Autor: Nina Zeller

CultureAndCream-Autorin aus München Als studierte Kunsthistorikerin und Archäologin kenne ich die Geschichten von Kulturen, Gebäuden und Gemälden – na, zumindest von den meisten. Meine Tätigkeit als Beauty-Redakteurin hat in mir die Liebe zu Cremes (und Unmengen Nagellacken) entfacht. Aktuell schreibe ich über Medizin- und Gesundheitsthemen. Was schon immer das Schönste für mich war? Auf Reisen neue Trends und Hot-Spots zu entdecken, die ich hier mit Euch teilen möchte.

Venedig – In Luxus schwelgen im Bauer Palazzo am Canale Grande

Eleganz ist zeitlos, so sagt man. Das trifft vor allem auf Häuser zu wie den altehrwürdigen Bauer Palazzo im Herzen von Venedig. Näher am Canale Grande und am Markusplatz lässt es sich nicht wohnen – und noch dazu so herrlich luxuriös. Venedigs Bauer Palazzo im Herzen der italienischen Lagunenstadt begeistert mit seinem Art-déco-inspiriertem Design aus dem 19. Jahrhundert ebenso wie mit einer sagenhaft großen Dachterrasse – der höchsten Venedigs! Feinschmecker dürfte es sowohl dort, im siebten Stock, im Fine-Dining-Restaurant mit dem passenden Namen „Settimo Cielo“ (siebter Himmel) sehr gut gefallen, als auch in dem im Erdgeschoss beheimateten Gourmet-Lokal „De Pisis“ mit Terrasse und Blick auf den Canal Grande. Venedig vom Feinsten Seit 1880 empfängt der Bauer Palazzo seine Gäste und zwar in 191 Zimmern und Suiten, die schicker nicht sein könnten. Murano-Glas, Marmor und kunstvoll bedruckte Tapeten finden sich ebenso wieder wie Deckengemälde, Kristalllüster, geschnitzte Stuckdecken und vergoldete Spiegel. Schon eine Nacht in dieser schönen Umgebung fühlt sich so wunderbar mondän und romantisch an wie eine Gondelfahrt auf dem Canal Grande. Er ist der Hauptwasserstraße in der „Stadt der tausend Brücken“, die Venezianer nennen ihn Canałazzo. Mit knapp vier Kilometer Länge ist er zwischen 30 und 70 Meter breit und bis zu fünf Meter tief. Die erste Biegung des S-förmigen Kanals wird als Volta di Canal bezeichnet. Apropos Romantik: Der Bauer Palazzo wurde übrigens aufgrund einer wunderschönen Liebesgeschichte gegründet! Der junge österreichische Unternehmer Julius Grünwald verliebte sich 1880 in die Tochter eines angesehenen Hotel-Direktors namens Theodor Bauer. Das Paar gab dann kurzerhand den Bau eines Hotels in Auftrag, indem sie zwei getrennte Immobilien direkt am Eingang zum Canal Grande zusammenlegte. Der größte Teil des Palastes stammt aus dem 18. Jahrhundert. Allerdings gehen bei fast allen Palazzi, die man entlang des Canale Grande findet, auf die Zeit um 1500 zurück. Der Bauer Palazzo, damals noch Bauer-Gründwald, wurde in den 1940er Jahren durch einen Anbau erweitert. Salute unter Einheimischen Heute gehört Bauer Palazzo zu den „Leading Hotels of the World“ und begeistert nicht nur Touristen mit seiner zentralen Lage, dem zuvorkommenden Service und dem bezaubernden Ambiente. Auch viele Einheimische besuchen vor allem abends die gemütliche „B Bar-Lounge“ im Erdgeschoss. Dort lassen sich nämlich nicht nur kreative Cocktails und erlesene Weine genießen, sondern auch alljährlich ab Herbst Jazz-Abende und Live-Musik. Wer mehr Zweisamkeit sucht, sollte mit dem Aufzug hoch in den 8. Stock. Dort, über den Dächern Venedigs, steht für die Gäste des Palazzo Bauer neben einem eleganten, nachneuesten Standards ausgestatteten Fitnessstudio, nämlich auch ein Außen-Whirlpool mit Aussicht auf den Markusturm parat.… weiterlesen

