Autor: Margit Rüdiger

CultureAndCream-Autorin aus München Beruflich als Beauty-Journalistin zu reisen, war mir nicht genug. Sechs Monate Weltreise haben auch nicht gereicht. Immer wieder zieht es mich in andere Städte, fremde Länder, zu Roadtrips und an Locations, die man kennenlernen sollte. Mich interessieren nicht nur „culture“ und „cream“, sondern auch Menschen, die Geschichten zu erzählen haben. Auf solche Reisen möchte ich euch mitnehmen.

Im Beauty-Gespräch mit Influencerin Viktoria Rader

Sie ist attraktiv, charmant, klug und sehr erfolgreich. Und dabei total authentisch, was in diesem Gewerbe von Social Media eher selten ist. Deshalb waren meine Beauty-Interviews in Vikys Münchner Zuhause ein besonders erfreulicher Termin. Dabei habe ich auch mehr über die Super-Influencerin erfahren, die sich ein kleines Imperium aufgebaut hat. Viktoria Rader kommt aus der Ukraine. Ihr Vater ist Pole, die Mutter ukrainisch. Sie sagt von sich selbst, dass sie ein sehr aufgewecktes Kind war. Mit 17, fertig mit der Schule, wollte sie gleich alles – studieren in Europa, arbeiten als Model, Englisch lernen und Erfahrungen im Ausland machen. Ihr erster Stop als Model war Asien, genauer gesagt Seoul/Korea. Weiter ging es nach China, nach Tokio und dann wieder Europa. In München wurde alles anders: neue Agentur, neuer Vertrag, neuer Job. „Nach fünf Tagen habe ich den Mann meines Lebens getroffen, womit sich tatsächlich alles verändert hat“, erzählt sie. Und wie ging es dann weiter? Viky: „Nach zwei Wochen sind wir in Urlaub gefahren und nach fünf Monaten haben wir geheiratet. Alles ging so schnell, aber wir waren ganz einfach glücklich.“ Noch mehr hat sich verändert in dieser Zeit für Viky. Der erste Sohn, Luca, kam auf die Welt. „Das war die zweitgrößte Lebensveränderung für mich.“ Und dann kam ihr die Idee, Instagram auszuprobieren. Anfangs war alles nur ein riesiger Spaß. Doch bald ist sie tiefer eingestiegen und hat unterschiedliche Sachen ausprobiert. Viky: „Dann habe ich es wirklich verstanden, und es wurde zur größten Leidenschaft.“ In den nächsten eineinhalb Jahren baute sie ihre Instagram-Präsenz weiter aus mit Stil, Charme und maximaler Lebenslust. „Gerade als ich zu meiner ersten Fashion-Week fahren will, erfahre ich, dass ich ein zweites Mal schwanger bin.“ Viky und ihr deutsch-italienischer Mann sind begeistert. Aber sie merkt auch schnell, dass es eine große Herausforderung ist, alles geregelt zu bekommen – Familie, Kinder, Hund, Reisen, Team, Fotografen. Aber sie managt alles mit Bravour. Inzwischen ist sie nicht mehr „nur“ Viky, sondern @vikyandthekid (378 Tsd Follower). Die Balance aus Familie, Travel und Fashion lebt sie mit größter Leidenschaft. Dass in ihrem Job auch die Schönheit nicht zu kurz kommen darf, versteht sich von selbst. Darüber habe ich mit ihr in unseren drei Videos gesprochen. Hören Sie selbst, was Viky über ihre Schönheitsrituale erzählt, warum man mit Anti-Aging rechtzeitig anfangen sollte und wieso der Lippenstift für sie ein essentielles Beauty-Tool ist. Bist du bei Lippenstiften der Nude- oder Rot-Typ? Wann ist der richtige Zeitpunkt für Anti-Aging-Pflege?… weiterlesen

Für Sie getestet: „LIP TECMI! Retinol“ von Doctor Mi!

