie an Spannung und Volumen entstehen Falten und schlaffe Haut. Im Release Modus wird der Masseter-Muskel, einer der vier Kaumusklen, der von den Wangen in Richtung Kieferlinie nach unten zieht, mit einer niederfrequenten EMS von 20~100Hz entspannt, Die Masseter-Muskeln werden oft überbeansprucht, was zu einem eckigen Kiefer führen kann. Mein persönlicher Test: Erstmal müssen die beiden dreieckigen Massage-Tools aufgeladen werden. Dauert jeweils ca. 90 Minuten, halten dann aber auch ca. fünf Betriebsstunden. Blöd ist, dass nur ein Ladekabel beiliegt, natürlich wieder mal ein spezielles, sodass man die beiden Teile nur nacheinander an die Steckdose hängen kann.… weiterlesen

Für Sie getestet: Gesichtswasser „Facial Toner Witch Hazel“ von Thayers

Ein Gesichtswasser sollte in jede Pflege-Routine gehören. Es sind unzählige auf dem Markt. Allzu viele Worte müsste man deshalb nicht darüber verlieren – sollte man meinen. Was mich an dem Gesichtswasser von Thayers besonders begeistert, ist die Tradition, die dahintersteckt. Thayers ist in USA seit Generationen ein Produkt mit Kult-Charakter. Die Brand blickt auf eine 175-jährige Geschichte zurück. Ins Leben gerufen wurde sie von Henry Thayer, Sohn eines Arztes und einer der Gründerfamilien von Massachusetts. An der Boston Medical School absolvierte er sein Medizin-Studium und praktizierte auch kurze Zeit als Arzt.1843 eröffnete Dr. Thayers im Alter von 21 Jahren eine Drogerie im Douglass Block in Cambridge, bis er 1847 seine berühmte Henry Thayer & Company an der Ecke Main und Essex Street in Cambridge gründete. Gesichtswasser mit der Zaubernuss 1850 begann er mit einer Reihe von Experimenten, um die Technik des Verdampfens im Vakuum zu perfektionieren. Sein Ziel war es, Extrakte in konzentrierter Form zu produzieren, dann folgte die Herstellung von Flüssig-Extrakten. Im Laufe der Jahre hatte Dr. Thayer über 800 Produkte mit Kräuterextrakten im Portfolio, die er in Form von Aufgüssen, Umschlägen, Sirup, Tinkturen und Weinen anbot. Einer davon war der Hamamelis-Extrakt – auch als Zaubernuss (Witch Hazel) bekannt, der als „Tonikum, Adstringens und Beruhigungsmittel“ ausgelobt wurde. Er wurde zum Signatur-Inhaltsstoff der Marke und ist es geblieben. Die Zaubernuss ist seit jeher wegen ihrer medizinischen Eigenschaften beliebt. Bis heute wird sie in den alkoholfreien Gesichtswassern und -sprays von Thayers verwendet. Gewonnen wird deren biozertifizierte Hamamelis von einer Familienfarm in Fairfield County, Connecticut. Alle Hautpflegeprodukte der Marke werden auf altmodische Weise produziert – und nicht destilliert, sind tierversuchsfrei und von höchster natürlicher Qualität. Sie enthalten 195 % mehr Tannine. Diese in Rinde und Haut einiger Pflanzen vorkommenden Substanzen besitzen milde antioxidative Eigenschaften und wirken ausgleichend. Hamamelis bringt die Haut ins Lot Für mich ist ein gutes Gesichtswasser ein wesentlicher Zwischenschritt meiner täglichen Pflege-Routine. Er versorgt meine Haut mit Feuchtigkeit, reinigt sie nach und glättet sie. Der Teint strahlt – ganz ohne Filter – und die nachfolgenden Hautpflegeprodukte können noch besser wirken. Im Gegensatz zum Toner kann der sanfte Sprühnebel des Hamamelis Facial Mists auch zwischendurch angewendet, wenn die Haut tagsüber eine Erfrischung braucht. Hamamelis gehört zu meinen Favoriten unter den Inhaltsstoffen, weil seine natürlichen adstringierenden Eigenschaften die Haut beruhigen und den pH-Wert nach der Reinigung wieder ins Lot bringen. „Ein Toner kann nach der Reinigung benutzt werden, um die Haut wieder in ihren natürlich sauren Zustand zu versetzen“, erklärt Dr.… weiterlesen

Glykation: Lassen Sie sich nicht verzuckern!