Vigilius Mountain Resort: Mit der Seilbahn ins Hotel

Das Vigilius Resort in Südtirol hat viel zu bieten. Nicht nur, dass eine Auszeit im Grünen spätestens en vogue ist, seit der Förster und Natur-Liebhaber Peter Wohlleben 2007 sein Buch „Wald ohne Hüter“ launchte. An Fichten, Lärchen und Kiefern entlang zu spazieren, reduziert schließlich erwiesenermaßen den Stresspegel und macht den Kopf frei. Ganz im Zeichen dieses nachhaltigen Lifestyles steht das 5-Sterne-Hotel Vigilius Mountain Resort in Südtirol. Vom schmucken Örtchen Lana nahe Meran aus geht’s per Seilbahn rauf auf’s idyllische Vigiljoch, wo das nachhaltige, grüne Haus in luftigen 1.500 Metern Höhe thront. Die dortige Devise: Weniger ist mehr. Im Vigilius Mountain Resort erwarten die Gäste Vogelgezwitscher, Bergpanorama und herrliche Ruhe – Autos dürfen erst abends und das auch nur limitiert fahren. Ein Refugium über den Wolken also, das für Entschleunigung mit Herz steht. Denn der Spirit unter den Mitarbeitern ist familiär, der Umgang mit den Gästen freundschaftlich. Aperitivo auf der Piazza So trifft man sich abends vor dem Dinner zum obligatorischen italienischen Aperitivo auf der Piazza des Vigilius, einem elegant-gemütlichen Lounge-Bereich mit Wohnzimmer-Charakter und Zugang zu einer der drei hauseigenen Panorama-Terrassen. Aperol Spritz, Sekt, alkoholfreie Cocktails und Weine nebst Fingerfood werden offeriert – gratis dazu: der unverstellte Blick auf die prächtige Silhouette der Dolomiten. Gleich nebenan, im Bibliotheksraum mit deckenhohen Regalen, wird regelmäßig die Leinwand heruntergefahren, um all jene Gäste mit Kino-Abenden glücklich zu machen, denen ein Fernseher im Zimmer dann doch fehlt. Faszinatierende Architektur Im Vigilius Mountain Resort spielt eben die Natur die Hauptrolle. Dafür sorgt schon der einzigartige Baustil vom Südtiroler Star-Architekten Matteo Thun. Er schuf 2003 den formschönen Komplex, der einem liegenden Baum ähnelt, mit 41 Zimmern und einem schmucken Spa-Bereich, wo Anwendungen wie das neue 80-minütige Signature-Treatment mit Schafwolle und anschließender Ganzkörpermassage das herrliche Gefühl von absoluter Entspannung verstärken. Die minimalistische und zugleich heimelige Einrichtung des Design-Hotels mit Klimahaus-A-Zertifizierung besteht außerdem zur Gänze aus erneuerbaren Ressourcen wie Holz, Stein, Lehm sowie Glas. Kleinfigurige Frauenskulpturen und rote Farbakzente sind das einzig Hervorstechende in dem zeitlosen Gebäude, das auch gerne als „Insel in den Bergen“ bezeichnet wird. Exquisit speisen Wobei: Das kreativ angerichtete Essen im Vigilius fällt einem sofort ins Auge. Besonders hervorzuheben ist die feine Auswahl an hausgemachten, raffinierten Brotaufstrichen am Frühstücksbuffet – vom Flieder-Gelee bis zur Pistaziencreme und der Lavendel-Marmelade! Küchenchef Filippo Zoncato legt gemäß der Hotel-Philosophie im Restaurant „1500“ Wert auf Bio-Qualität, Regionalität und Saisonalität – und moderne Interpretationen. Sympathisch auch: Jeden Abend stehen drei Menüs zur Wahl („Kreativ“, „Vita“ und „Daheim“), aus denen man sich sein persönliches Mehr-Gang-Menü zusammenstellen kann.… weiterlesen
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Das Kranzbach – Rückzugs-Paradies in Oberbayern