Durch die tägliche Maskenpflicht habe ich in letzter Zeit mit extrem trockenen Lippen zu kämpfen. Die meisten Lippenprodukte halfen nicht. Noch schlimmer, ich hatte das Gefühl, immer öfter cremen zu müssen. Überzeugt hat mich „Tecmi!Retinol“, das ich seit vier Wochen benutze. Beim ersten Auftragen habe ich etwas gestutzt, denn die Creme fühlt sich anfangs auf den Lippen wie ein leichtes Peeling ein. Das Gefühl vergeht aber schnell, wenn man die Lippen gegeneinander bewegt. Verkapseltes Retinol und hochdosiertes Vitamin C werden freigesetzt, um die empfindliche Lippenhaut vor äußeren Einflüssen zu schützen und die Zellerneuerung zu unterstützen. Mangobutter, Jojoba- und Arganöl ergeben einen super geschmeidigen Effekt. Was mir auch gut gefällt, ist der leichte Wärmeeffekt, der ziemlich lange anhält und auf eine durchblutungssteigernde Wirkung schließen lässt. Das intensiviert sichtbar das Lippenrot. Wie im Beipackzettel empfohlen, verteile ich die Creme auch über den Lippenrand, um kleine Mimikfältchen zu verfeinern. Funktioniert natürlich nicht beim ersten Mal. Aber mit der Zeit erscheint es mir, als würde die Oberlippe tatsächlich etwas glatter. Ich trage „Tecmi!“ immer bei mir, um es auch untertags zu benutzen, wenn die Lippen wieder mal etwas trockener sind. Was ich gerade noch teste, ist die Lippenpflege abends – und nur abends! – mit einem Dermaroller in die Lippenhaut zu needeln. Piekst beim ersten Mal unangenehm, ist aber auszuhalten. Man darf allerdings nicht zu doll aufdrücken. Der Roller soll den Effekt der Creme intensivieren, die Lippen noch etwas voluminöser und praller machen, die Fältchentiefe verringern! Ersteres habe ich noch nicht festgestellt, aber die feinen Linien sind weniger geworden. Ich rolle weiter! „LIP TECMI! Retinol“ von Doctor Mi!, ca. 59 Euro… weiterlesen

Den Duft von Menschen schnuppern, die uns fehlen!

Die Berliner Parfümeurin Marie Urban-Le Febvre gibt uns ein paar ganz einzigartige, kreative Tipps, wie wir uns Menschen, die uns am Herzen liegen, näher fühlen können: einfach deren Duft schnuppern! Was für eine schöne, außergewöhnliche Idee. In dieser schwierigen Zeit, insbesondere mit ihren Beschränkungen, vermisse auch ich meine Liebsten zutiefst! Während die Technologie uns online-Meetings ermöglicht, können wir uns zumindest sehen, unterhalten oder auch virtuell gemeinsam „einen Drink nehmen“. Aber eine wichtige Dimension fehlt – speziell für mich als Parfümeurin, wo doch im Leben so vieles mit Düften und dem Riechen zusammenhängt. Um wenigsten eine Illusion vom Duft der anderen zu haben, wende ich ein paar Tricks an. Freilich ist es nicht dasselbe, aber es hilft zumindest ein wenig. Riechproben und parfümierte Briefe Wenn es möglich ist, gehe ich in eine Parfümerie und schnuppere an den Parfums meiner Mutter, meines Vaters oder meiner Freunde. Von den Lieblingsdüften einiger ganz besonderer Menschen habe ich sogar kleine Proben in meiner Sammlung. Auf diese Weise kann ich zumindest ein wenig mehr Nähe erzeugen und meine Erinnerung beflügeln. Ich habe gerade Post von einer lieben Freundin erhalten, und das Papier duftet ganz wunderbar. So hat schon meine Großmutter ihren Briefen einen zusätzlichen persönlichen Hauch verliehen. Sie hat einfach das Schreibpapier mit ihrem Parfum besprüht. Das mag jetzt ein wenig altmodisch klingen. Aber so war es immer ein besonderes Erlebnis, zuerst dem Umschlag zu öffnen, dann ihre Handschrift zu lesen, während ich ihren einzigartigen Duft roch. Für einen Moment hatte ich den Eindruck, dass sie neben mir stand. Ich konnte sogar den Klang ihrer Stimme beim Lesen hören. Ein einfacher, ein analoger Trick und ein magischer Effekt in dieser so anderen Welt. Maries Biographie Marie Urban-Le Febvre ist Französin und hat die meiste Zeit ihres Lebens in Paris verbracht. Schon früh fiel ihr ganz besonderer Geruchssinn auf. Demzufolge besuchte sie bereits während ihrer Schulzeit diverse Dufttrainings. Nach dem Studium der Chemie absolvierte Marie die ISPICA, die renommierteste Schule für Parfümerie in Versailles. Nach ihrer umfangreichen Ausbildung arbeitete sie für internationale Parfümhäuser, verfeinerte ihre Fähigkeiten bei den Meistern des Parfum-Handwerks. Seit 2014 kreiert sie in ihrem Berliner Labor Düfte für ihre eigene Kollektion „Urban Scents“ sowie maßgeschneiderte Parfums für Kunden. Zusätzlich unterstützt sie andere Marken mit ihrem kreativen Potential und Wissen, widmet sich Duftprojekten für Ausstellungen, Wissenschaft und Forschung. Marie verbindet in ihren Düften ihr klassisches Parfum-Know-How mit dem einzigartigen Geist des pulsierenden multikulturellen Berlins. Sie ist Mitglied der SIPC, Society Internationale des Parfumeurs Créateurs.… weiterlesen

