Einen guten Mitarbeiter finden. Daran erkennst du ihn beim ersten Gespräch!

Gute Mitarbeiter sind für jedes Unternehmen essentiell. Stellst du die falschen Leute ein, dann wirst du nicht weniger, sondern unter Umständen sogar noch mehr Arbeit haben als zuvor, denn du musst deinen Mitarbeitern hinterherlaufen und ihre Fehler eventuell ausbügeln.

Bereits beim ersten Gespräch sollte man auf ein paar Anzeichen achten, die einen guten Mitarbeiter auszeichnen. Selbstverständlich sind alle Menschen individuell verschieden, weshalb die in diesem Artikel aufgeführten Faktoren keine Garantie darstellen können, doch in der Vergangenheit konnten sie sich schon oft beweisen. Grigori Kalinski führt selbst ein Unternehmen und hat sich im Laufe der Jahre ein gutes Team mit motivierten Mitarbeitern aufgebaut. Hier erklärt der Experte, auf welche Dinge man beim Bewerbungsgespräch besonders achten sollte.

Eine offene, ehrliche Kommunikation

Jeder Mensch hat Stärken und Schwächen, das ist völlig normal und sollte offen kommuniziert werden. Erzählt der potentielle Mitarbeiter beim ersten Kennenlernen immer nur davon, wie gut er alles kann und dass Probleme stets von anderen verursacht werden, dann ist das ein sehr deutliches Anzeichen dafür, dass du jemanden vor dir sitzen hast, der nicht dazu in der Lage ist, Eigenverantwortung zu übernehmen und zu sich und seinen Fehlern zu stehen.

Solche Menschen sorgen nicht selten für große Unruhe im Unternehmen, da sie nicht kritikfähig sind und die Schuld stets bei anderen Menschen suchen, nur niemals bei sich selbst. Du tust gut daran, wenn du einen Menschen als Mitarbeiter auswählst, der kein Problem damit hat, hin und wieder zuzugeben, dass er einen Fehler begangen hat und nächstes Mal mit der Situation anders umgehen wird.

Anders als die anderen

Menschen, die außergewöhnliche Leistungen vollbringen, zeichnen sich immer auch dadurch aus, dass sie eine ganz eigene Art haben, an Herausforderungen heranzutreten. Sie denken anders als andere Menschen und zudem stets lösungsorientiert. Lasse dich also nicht davon abschrecken, wenn dein Gegenüber andere Denkweisen an den Tag legt als du selbst. Sieh diese Tatsache vielmehr als Vorteil mit enormem Potential an.

Stelle dir nur mal vor, wie schlimm es wäre, wenn jeder Mitarbeiter deines Unternehmens gleich an eine gewisse Problemstellung herantreten würde. Zwar kann somit jede Aufgabe von jedem übernommen und erledigt werden, doch wenn ein Mitarbeiter nicht dazu in der Lage ist, das Problem zu lösen, dann schafft es keiner – denn alle würden genauso an die Problematik herantreten.

Hast du dagegen viele Mitarbeiter in deinem Unternehmen, die ihre ganz eigene Denkweise haben, so wird jeder das Problem aus einem anderen Blickwinkel betrachten. Dann stehen die Chancen gut, dass mindestens eine Person am Ende dazu in der Lage sein wird, die Herausforderung auf seine Art und Weise zu meistern.

Einer für alle und alle für einen!

Ein wirklich guter Mitarbeiter freut sich immer, wenn er ein Lob von dir oder auch von einem Kollegen bzw. einer Kollegin erhält. Allerdings verspürt er keine Hemmungen dabei, auch anderen Menschen für eine gute Leistung seine Anerkennung zu zollen. Ein gutes Arbeitsklima ist ihm wichtig und er ist nicht daran interessiert, einen Streit anzuzetteln. Zudem erledigt er auch Aufgaben, die nicht in seiner Stellenausschreibung verankert sind, wenn er Kapazitäten frei hat und die notwendige Kompetenz besitzt.

Er weiß genau, wann es sinnvoll ist, auf seiner Meinung zu beharren und sich durchzusetzen, aber auch, wann es das Beste ist, sich zurückzuziehen und das Feld einem anderen Mitarbeiter zu überlassen. Weiterbildung ist für einen guten Mitarbeiter ein elementarer Punkt und sehr wichtig. Top-Mitarbeiter möchten sich stetig weiterentwickeln, ihre Fähigkeiten verbessern und den maximalen Mehrwert für ihr Unternehmen bieten – natürlich sind sie sich dabei ihres Werts bewusst und erwarten eine entsprechende Gegenleistung, was auch völlig in Ordnung ist.

Eigenständiges Denken

Ein guter Mitarbeiter zu sein, bedeutet nicht zwangsläufig, dass alle Aufgaben kommentarlos erledigt werden, die ihm aufgetragen worden sind – auch, wenn das (leider) viele Arbeitgeber so haben möchten. Ein wirklich guter Mitarbeiter hinterfragt die ihm gestellten Aufgaben hin und wieder und merkt auch offen an, wenn etwas schief läuft. Zudem suchen sie sowohl bei Über- als auch bei Unterforderung das direkte Gespräch mit dem Chef – also in diesem Fall mit dir – um das Problem zu lösen und wieder zufriedener durch den Arbeitsalltag zu gehen.

Fazit

Einen guten Mitarbeiter bereits beim ersten Gespräch zu erkennen, ist nicht immer schwierig. Ein erster, sehr guter Hinweis, ist die Art und Weise der Kommunikation. Handelt es sich um eine offene Kommunikation und der Bewerber bzw. die Bewerberin stellt sich nicht so dar, als wäre er oder sie unfehlbar, sondern erzählt in einem ausgewogenen Verhältnis von den eigenen Stärken und Schwächen, so ist das ein gutes Zeichen. Außerdem sind außergewöhnlich gute Mitarbeiter auch immer von eigener Art, sie fallen durch ihre spezielle Denkweise und teilweise auch durch ihren eigenen Charakter auf.

Dennoch suchen sie keinen Streit, im Gegenteil: Sie scheuen sich nicht davor, andere Mitarbeiter für gute Leistungen zu loben und ihnen auch die ein oder andere Aufgabe abzunehmen, wenn sie selbst noch Kapazitäten frei haben. Sie hinterfragen ihre Aufgaben stets und scheuen sich auch nicht, direkt zu sagen, wenn sie eine Aufgabe als sinnlos oder gar kontraproduktiv für das Unternehmen empfinden. Auch bei Über- oder Unterforderung suchen sie das direkte Gespräch, um diesen Umstand zu ändern und wieder Spaß bei der Arbeit zu haben und voll leistungsfähig zu sein. Die Option der Weiterbildung spielt außerdem eine zentrale Rolle für das Wohlbefinden.

guter Mitarbeiter

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert


Reisen ist meine Leidenschaft.
Beauty meine Passion.
Mehr über mich und cultureandcream

Abonniere Culture & Cream.

    Ja, ich möchte den CultureAndCream Newsletter abonnieren. (Keine Angst, wir verschicken nur einmal monatlich!)


    Hinweise zu der mit der Einwilligung mitumfassten Erfolgsmessung, dem Einsatz des Versanddienstleisters MailChimp, Protokollierung der Anmeldung und Ihren Widerrufsrechten erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung.

    Instagram.

    Pinterest.