Es gibt Orte, die ein regelrechter Mythos umgibt. Etwa das legendäre Hotel Sacher in Wien, oder das Chateaux Marmont in Los Angeles. Im beschaulichen Oberbayern ist es unter anspruchsvollen Reiseliebhabern das Adults Only-Haus Das Kranzbach in Garmisch-Partenkirchen. Schon die unmittelbare Umgebung der Fünf-Sterne-Unterkunft entschleunigt: Berge, Wiesen, Wälder, wohin man blickt. Dazu die kilometerlange Einfahrt mit Springbrunnen und Alpenpanorama, wirklich beeindruckend. Weitere Hotels oder Wohnhäuser nebenan sucht man vergebens. Nichts beeinträchtigt die abgeschiedene Idylle des 130.000 qm großen, schlossähnlichen Areals, das 1913 von einer wohlhabenden Britin namens Mary Isabel Portman erworben wurde. Passend zum Abgeschiedenheitscharakter lautet die Hotel-Prämisse: keine externen Gäste, keine Events, keine Hochzeiten oder Tagungen. Exklusivität at its best Die findet sich auch im elegant-lässigen Interieur wieder. Die englische Star-Designerin Ilse Crawford setzt auf Naturmaterialien. Clean chic und gedeckte Töne. Bei den rund 100 Zimmern und Suiten lässt es sich aus 11 Kategorien wählen. Die Gartenflügelzimmer sind minimalistisch, die Unterkünfte im historischen Schlosstrakt punkten mit britisch-modernem Charme und das absolute Highlight für alle Romantiker und Ruhe-Liebenden: das Baumhaus ein paar Schritte abseits vom Hotel. Japanischer Onsen in Oberbayern Neben exquisiter Einrichtung, Lage und Service (kostenfreier Bahnhof-Transport, kostenfreie Spa-Nutzung am Abreisetag bis abends) begeistert uns vor allem der gigantische Wellness-Bereich. 3 500 Quadratmeter mit acht Saunen, fünf Innen- und Außenpools (darunter ein japanischer Onsen!) und eigenen Ladies-Bereich.Getoppt wird diese Großzügigkeit an Platz und Raum nur noch vom hochwertigen Essen im verglasten Speisesaal mit Blick auf die Zugspitze. Vor allem die Pfannkuchen beim hervorragenden Frühstück sind die besten, die wir je gegessen haben! Und: Als Betthupferl erhält jeder Gast nach dem Abendessen Bruchschokolade aus der hoteleigenen Chocolaterie – himmlisch gut. An alles ist gedacht im „Kranzbach“ Damit parallel zu unserem gesteigerten Wohlbefinden nicht auch die Kalorienzufuhr durch die Decke geht, nehmen wir dankbar am Aktivprogramm vom Kranzbach teil, das – wen überrascht es?! – ebenso vielfältig und exklusiv ist wie das ganze Haus selbst. Ob Nordic Walking, Pilates, Waldbaden, Yoga, oder auch Meditation. Für letztere Aktivitäten gibt es im angrenzenden Wald das zum Hotel gehörende Meditationshaus, entworfen vom japanischen Architekten Kengo Kuma. Durch die hohen verglasten Fenster des Gebäudes vollführt man quasi den herabschauenden Hund inmitten der Natur. Abends spielen wir in einem der fancy Salone Dart und nippen an unserem Espresso Martini, danach geht es ins Bett. Etwas erschlagen von den vielen Eindrücken, dem Komfort und der beeindruckenden „An-alles-und-jeden-ist-gedacht“-Mentalität des Hauses. Das Kranzbach ist eben zu Recht ein Ort, den ein Mythos umgibt.… weiterlesen