Haben Sie auch ein Zickengesicht?

Die Amerikaner nennen den sauertöpfischen Gesichtsausdruck „Resting Bitch Face“. Gibt es übrigens auch bei Männern. Einen mürrischen Blick aufzusetzen, das dürfte in der jetzigen Krisenzeit nicht allzu schwer zu fallen. Aber dass man damit Geld verdienen kann, war mir neu. Den Ausdruck “Resting Bitch Face“ hat sich die US-Journalistin Taylor Orci (IG taylororci) ausgedacht, die ständig auf ihr trauriges Gesicht angesprochen wurde. Dabei ist sie als Comedian alles andere als eine triste Person. Bei betroffenen Männern bezeichnet sie das Phänomen übrigens als „Resting Asshole Face“. Berühmtestes RBF ist die Katze „Grumping Cat“, die dank ihrer mürrischen Miene zu einem Super-Influencer geworden ist. Der grimmige Blick hat ihr bei Madame Tussauds in San Francisco eine Wachsfigur eingebracht und ihrer Besitzerin Tabatha Bundesen jede Menge Kohle. Sie soll in zwei Jahren 80 Millionen Euro mit dem Konterfei ihrer wütenden Katze verdient haben. Vergangenes Jahr ist Grumpy im Alter von sieben Jahren nach einer Harnwegsinfektion gestorben. Ein natürliches Phänomen Will man mit einem Grantlitz wie die bverühmte Katze zu Geld und Ruhm kommen, gibt es eine Voraussetzung: Der mürrische Ausdruck muss echt sein und nicht aufgesetzt. Ein Gesicht, das auf andere nicht gerade freundlich wirkt oder gar arrogant, ist nichts anderes als eine ungerechte Laune der Natur. Verantwortlich dafür sind bereits im Ruhegesicht vorherrschende steile Furchen zwischen den Brauen, auch Zornesfalten genannt, oder ausgeprägte Tränenrinnen. Auch tief hängende Oberlider und nach unten weisende Mundwinkel, die sich in merkelhaften Marionettenfalten fortsetzen können, geben non-verbale Botschaften: ärgerlich, abweisend, schlecht gelaunt. Willkommen im Club! Fragt man Sie des öfteren, welche Laus Ihnen über die Leber gelaufen ist? Oder ob etwas Schlimmes passiert ist? Oder man fordert Sie regelmäßig auf, doch mal zu lachen. Und kommen Sie dem Wunsch schließlich nach, fühlt sich das Lächeln in Ihrem Gesicht komisch an? Dann gehören Sie zur Gruppe der „Grumpy Cats“. Was aber noch lange nicht bedeutet, dass sie tatsächlich ein Sauertopf sind und immer schlechte Laune haben. Nur Ihre Mimik sieht eben nicht gerade nach überschäumenderLebensfreude aus. Aber ein kleiner Trost: Sie haben viele Leidensgenossen – vom Filmstar bis zum Royal. Gerade in Hollywood, dem Land des Dauer-Lächelns, heben sich Griesgesichter neben den Unmengen an smiling people noch deutlicher ab. Allen voran Designerin Victoria Beckham, die selbst wenn sie aus Versehen mal lächelt, aussieht, als müsse sie gleich in Tränen ausbrechen. Auch Queen Elizabeth, Kristen Stewart, Lana del Rey und Kanye West wirken in unbedachten Momenten stets so grimmig, als hätte man sie zu etwas ganz Schrecklichem gezwungen.… weiterlesen