Glykation oder Glykierung nennen die Wissenschaftler die „Verzuckerung“ von Gewebebestandteilen. In der Haut sind vor allem Kollagen und Elastin davon betroffen. Versteifte Fasern bedeuten, dass die Haut gerade in den Zonen von Wangen und Kinnkontur sichtbar an Spannkraft und Elastizität verliert und insgesamt schneller altert. Ein wirksames Mittel, diesen Prozess rückgängig zu machen, gibt es bisher noch nicht – obwohl manche Kosmetik-Hersteller das in Aussicht stellen. Ein kleiner Trost: Durch Prävention lässt sich Schlimmeres verhindern. Glykation? Wie kommt es eigentlich zu dieser Verzuckerung? Chemisch gesehen reagiert der Körper mit Proteinen oder Lipiden und bildet sogenannte AGEs (Advanced Glycation Endproducts). Dazu müssen wir noch nicht mal ständig Süßigkeiten naschen. Wir nehmen die Glykations-Endprodukte zwar vorwiegend über Traubenzucker (Glukose) und Fruchtzucker (Fruktose) auf, aber ebenso in gebratener, gegrillter, gerösteter oder gebackener Nahrung. Hauptsächlich enthalten sind die AGEs in der braunen äußeren Schicht, die sich beim Erhitzen der Lebensmittel bildet wie Bratenhaut oder Brotkruste. Auch bei angebrannter Milch findet eine Reaktion von Protein- und Fettmolekülen mit Zuckermolekülen, also eine Glykierung, statt. Das hat 1912 der französische Biochemiker Louis Maillard bewiesen. Der gleiche Prozess läuft in unserem Organismus ab, wenn übermäßig viel Zucker in den Blutkreislauf gelangt. Nur geschieht das wesentlich langsamer als im überhitzten Milchtopf, da unsere Körpertemperatur auch niedriger ist. Dass bei einem Overload an Süßem der Blutzucker in die Höhe schießt, liegt daran, dass dieser Überschuss nicht über die Nieren ausgeschieden werden kann. Glykation schädigt den Organismus AGEs lassen nicht nur die Haut schneller altern. Die „Überzuckerung“ ist Auslöser für verschiedenste Krankheiten. Sie fördert Herz-Kreislauf-Erkrankungen, indem sie die Arterien verstopft. Ebenso ist sie bei Diabetes, Osteoporose, Arthritis und chronischen Nierenerkrankungen mit im Spiel. Selbst bei grauem Star und im Gehirn von Alzheimer-Patienten konnten vermehrt AGE-Konzentrationen nachgewiesen werden. Aber zurück zur Haut. Dort überziehen die Zucker-Protein-Verbindungen die kollagenen und elastinen Fasern. Dadurch versteifen diese Strukturproteine, sie büßen ihre Fähigkeit ein, gesunde, neue Zellen zu bilden. In Folge bleiben feine Linien und Falten sichtbar, weil die Haut sie nicht mehr auf natürliche Weise ausgleichen kann und auch weniger Feuchtigkeit speichert. Sie sieht fahler und insgesamt älter aus, ist weniger straff und elastisch. Auch die gefürchtete Erschlaffung („Sagging“) setzt wesentlich früher ein als biologisch vorgesehen. Achten Sie auf den glykämischen Index Die WHO (Weltgesundheitsorganisation) empfiehlt für Erwachsene eine tägliche Zuckerration, die fünf Prozent der Gesamt-Kalorienmenge nicht übersteigt. Das entspricht zum Beispiel zwei Äpfeln, oder einem Apfel plus 100 Gramm Beeren, 200 Gramm Vollkornreis. Bevorzugen sollte man Lebensmittel, die den Blutdruck senken.… weiterlesen