Auszeit am Tegernsee im Relais-Chalet Wilhelmy

Dass Deutschland durchaus viel zu bieten hat in Sachen Landschaft, Erholung und Genuss, ist nicht erst seit Corona bekannt. Ein Sehnsuchtsziel ist und bleibt dabei der Tegernsee südlich von München. Dort, im Ort Bad Wiessee, liegt ein echtes Hotel-Juwel: das familiengeführte 4-Sterne-Anwesen Relais-Chalet Wilhelmy. Es gehört völlig zu Recht zu den Sightsleeping-Hotels. Dieses Branding erhalten nur Häuser in Bayern, deren Gesamtkonzept in den Bereichen Design, Kultur, Architektur und Ästhetik überzeugt. Orte für Augenmenschen, könnte man auch sagen. Berg-Panorama inklusive Mit dem unverstellten Blick auf die Berge und ins Grüne bietet das Wilhelmy ein großzügiges Zuhause auf Zeit inmitten der Natur. Die spektakuläre Kulisse lässt sich in jedem der 24 Zimmer, zwei Suiten und zwei Apartments wunderbar genießen, deren Einrichtung von traditionell bis stylisch-modern reicht, sodass alle Design-Vorlieben abgedeckt sind – ganz nach dem Motto des Hotels: innen Behaglichkeit, außen kraftvolle Landschaft. Highlight ist mitunter das 100 Quadratmeter große, freistehende Luxus-Chalet neben dem Haupthaus mit zwei Schlafzimmern, Weinkühlschrank, Kamin, Sauna und einem Bad mit freistehender Wanne. Liebevolle Details wie ein stilisierter Hirsch, das Haus-Maskottchen, zeigen, wie viel Sorgfalt bei der Wahl der Stoffe und Accessoires in allen Räumlichkeiten dahintersteckt. „Wir haben alles nach Feng Shui eingerichtet, achten auf eine strahlungsfreie Atmosphäre und nutzen gesundes Wasser, das mit dem Plocher-Energie-System vitalisiert wird“, erklärt Inhaberin Stefanie Ziegelbauer. Ästhetik trifft Wellness Das Boutique-Hotel verfügt über ein 2020 erweitertes Spa. Nebst Bio- und Zirben-Sauna, einer Salzinhalations- und Infrarotkabine, Aroma-Dampfbad, Erlebnisdusche und Whirlwanne mit Lichttherapie, gibt es im Außenbereich einen ganzjährig beheizten Pool mit Massagedüsen. Wer von Wasser nicht genug bekommen kann, macht am besten noch einen Abstecher in das neu gestaltete Jod-Schwefelbad von Bad Wiessee , das ganz in der Nähe vom Relais-Chalet Wilhelmy liegt. Nach Entwürfen des italienischen Star-Architekten Matteo Thun findet man dort einen eleganten wie puristischen Rückzugsort, um Wasseranwendungen wie Wannenbäder unter fachlicher Anweisung zu machen. Hier kocht der Hausherr Den Abend einläuten oder ausklingen lassen, geht am besten in der hotel-eigenen „Brennerei“-Stube in fuchsia-farbenen Ohrensesseln vor dem offenen Kamin. Der Tegernsee und ganz besonders das Relais-Chalet Wilhelmy ist eben ein Ort zum Abschalten, Innehalten und Wohlfühlen. Und wenn Sie dann im Restaurant mit seinen warmen Naturfarben zu kräftigen Rottönen an den mit Leinenstoffen eingedeckten Tische Platz nehmen, werden Sie vom Hausherrn Johannes Ziegelbauer höchstpersönlich bekocht – mit leichter, französisch-mediterraner Küche. Alle Gerichte werden frisch und mit viel Sorgfalt zubereitet. Das täglich wechselnde Menü richtet sich nach dem, was die Saison und die Region bereit hält.… weiterlesen

Gourmet-Tipp: Das teuerste Fleisch der Welt im Aomi in Südtirol

Kobe- und Wagyu-Beef gilt als das teuerste Fleisch der Welt. Aber ist teuer gleich besser? Stimmt nicht immer. Doch im Südtiroler Spezialitäten-Lokal Aomi überzeugt die Qualität in Sachen Fleisch auf jeden Fall. Nur wenige Kilometer von der Kurstadt Meran entfernt, lädt das sterneverdächtige Restaurant zu einem Tasting des preislich exorbitantesten Rinderfleischs der Welt ein. Ausschließlich Kobe- und Wagyu-Beef in diversen Zubereitungsarten und Kompositionen wird serviert. Eine Geschmacksreise der besonderen Art, die Restaurantleiter Alexander Senoner gekonnt versteht, anzuleiten. 5- oder 7-Gang-Menü Im edlen Ambiente mit blauen Akzenten und japanischen Elementen genießen Gäste (auch externe) beispielsweise Lardo-Creme und Schinken-Paté vom Wagyu-Rind und Kobe-Beef-Ravioli. Egal, ob man sich für das 5- oder 7-Gang-Menü entscheidet: Das Highlight bleibt stets der Hauptgang mit drei verschiedenen Fleischstücken (aus Südtirol sowie Japan) auf einem Teller zum Direkt-Vergleich. Gleich nebenan übernachten Wer sich nach dem vorzüglichen Dinner ausruhen möchte, braucht nur wenige Schritte zu gehen, denn das Aomi ist Teil des Hotel-Komplexes Suites by Hidalgo. Zur Wahl stehen 20 modern-funktionelle Zimmer, vom Terrassen-Apartment, über Penthouse bis zum Garten-Bungalow. Der Panorama-Blick in die Südtiroler Berge ist bei allen Räumlichkeiten genauso inkludiert wie eine vollausgestattete Küche samt geräumigem Wohn- und Essbereich sowie der Zugang zum kleinen-feinen Spa und der Gartenlandschaft mit Pool. Chic wohnen und göttlich speisen Inhaber Otto Mattivi hat mit den Suites by Hidalgo im Örtchen Burgstall einen tollen Ort für Gourmets und Genießer kreiert. Neben dem Aomi können Gäste und externe Besucher auch im Restaurant Hildago Grill speisen. Dort gibt es wunderbare traditionell-italienische Gerichte wie gratinierte Zucchini-Blüten und mit Käse überbackene Crespelle.Das gelungene Konzept – chice Unterkünfte treffen auf Spitzen-Kulinarik – findet sich auch im neuen Schwesternhotel wider, den Arua Private Spa Villas oberhalb Merans. Sie gehören seit 2019 zur Hidalgo-Collection und bieten höchste Privatsphäre nebst Infinity-Sole-Pool und durchdesigntem Interieur. Auch hier gilt: Qualität hat ihren Preis, doch besser geht es nicht! Wir freuen uns schon auf den nächsten Besuch. Photos: Hidalgo (4), Mike Badstübner (2)… weiterlesen