Mein Tipp: Lifting beim Friseur, der etwas andere Beauty-Schnitt

Für einen Verjüngungseffekt im Gesicht muss nicht immer gleich der Beauty Doc mit Spritze oder gar Skalpell ran. Stefan M. Pauli, Inhaber des Münchner Salons Pauli im Brienner Quartier, hat mir verraten, wie man mit dem richtigen Haarschnitt das Gesicht verjüngen und strahlender aussehen lassen kann. Dass auch ein Haarschnitt einen guten Liftingeffekt haben kann, hört sich erstmal komisch an. „Stimmt aber“, bestätigt Stefan M. Pauli. „Alle Linien im Gesicht, die aufstrebend sind, strahlen etwas Positives, Lebendiges, Freundliches aus. Alles, was hängt und schwerer fällt, bewirkt das Gegenteil.“ Erscheint mir logisch! Denn hängende Mundwinkel und dazu lange, glatt nach unten hängende Haare, haben etwas Trauriges. Exakt solche Merkmale sind gerade für die Konturen am Gesicht maßgebend für den Haarschnitt. Gegenenergien schaffen Pauli: „Ich schaue mir an, wo sehe ich im Gesicht der Kundin aufstrebende Linien, die ich mit dem Contouring sprich Schnitt betone oder gegebenenfalls kaschiere. Besitzt jemand zum Beispiel starke Nasolabialfalten oder abfallende Mundwinkel, und ich schneide dann genau auf dieser Höhe Haare, die denselben Verlauf haben, wirkt das Gesicht noch müder. Verliere ich dazu noch Fülle am Oberkopf, habe ich das Gefühl, da geht richtiggehend Energie aus diesem Look raus.“ Als Gegenmaßnahme wird der Schnitt oben etwas kürzer gehalten, sodaß die erste Partie bereits einen Schwung nach außen macht. „Damit schaffe ich eine Gegenenergie zu den abfallenden Linien“, erklärt Stefan Pauli. Das kriegt allerdings nur ein echter Haar-Profi hin. Selbst sollte man sich an solche Experimente keinesfalls wagen. Auch wenn man während des Corona-Lockdown schon an sich und anderen mit der Schere geübt hat! Stefan M. Pauli, Inhaber Salon Pauli in München Fotos: Petra Schönberger, Haare: Stefan M.Pauli… weiterlesen