Neu und für Sie getestet: Augentropfen „Hydro med Blue“ von Dr. Theiss

Augentropfen sind für mich ständige Begleiter – zu Hause und unterwegs. Immer dabei. Sie stehen an meinem Arbeitsplatz. In kleinen Einmal-Phiolen packe ich sie in jede Handtasche. Für mich ein häufiges Problem sind gerötete und gereizte Augen. Sie jucken, brennen. Als Pollen- und Hausstaub-Allergikerin habe ich leider allzu häufig damit zu kämpfen. Über Stunden am Computer-Bildschirm sitzen und Übermüdung nach langen Autofahrten beispielsweise trocknen die Augen noch stärker aus. Von Dr. Theiss gibt es seit September neue Augentropfen mit pharmazeutischem Hyaluron. Das Besondere daran: Die Flüssigkeit ist blau. Die Färbung kommt von einem wasserlöslichen, medizinisch genutzten Farbstoff. Der absolute Clou daran: Er bewirkt einen visuellen Sofort-Weiß-Effekt und lässt Verfärbungen im Auge gemildert erscheinen. Warum gerade ein blauer Farbstoff verwendet wurde? Blau „retouchiert“ die Farbpigmente Rot und Gelb. Damit werden rötliche und gelbliche Verfärbungen des Auges optisch ausgeglichen. Diese Komplementärfarbenwirkung lässt die Augen wieder strahlen. Augentropfen ohne Konservierungsmittel Zweiter Plus-Punkt: Die Tropfen enthalten langkettige (hochmolekulare) Hyaluronsäure. Sie bindet Wasser und wirkt als Ersatz für die fehlende Tränenflüssigkeit. Dadurch werden die Augen befeuchtet. Bei Trockenheit tritt eine sofortige Linderung und Rötungen verschwinden. Die Hyaluronsäure (Natriumhyaluronat 0,15%) bildet einen gleichmäßigen, viskoelastischen Schutzfilm für die Hornhaut, ohne die Sehleistung zu beeinträchtigenZudem sind die Augentropfen vegan, also frei von tierischen Inhaltsstoffen. Für meine empfindlichen Augen auch noch besonders wichtig: Es sind keine Konservierungsstoffe enthalten. Im Beipackzettel heißt es: Die Augentropfen können drei- bis fünfmal täglich angewendet werden und sind einfach zu dosieren. Blaue „Tränen“ Zuerst muss man den Sicherheitsring der Flasche entfernen, dann kann man die ebenfalls blaue Kappe nach oben abziehen. Wie bei der Anwendung von Augentropfen üblich lege ich den Kopf zurück, richte den Blick nach oben und ziehe das Unterlid leicht vom Auge ab. Mit der anderen Hand halte ich das Fläschchen mit der Tropföffnung nach unten, um einen Tropfen in den Bindehautsack zu tropfen. Es funktioniert nicht auf Anhieb so wie ich es gewohnt bin. Beim ersten Tropfversuch kommt zu viel Flüssigkeit aus der Flasche. Blaue „Tränen“ rinnen mir über die Wange. Schnell mit einem Kosmetiktuch abwischen, bevor sie auf der Kleidung landen. Dann das zweite Auge. Es kommt nichts aus der Flasche. Das spezielle sterile Luftfiltersystem ist etwas tricky. Nach jeder Entnahme muss man einige Sekunden warten, ohne auf das Fläschchen zu drücken. Diese Wartezeit ist nötig, damit wieder genügend Luft in das geschlossene System einströmen kann. Aha, jetzt habe ich es kapiert, und alles funktioniert reibungslos. Gut zu wissen Was man vermeiden sollte, ist eine Berührung der Tropföffnung mit dem Auge, den Händen oder anderen Oberfläche, damit keine Bakterien eindringen können.… weiterlesen

Für Sie getestet: Korrekturstift „Stylo Correct“ von Sisley

Der neue Korrekturstift von Sisley scheint ein echter Zauberstift zu sein. Es heißt: „Stylo Correct ist ein korrigierender Concealer-Stift. Es bietet einen makellosen Teint mit seiner hochdeckenden Formel und einer cremigen Textur, die sich nahtlos verblenden lässt. Das leuchtend matte Finish kaschiert sofort Unreinheiten, glättet und reduziert das Erscheinungsbild von Unreinheiten und minimiert optisch Pigmentfehler.“ Die Palette ist riesig in der Tat. Er ist in 11 verschiedenen Farbtönen mit neutralem Unterton und fünf Intensitätsstufen von Fair bis Deep erhältlich. Da findet sich sicher für jede Haut die richtige Farbe. Und das ist schließlich die Voraussetzung für einen perfekten Teint im Nude-Look. Die Farbe des Korrektors muss mit der Haut verschmelzen. Noch ein Plus: Als perfekte Ergänzung zum Make-up entsprechen alle Korrekturstifte den Foundation-Nuancen von Sisley. Ein Stift zur Korrektur des Teints Praktisch an dem Korrekturstift finde ich schon auf den ersten Blick das Double-Tip-Format mit einem weichen, feinen und abgerundeten Concealer-Stift an einem Ende. Die feine Mine erlaubt ein präzises Auftragen der Textur auch an „Ecken“ wie am Auge und den Nasenflügeln. Am anderen Stiftende sitzt eine Schaumblenderspitze, mit der sich die Farbe nahtlos mit der Haut verblenden lässt. Die Textur selbst hat eine hohe Deckkraft, ist aber leicht und cremig. Sie trocknend die Haut nicht aus und ist super einfach aufzutragen. Makelloses Nude-Finish Das Ergebnis kann sich sehen lassen bzw nichts ist zu sehen, dass an der Haut etwas korrigiert wurde. Wie von Zauberhand zeigt sich ein strahlendes, mattes Finish, das den ganzen Tag über hält. Alle Spuren von Müdigkeit sind wie aus dem Gesicht gewischt. Kleine Unebenheiten im Teint wie Rötungen und erweiterte Poren sind im Nu geglättet, Hautunreinheiten verschwinden optisch, werden aber auch dank Benzoesäure und Alpha-Bisabolol, mit denen die Formel angereichert ist, verbessert. Auch Pigmentflecken verschwinden unter dem Korrekturstift.Der „Stylo Correct“ liegt nicht nur beim Schminken perfekt in der Hand. Seine Slim-Form macht ihn zum idealen Begleiter in jeder Schmink- und Handtasche. Praktisch ist auch die Slim-Form des Stifts. Sie macht ihn auch zur idealen Begleitung für unterwegs, denn er passt in jede Tasche und ist so allzeit zum Nachbessern griffbereit. „Stylo Correct“ von Sisley, 1,7 g, 52 Euro… weiterlesen