Hotel Muchele – zauberhaftes Hideaway in Südtirol

Einmal wohlfühlen, bitte! Diesen Wunsch verspürt wohl jeder Mensch. In Zeiten der Corona-Pandemie vielleicht noch etwas stärker. Für den Zustand absoluter Zufriedenheit kann man einen schönen Spaziergang in der Natur machen, oder sich ein gutes Essen gönnen. Dafür muss nicht unbedingt weit verreist werden. Doch wen die Fernlust packt, der ist am besten im 4-Sterne-Superior Design-Hotel Muchele aufgehoben. Denn dort, im kleinen Örtchen Burgstall nahe Meran ist Wohlfühlen nicht nur Teil des Konzepts, sondern gelebte Mentalität. Das beginnt schon bei der ersten Kontaktaufnahme per Mail. „Liebesbrief aus dem Muchele“ heißt es im Betreff. Weiter freut man sich beim Lesen über freundliche Sätze wie „Sie als Glücksmensch verbringen ein Wochenende in unserem schönen Land“. Sofort fühlt man sich willkommen, mehr noch sehnsüchtig erwartet. Geschenk für die Augen: das Interieur Zu verdanken ist diese Gute-Laune-Kultur den Inhaberinnen vom Muchele, den drei Ganthaler-Schwestern, alle genauso charmant wie hübsch. Der Empfang beim Check-in ist daher, wie erwartet, ausgesprochen herzlich, wenn nicht schon fast familiär. Kein Wunder, ist das ganze Haus doch ein Familienbetrieb. So geht der Name vom Hotel auf den Ur-Ahnen Michael, „Much“ genannt, zurück. Die Schwestern Martina, Priska und Anna führen das Haus nun in der dritten Generation und haben es sich zur Aufgabe gemacht, jeden Gast zu verwöhnen. Ankommen und wohlfühlen bekommt also im Muchele eine ganz neue Bedeutung. Das modern-lässige Interieur mit Möbeln vom preisgekrönten, italienischen Hersteller Moroso und der spanischen Star-Designerin Patricia Urquiola ist ein Geschenk für die Augen. Die prächtig eingerichteten 40 Zimmer und Suiten mit Berg-Panorama-Blick sind ebenfalls so gut durchdacht wie ästhetisch konzipiert. Ein großer, gepflegter Garten mit Pool und Palmen sowie die Sonnen-Terrasse, auf der poppig bunte Stühle stehen, sorgen für mediterranes Flair. Das abendliche 6-Gang-Menü, bestehend etwa aus Lammrücken in Minz-Thymiankruste und Frischkäse-Eis mit Melone, garantiert absolute Hochgefühle für die Geschmacksnerven. Kleinigkeiten, die beglücken Und dann gibt es neben all den aufmerksamen Mitarbeitern und dem herrlich erfrischenden Design-Elementen noch ganz viel Liebe zum Detail. Etwa Kronleuchter statt LED-Lampen in der Tiefgarage, oder die formschöne Glaskaraffe für den Morgen-Kaffee beim Frühstück, die einer Sanduhr ähnelt. Oft sind es ja die kleinen Dinge im Leben, die Freude machen. Im Hotel Muchele jedenfalls hat uns alles beglückt, und wir kommen gerne wieder. Was kostet es? DZ (je nach Saison) ab ca. 150 Euro p. P. inklusive Halbpension. Fotos: Hotel Muchele, Mike Badstübner… weiterlesen