Für Sie getestet: Vital Vita 12 „MANGO BOOSTING PACK“ von Tonymoly

Ich liebe Mango. Deshalb hat „Mango Boosting Pack“ schon mal einen Bonus bei mir. Das Gel riecht dezent nach Mango, ist mangofarben und der Tiegel nachtürlich auch. Außerdem schätze ich koreanische Hautpflege. Sie hat eine lange Tradition in Asien und versteht es, Wissenschaft und Natur optimal miteinander zu verbinden – und das zu einem fairen Preis. Die Gel-Maske besteht zu 90% aus Mangoextrakt, dazu Olivenextrakt und hautberuhigendes Ylang-Ylang und Lemongras. So viel zum Beipackzettel. Der erste Griff in den Tiegel: eine kühlende, softe Textur. Ich trage sie zuerst auf dem Handrücken auf: klebt nicht. Das ist mir wichtig. Ich mag keine Produkte, die wie Pattex auf der Haut Fäden ziehen. Also los geht es: Gesicht reinigen, Maske auftragen wie wir es gelernt haben die Augen- sowie Mundpartie aussparen. 15 Minuten lasse ich sie einwirken. Das Gel fühlt sich angenehm kühl und erfrischend auf der Haut an. Kann ich mir sehr gut als After-Sun-Skinrepair vorstellen. Mit im warmen Wasser angefeuchteten Reinigungspads nehme ich die Maske schließlich ab. Der Blick in den Spiegel: Meine Haut fühlt sich praller und erfrischt an, sie hat einen schönen, natürlichen Glow. Aber mein Test geht noch weiter: Nach einem extra stressigen Tag trage ich das Gel abends dünn statt Nachtcreme auf und lasse es über Nacht für mich arbeiten. Am nächsten Morgen sieht meine Haut ebenmäßig und gut erholt aus. „Mango Boosting Pack“ wird mein Pflegefavorit für den Sommer! Vital Vita 12 „Mango Boosting Pack“ von Tonymoly, 200 ml, ca. 30 Euro  … weiterlesen

Für Sie getestet: „MASCARA L’OBSCUR“ von Gucci

Wenn es um Wimperntusche geht, bin ich sehr heikel. Bei vielen ist mir die Textur zu üppig, sodaß die Wimpern verkleben. Sind die Bürstchen zu dick, erwische ich die kleinen Außenwimpern nicht und produziere Patzer auf der Haut. Und wenn Tuschen bereits nach vier Wochen eingetrocknet sind, ärgere ich mich über jeden Euro, den ich dafür ausgegeben habe. Bei der „Mascara L’Obscur“ von Gucci Beauty trifft das alles nicht zu. Die cremige Textur ist zwar reichhaltig, aber schmiert nicht. Auch nach einem extra langen Tag finde ich kein einziges schwarzes Krümel unter den Augen. Die flexible Kunststoffbürste hat genau das richtige Volumen, um die Wimpern optimal von der Wurzel bis zum Ende zu umhüllen. Dank der dünnen Spitze erreiche ich mit dem Bürstchen auch mühelos die kleineren Härchen in den Augenwinkeln und kann sie durchweg sauber trennen. Schon der erste Tuschvorgang bringt erstaunliche Länge und Volumen, und selbst beim dritten Durchgang, wenn man es etwas üppiger mag, verklumpen die Wimpern nicht. Gut gefällt mir auch die edel-dezente Verpackung – eine pastellrosa Flasche mit goldfarbenem Schraubverschluss. Kein billiges Plastik. Und das Beste: Ich habe „Mascara L’Obscur“ jetzt seit sechs Wochen in Gebrauch, und die Textur ist noch so frisch wie am ersten Tag. Die schicke Wimperntusche ist zwar nicht ganz billig, aber hier lohnt sich der Einsatz. Bravo, Gucci! „Mascara L’Obscur“ von Gucci, schwarz, ca. 37 Euro Fotos: Gucci Beauty… weiterlesen

Bitte Platz nehmen für Ihren neuen Haarschnitt!