Für Sie getestet: Augencreme „Squalane + Marine Algae Eye Cream“ von Biossance

Eine neue Augencreme aus USA. Unter dem Motto Clean Beauty meets Science ist seit September 2022 auch bei uns die gehypte US-Skincare Brand Biossance auf dem Markt. Die kalifornische Brand wurde 2016 in Emeryville gegründet. Von Anfang an hatten die Wissenschaftler ein Ziel vor Augen. Sie wollten ein Problem zu lösen, das seit langem in der Kosmetikindustrie besteht: Viele Inhaltsstoffe sind nicht nachhaltig und können sogar der Erde und den Ozeanen schaden. Nur ein Beispiel davon ist das Molekül Squalen (lateinisch für Haifisch), das sehr beliebt ist in Hautpflege-Produkten. Auf natürliche Weise kommt es in der Leber von Haien vor. Dafür wurden jährlich zwei Millionen dieser Meerestiere getötet. Squalane aus Zuckerrohr Die Wissenschaftler von Biossance haben mit fast gleich klingenden, aber trotzdem völlig verschiedenen Squalan einen hochwirksame Inhaltsstoff entwickelt, für den kein Hai mehr sterben muss. Squalan, auf dem die gesamte Pflegeserie basiert, ist vegan. Er wird zu 100% aus pflanzlichem Zuckerrohr gewonnen. Squalen ist auch ein natürlicher Bestandteil der Haut und wird vom Körper selbst produziert. Doch mit den Jahren nimmt die Eigenproduktion immer weiter ab. Als Ersatz dient der pflanzliche Helfer Squalan, der bioidentisch mit dem Squalen in unserer Haut ist, und die gleichen Vorteile wie Squalen bietet: Er spendet Feuchtigkeit, beruhigt und schützt sie, ohne die Poren zu verstopfen. Sahnig-leichte Augencreme Mein Favorit aus der Serie ist die Augencreme „Squalane + Marine Algae Eye Cream“. Die apricotfarbene Augencreme ist sahnig leicht, fettet nicht und zieht sehr schnell ein. Angenehm auch, dass sie geruchsneutral ist. Morgens nach dem Toner und abends nach der Reinigung ist die empfindliche Augenpartie rund um die Uhr mit Feuchtigkeit versorgt. Mit dem Ringfinger nehme ich jeweils eine kleine Menge auf und verteile sie unter und über den Augen bis zu den Brauenbögen. Durch die Feuchtigkeit werden kleine Linien aufgepolstert. Und das Beste: Die Augencreme ist zugleich eine perfekte Base, wenn ich anschließend einen Lidstrich auftrage. Er hält viel länger und verschmiert nicht. Ein Tipp für alle Clean Beauties: Mindestens genauso essentiell wie die Auswahl der Produkte selbst, ist auch die richtige Reihenfolge, in der die Produkte aufgetragen werden. Damit die Pflege ihr maximales Potenzial erreicht und mühelos einziehen kann, beginnt man stets mit den leichtesten Produkten und endet mit der reichhaltigsten Pflege. Einzige Ausnahme ist der Sonnenschutz – diesen immer zum Schluss auftragen. Alle Biossance-Produkte – von Cleanser, Toner, Serum bis hin zur Gesichtscreme – sind übrigens vegan und cruelty-free. Die Verpackungen wie Tuben und Flaschen sind vollständig recycelbar.… weiterlesen

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