Hofgut Hafnerleiten – Urlaub im Themen-Häuschen

Wenn ein Hotel mit Entschleunigung wirbt, bedeutet das meist, dass es kein Wlan gibt und dafür viel Natur. Das Hofgut Hafnerleiten im niederbayerischen Bad Birnbach ist zwar ein solches Refugium inmitten einer beschaulichen Landschaft. Allerdings bietet es weit mehr als eine internetfreie Zone nebst Wiesen und Wäldern. Da wäre zum einen die Anlage selbst und ihre Architektur. Statt einem anonymen Bau mit zig Zimmern verteilen sich auf 30.000 Quadratmeter zehn wunderschön gestaltete Themen-Häuschen mit hellen Farben und edlen Materialien. Jedes davon ist einzigartig in Design und Atmosphäre, bietet viel Platz, Licht und Natur. Im Baumhaus etwa nächtigen Gäste ein paar Meter über der Erde mit freiem Blick in den Himmel. Das Haus am See besitzt eine Terrasse mit Feuerstelle und direktem Seezugang, drinnen Infrarot-Kabinen, Kuschelkojen und wie alle anderen Häuschen auch eine Teeküche und einen Kamin. Im Einklang mit der Natur Die besondere Architektur setzten die Hofgut-Eigentümer Anja und Erwin Rückerl zusammen mit den Architektenbüros Studio Lot , Format Elf und dem Landschaftsarchitekten Wolfgang Wagenhäuser um. Neben den zehn Themen-Häuschen gibt es zwei Teichsuiten auf dem Areal und drei kleine Einzelzimmer, die sich im Haupthaus befinden. Dort erwartet einen auch die Bar, ein Kaminzimmer, der Wintergarten sowie ein großes Esszimmer. Hier können die Gäste abends an einer großen Tafel zusammenkommen – das ist aber kein Muß. Wer lieber unter sich bleiben möchte, kann sich das Abendessen auch direkt aufs Zimmer bzw. in sein Häuschen bringen lassen.Die Idee zum Hofgut Hafnerleiten hatte Inhaber Erwin Rückerl 1999, als er auf dem Areal die erste Kochschule Niederbayerns eröffnete. Der gelernte Koch und Barista-Meister begann aufgrund der großen Resonanz schon bald damit, Übernachtungsmöglichkeiten zu errichten. Und so nahm das Anwesen über die Jahre hinweg seine heutige Form an. Inzwischen stehen den Gästen auch fünf Wellness-Würfel zur Verfügung: für Massagen, zum Ausruhen und Saunieren. Im Sommer kann man sich zusätzlich eine Open-Air-Behandlung auf einem Floß im Badeteich gönnen – mehr Entspannung geht kaum! Empfang mit viel Herzlichkeit Doch es ist, wie eingangs erwähnt, nicht nur die Anlage selbst, die das Hofgut Hafnerleiten von anderen Feriendomizilen und Hotels unterscheidet, die mit Entschleunigung werben, sondern auch das dortige Lebensgefühl. Anja Horn-Rückerl als die gute Seele des Hauses trifft man immer mit einem Lächeln auf den Lippen. Dazu ein persönlicher Service, zutrauliche Hauskatzen und ein fabelhaftes Essen. Der Hausherr Erwin Rückerl legt mit seiner Küche viel Wert auf ein mediterranes Lebensgefühl, das dank der gemütlich-familiären Atmosphäre im Hofgut Hafnerleiten optimal zur Geltung kommt.… weiterlesen

Lissabon – 7 Highlights, die man erlebt haben muss

Einem Fado lauschen, Kacheln fotografieren, auf dem Tejo cruisen, Fischkonserven kaufen: Lissabon ist eine grandiose Stadt mit einigen Kuriositäten und vielen kulturellen Highlights. Hier die persönlichen „must sees & dos“ von C&C-Autorin Nina Zeller. 1. Mit der Tram durch die Stadt düsen Bom Dia, Lisboa! Mit den kleinen gelben Straßenbahnen gemächlich durch die Hauptstadt Portugals zu zuckeln, ist ein wunderbarer Einstieg, um Lissabon kennenzulernen. Doch man sollte wissen: Zuckeln tun nicht alle Trams. Vielmehr entpuppen sich einige Fahrzeuge als Mini-Achterbahnen, so flott wie sie Kurven und Hügel nehmen beziehungsweise haarscharf an Häuserwänden vorbeischrammen. Jede Fahrt ein Erlebnis. Eine besonders schöne Route nimmt die Linie 28. Sie rauscht an insgesamt 38 Stopps vorbei über eine Strecke von sieben Kilometern und einer Dauer von rund 55 Minuten. Tipp: Am besten an der Endstation Campo Ourique einsteigen, dann kriegt man noch einen Sitzplatz. Alternativ bietet sich die Linie 12E an, die nur 20 Minuten fährt, aber teils dieselbe Strecke zurücklegt wie die 28E. 
2. Zum Sonnenuntergang über den Tejo cruisen Das wunderbare Abendlicht Lissabons genießen und zugleich ein paar der Sehenswürdigkeiten von einem neuen Blickwinkel aus bewundern? Dafür ist eine „sunset cruise“ auf dem Fluss Tejo perfekt. Startpunkt der meisten Anbieter: Rund um den Verkehrsknotenpunkt Cais do Sodré. Von dort geht es unter der wunderschönen Brücke Ponte 25 de abril hinaus bis zum Torre de Belém und dem Denkmal der Entdeckungen, dem Padrão dos Descobrimentos und wieder retour. Wer sich nicht satt sehen kann an der untergehenden Sonne und dem Wasser, steigt, zurück am Cais do Sodré, direkt in die nächste Fähre und schippert nach Cacilhas im Stadtteil Almada. Dort gibt es rund 15 Gehminuten vom Anleger das wunderbare Lokal „Atira te ao rio“, wo man rund einen Meter vom Tejo entfernt sitzt und Linguine mit Meeresfrüchten oder gegrillten Oktopus-Salat essen kann. 3. Die schönsten Kacheln fotografieren Gelb, grün, pink, blau oder orange: Die Azulejo sind das perfekte Fotomotiv und typisch für Lissabon. Man findet die bunten Augenschmeichler an alten Hausmauern, in Hinterhöfen, aber auch auf Restaurant-Toiletten oder in Cafés. Die historisch wertvollen Kacheln gibt es im gleichnamigen Museum etwas außerhalb der Altstadt zu bewundern. 
4. Lissabon von oben bewundern Glitzerndes Wasser, eine Brücke, die an San Franciscos „Golden Gate Bridge“ erinnert, und ein Gewirr von Gassen, Dächern und Kirchenkuppeln: Lissabon bewundert man am besten von oben aus. Nicht umsonst bietet die Stadt wunderbare Miradouro – Aussichtsplattformen mit Panorama-Blick. Die schönsten und bekanntesten: Nossa Senhora do Monte im Stadtteil Graça bzw.… weiterlesen