Nach wochenlangem Lockdown hat man richtig Lust auf eine neue Frisur. Einfach mal anders aussehen. Der neue Side Swept Bob mit seiner sexy Imperfektion gehört zu den Favoriten 2020. „Aber für jede Haarlänge gibt es einen coolen Look – egal ob per Schnitt oder Farbe“, sagt Stefan M. Pauli. Sein Münchner Salon ist groß genug, um trotz Sicherheitsvorschriften seinen Kunden den gewohnt perfekten Service bieten zu können. Der Statement-Schnitt: kurze Haare Laut Stefan M. Pauli tendiert die deutsche Frauen zwar eher zu langen Haaren, und München ist auch nicht gerade eine Kurzhaar-Stadt. Trotzdem haben viele Frauen durchaus den Mut bzw. das Selbstbewusstsein, etwas Individuelles, also kurze Haare zu tragen. „Lang ist nett, man macht nichts verkehrt, sieht weiblich aus. Aber das ist nie ein Statement, ein Kurzhaarschnitt schon“, bestätigt der Frisurenexperte. Stimmt schon, mit kurzen Haaren ist das Gesicht präsenter, man kann sich nicht hinter seinen Haaren verstecken. Muss man dafür unbedingt ein schönes Gesicht haben? „Nicht zwangsläufig. Wenn mich Kunden fragen, ob ihnen kurz, mittel oder lang besser steht, sage ich immer: Es gibt für jede Gesichts- und Kopfform, für jeden Typ eine Version in jeder Haarlänge.“ Um herauszufinden, was sich die Kundin wünscht, stellt er ihr drei gezielte Fragen: 1. Wie möchten Sie wirken? 2. Was machen Sie gerne mit den Haaren? 3. Was gefällt Ihnen gar nicht? Das schließt dann schon vieles aus. Wenn jemand überhaupt nichts mit seinen Haaren machen will, empfiehlt der Friseur halblang. Ein Kurzhaarschnitt erfordert mehr Aufwand als man denkt. Kurze Haare sind zwar schnell gewaschen und getrocknet, aber sie verlegen sich auch gerne nachts. Also muss man morgens regelmäßig stylen. Kurz und doch feminin: der Pixie „Eine richtig coole Kurzhaarfrisur“, bestätigt Pauli. „Ich mag ihn nicht zu kurz, sondern lieber mit weicheren, volleren Konturen, die man auch mal hinter die Ohren legen kann, die aber in der Kürze trotzdem noch Struktur haben. Die klassische Variante fast wie ein Herren-Facon-Schnitt empfinde ich als sehr androgyn und zu hart.“ Der Pixie funktioniert bei jeder Haarstruktur und -menge. Mit dem Schnitt kann man einen Hinterkopf modellieren, wo keiner ist, dem Oberkopf Volumen geben etc. „Es ist eine Kunst für sich“, erklärt Stefan Pauli. „Der Profi muss den Fall der Haare ganz genau analysieren. Er muss vorhandene Wirbel einbeziehen und überlegen, wie er sie gewinnbringend nutzen kann. Je kürzer die Haare, desto wichtiger sind Wuchs und Fallrichtung.“ Für das Styling zu Hause braucht man nichts außer seinen zehn Fingern und einen Föhn.… weiterlesen

Für Sie getestet: „ANTI-POLLUTION PRIMER“ von Grown Alchemist

Umweltverschmutzung und Pollution ist in der Hautpflege ein großes Thema. Schon deshalb habe ich den „Anti-Pollution Primer“ für meinen Selbsttest ausgesucht. Das silikonfreie Gel ist eine echte Innovation der Brand aus Australien. Grown Alchemist steht seit Anbeginn für eco-friendly, organic, vegan und Nachhaltigkeit. Der neuartige Primer soll die Haut vor Umweltschäden schützen und auch ausgleichend auf Bluelight wirken, während probiotische Peptide entgiften und Feuchtigkeit schenken. Was mich persönlich besonders überzeugt hat, ist seine Haptik. Das Gel verstreicht sich samtig-leicht auf der Haut, die Poren wirken sofort verfeinert. Ich verteile den Primer gleichmäßig mit den Fingerspitzen auf dem gereinigten Gesicht und nachdem ich bereits mein Serum aufgetragen habe. Obwohl ich persönlich nie Foundation benutze, habe ich ausprobiert, ob der „Anti-Pollution Primer“ sich auch mit Make-up verträgt. Das tut er. Allerdings muss man ihn gut einziehen lassen, bevor man die Foundation oder zusätzliche Make-up-Produkte anwendet. Ansonsten verbinden sich die Schichten und „rutschen“ von der Haut. „Anti-Pollution Primer“ von Grown Alchemist, 50 ml, ca. 35 Euro… weiterlesen

Frühstücken so schädlich wie Rauchen?