Alpbach in Tirol: Urlaub in Österreichs schönstem Dorf

Schönheit liegt ja bekanntlich im Auge des Betrachters. Wenn ein Dorf damit wirbt, das ansehnlichste seiner Art zu sein, weckt das natürlich erst mal Neugier. Was macht Alpbach, eine 2500-Seelen-Gemeinde in Tirol, so besonders? Zum einen ist es ganz sicher die wunderbare Lage auf 1.000 Höhenmetern auf einem sonnigen Plateau inmitten der Kitzbüheler Alpen. Nach Innsbruck sind es entspannte 50 km, nach München 130 km. Das Herz jedes Outdoor-Fans schlägt höher bei der dortigen Fülle an Wander-Routen und Ski-Pisten. Einzigartig ist auch der einheitliche Baustil, dem Alpbach schließlich auch seine zwei Beauty-Titel verdankt. Denn auf Initiative von Alfons Moser, einstigem Bürgermeister, beschloss der Gemeinderat in den 50ern, das Parterre von jedem Haus aus Mauerwerk zu bauen und ab dem ersten Stock durch Holz bzw. eine Holzverkleidung abzulösen. Zudem schmückt jedes Gebäude der sogenannte „Alpbacher Balkon“ – rote und weiße (seltener rosa) Geranien. Familiengeführte Herzlichkeit Zum anderen sind auch Hotels wie der traditionell-gemütliche 4*S-Alpbacherhof mitverantwortlich für den unaufgeregt-herzlichen Charme des Ortes. Das Haus mit seinen 51 Komfort-Zimmern und 13 Suiten ist behaglich wie stilvoll eingerichtet und wird seit 2008 von Familie Margreiter liebevoll geführt. Die 2019 neu errichteten Zimmer besitzen sogar einen Elektro-Kamin. Was erst mal unsexy klingt, sieht aber täuschend echt aus, und sorgt auf Knopfdruck für kitschig-schöne Hütten-Romantik. 2019 wurde ebenfalls der Bar-Bereich im Erdgeschoss neu gestaltet. Dorthin wird auch erst mal jeder Gast nach dem Check-in geführt und auf ein Glas Prosecco eingeladen. Die bodentiefen Fenster geben den Blick frei auf die XXL-Außenterrasse und die Tiroler Bergwelt. So fühlt sich Urlaub an! Massagen mit Tiefenwirkung Die Erholung im Alpbacherhof geht im 1.600 Quadratmeter großen Wellnessbereich weiter. Dort gibt es neben einem Außen- und Innenpool herrlich kuschlige Körperschalen-liegen mit integrierter Tiefenwärme und einen sorgfältig gepflegten Wellnessgarten. In diesem befindet sich auch die 2019 neu errichtete Panorama-Sauna mit Bergblick. Wer eine Massage bucht, sollte nach Physiotherapeut Robert fragen. Der freundliche Rumäne versteht es, verspannte Muskeln gezielt zu lösen und ein neues Körpergefühl zu schenken – mit nachhaltiger Wirkung. 24h-Schlemmen Wer will, kann im Alpbacherhof so gut wie rund um die Uhr schlemmen. Nach dem Frühstück folgen mit etwas Abstand eine Mittagsjause, dann ein Kaffee-Kuchen-Buffet sowie ein 6-Gang-Abendmenü, beispielsweise mit gemischtem Salat, Ratatouille-Pastete, Sellerie-Cremesuppe, Kalbsrücken-Filet, Nougatknödel und einer feinen Auswahl an Bergkäse. Sommelier Peter empfiehlt dabei auf charmante Art zu jedem Gang exzellente Weine, wie etwa einen Chablis AC 2015 aus dem Burgund oder den Lagrein Selezione 2018 vom Südtiroler Weingut Elena Walch.… weiterlesen

Gemütlichkeit meets Luxus: Chalet-Dorf Prechtlgut

Irgendwann ein kleines Häuschen auf dem Land zu haben. Davon träumen viele, auch ich. Doch, weil die Rente noch in weiter Ferne ist, und auch die Steuerrückerstattung dieses Jahr keinem Lotto-Gewinn gleicht, muss man seine Wünsche eben anders realisieren. Eine Möglichkeit: regelmäßige Auszeiten. Wellness-Hotels sind dafür ideal, doch oft unpersönlich und überlaufen. Es gibt noch eine andere Option: ein Häuschen mieten. Wer keine Lust auf Kochen und Einkaufen hat, für den sind die in Österreich gerade schwer angesagten Chalet-Bergdörfer ideal, wie das 2018 eröffnete Prechtlgut im Salzburger Land. Ein idealer Rückzugsort, um sich wie ein stolzer Häuschen-Besitzer zu fühlen, aber die Vorteile eines Hotels zu genießen. Insgesamt acht Chalets stehen zur Auswahl von Small (85 qm) bis XXL (150 qm) mit Platz für zwei bis acht Personen, verteilt auf einem großzügigen Stück Land von knapp 9.000 Quadratmetern mit Liege-Wiese und Naturbade-Teich. Eigener Wellness-Tempel Der Clou: Jedes Chalet hat eine eigenen Wellnessbereich mit Dampfsauna, Rainforest-Dusche und Ruheraum sowie ein Hot Tube auf der Terrasse mit freiem Blick in den Himmel. Zudem bietet Gastgeberin Carina Neumann eine feine Auswahl an Anwendungen an – von Massagen, Wohlfühlbädern bis hin zur Maniküre und Pediküre – für die sie direkt ins Chalet kommt. Weil sie außerdem selbst Gesundheitspsychologin ist, stehen auf dem Programm vom Prechtlgut auch autogenes Training, Achtsamkeitsmeditation und progressive Muskelentspannung. Frühstück-Homeservice Das Frühstück ist im Preis inkludiert und wird jeden Morgen bis 11 Uhr ins Chalet gebracht. Für das Mittag- und Abendessen oder auch den kleinen Hunger zwischendurch gibt es im Haupthaus, in der auch die Rezeption untergebracht ist, das Restaurant Prechtlstadl. Hier finden sich landestypisch-österreichische Spezialitäten wie Zwiebelrostbraten, Kasnockn, aber auch feines Entrecôte vom heimischen Rind oder Salat mit Räucherlachs. Wer will, lässt sich gegen einen geringen Aufpreis von zehn Euro das Essen direkt ins Chalet liefern. Besonders gefragt: Hutessen, bei dem verschiedene Fleisch- und Gemüsesorten an einen hutähnlichen Metallkegel mit Widerhaken gehängt und direkt am Tisch gegart werden. Gemütlicher Luxus So schön gemütlich sind die Chalets zum einen wegen des modern-rustikalen Interieurs bestehend aus Zirben-Möbeln, Leinen-Stoffen, offenem Kamin und Panorama-Fenstern. Zum anderen wegen der schönen Lage inmitten der Natur: gegenüber die Skipiste, rundherum Langlaufloipen sowie unzählige Wanderwege und in wenigen Gehminuten das pittoreske Örtchen Wagrain. Schon klar, dass so ein Aufenthalt in einem Luxus-Chalet-Bergdorf eher hinderlich beim Sparen für das eigene Häuschen ist, aber dafür eine optimale Investition in das eigene Wohlbefinden. Was kostet es? Chalet im Bergdorf Prechtlgut ab 220 Euro p.P./Tag… weiterlesen

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