Das Homeoffice erlaubt mehr Zeit zum Frühstücken. Das will uns ein englischer Professor vermiesen, indem er behauptet, frühstücken sei so gefährlich wie die Zigarette. Andere Wissenschaftler halten dagegen, frühstückende Menschen seien gesünder und schlanker. Was stimmt denn nun? Ausgiebig frühstücken, das hat schon was. Und wenn man zu Hause arbeitet, hat man vielleicht auch wochentags etwas mehr Muße. Natürlich mit reichlich Kaffee, um in die Gänge zu kommen. Denn: Wer sich gut fühlt, startet automatisch motivierter und positiver in den Tag. Gerade mit Kindern ist das Frühstück außerdem ein wichtiges Ritual, um nicht zu sagen ein Teil der Lebenskultur, der die Familie gemeinsam an den Tisch bringt. Aber wie förderlich ist diese erste Mahlzeit des Tages wirklich für unsere Gesundheit? Der Frühstücks-Miesmacher Der britische Biochemiker Prof. Terence Kealey hält das Frühstück für die gefährlichste Mahlzeit des Tages. Sein Buch „Breakfast Is A Dangerous Meal“ (“Frühstück ist eine gefährliche Mahlzeit“) hat heftige Wellen geschlagen und die schon seit Jahren bestehende Frühstücks-Diskussion weiter angefacht. Er schreibt, dass frühstücken den Blutzuckerspiegel erhöht, was auf Dauer zu Übergewicht, Bluthochdruck und Diabetes führen würde. Bei ihm selbst wurde mit 56 Jahren Diabetes 2 diagnostiziert. Er begann daraufhin, seinen Blutzuckerspiegel akribisch zu kontrollieren und stellte fest, dass seine Glukosewerte insbesondere nach dem Frühstück gefährlich anstiegen. Ohne Frühstück sank sein Blutzucker-Level und erhöhte sich auch im Tagesverlauf nach weiteren Mahlzeiten nicht wieder. Um gesund zu bleiben, empfiehlt er deshalb auch Nicht-Diabetikern das Frühstück zu streichen. Nüchtern in den Tag Warum das Essen am Morgen ungesünder sein soll als die anderen Mahlzeiten, begründet Kealey damit, dass unser Körper nicht zu jeder Tageszeit gleich reagiert. Verantwortlich dafür ist der zirkadiane Rhythmus, der über 24 Stunden die Hormonausschüttung im Körper steuert. Speziell das Stresshormon Cortisol ist morgens höher, damit wir wach werden. Abends fällt es ab, und wir können ruhig einschlafen. Cortisol ist einer der wichtigsten hormonellen Gegenspieler von Insulin und schwächt dessen Wirkung in den Zellen ab. Kealey: „Der Morgen ist die Zeit der natürlichen Insulinresistenz. Dann zu essen, provoziert und verschlimmert das Metabolische Syndrom, den Massenmörder unserer modernen Zeit.“ Das Metabolische Syndrom umfasst stoffwechselbedingte Erkrankungen wie starkes Übergewicht, Bluthochdruck, erhöhten Blutzucker, Fettstoffwechselstörungen. Würde man jeden Morgen den Blutzuckerspiegel in die Höhe treiben, könnten die Körperzellen resistent gegenüber Insulin werden, was wiederum ein möglicher Auslöser für Diabetes Typ 2 ist. Kealey warnt auch, dass der forcierte morgendliche Blutzuckeranstieg dick macht, weil man über den Tag gesehen mehr Kalorien zu sich nimmt.… weiterlesen

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