Ferienhaus – Sind Sie gut versichert?

Ferienhäuser sind gefragt. Das 9-Euro-Ticket ist für viele Menschen ein Anlass, den Urlaub dieses Jahr in Deutschland zu verbringen. Vor allem Vermieter von Ferienhäusern profitieren von dieser Situation. Doch steigt bei dem Ansturm und den häufig wechselnden Gästen auch das Risiko von Beschädigungen und Defekten.

„Viele Ferienhaus-Vermieter denken, dass im Schadensfall der Verursacher haftet. In der Realität ist das allerdings nur zum Teil umsetzbar. Viele Schäden sind strittig, häufig bleibt da nur die Einbehaltung der Kaution und ein langes juristisches Nachspiel. Aber die meisten Schäden entstehen gar nicht durch Mieter, das vergessen viele Eigentümer häufig…“, erklärt Versicherungs-Experte Wladimir Simonov.

Punks überrennen Sylt

Zugegeben, es klingt durchaus verlockend, für neun Euro durch die ganze Republik reisen zu können. Zumal Betreiber von Hotels und Ferienwohnungen dadurch eine hohe Auslastung ihrer Unterkünfte erzielen dürften. Allerdings macht gegenwärtig ein negatives Beispiel in der Presse auf sich aufmerksam: Die Insel Sylt wird von zahlreichen Punks heimgesucht. Bislang ging alles glimpflich aus – aber wer kann schon eine Garantie dafür geben, dass die Stimmung weiterhin friedlich bleibt? Durch das 9-Euro-Ticket kann es durchaus passieren, dass mancher Vermieter von Ferienhäusern nun ungebetene Gäste bei sich empfängt. Dabei kann es durchaus zu Schäden kommen.

Ferienhaus: Die Schwierigkeit, einen Versicherer zu finden

Natürlich kann mit einer Versicherung zumindest den wirtschaftlichen Schäden vorgebeugt werden. Allerdings fällt es vielen Betreibern von Ferienunterkünften schwer, einen Versicherer zu finden. Denn derlei Häuser und Wohnungen liegen meist in einer ruhigen Gegend, sie sind von Straßen und Wegen aus nicht immer gut zu erkennen . Die Versicherer weigern sich vielfach, den Schutz für ein Gebäude zu übernehmen, das als Ferienhaus genutzt wird. Viele Eigentümer gehen den einfachen Weg und verschweigen (fahrlässig oder vorsätzlich) die Vermietung bzw. den temporären Leerstand – doch das gefährdet den Versicherungsschutz.

Einblick für jeden

Dazu gesellt sich das Problem, dass die meisten dieser Ferienhäuser und Wohnungen auf Internetseiten oder in Reisekatalogen ausführlich dargestellt sind. Potenzielle Einbrecher können also mit wenigen Blicken erkennen, ob sich dort eine Diebestour lohnt und wann das Objekt leer steht. Umso mehr, da die Unterkünfte meist nicht bewacht sind und auch keine Alarmanlage vorweisen können. Je teurer die Inneneinrichtung eines Ferienhauses gestaltet wurde, desto mehr Schaden lässt sich dort anrichten – auch durch Gäste, die es mit ihrer Ordnung und Sauberkeit nicht so genau nehmen. In solchen Fällen droht der Verlust erheblicher Vermögenswerte, die nicht immer umfassend versichert sein werden.

Mit dem Experten zur passenden Versicherung

Wie solchen Gefahren vorgebeugt werden kann, weiß ein Experte, der sich mit Versicherungen für gehobene Klientel auskennt – und der dem Ferienhaus-Vermieter sagen kann, welche Möglichkeiten der Absicherung ihm zustehen. Zu denken wäre etwa an eine Allgefahren-Versicherung: Ein Rundum-Paket, das für die Gebäude und deren Hausrat abgeschlossen werden kann bei dem nicht nur die klassischen Naturgefahren wie Feuer, Leitungswasser und Sturm abgesichert sind, sondern auch durch Vandalen. Der Vorteil solcher Policen liegt darin, dass sie auch für Ferienhäuser in anderen Ländern genutzt werden können. Ihr Schutz beschränkt sich also nicht allein auf Deutschland. Ein spezialisierter Berater wird bei der Auswahl helfen.

Vorkehrungen für den eigenen Schutz treffen

Grundsätzlich kann die Versicherung aber nur dann ihre Stärken ausspielen, wenn alle Sachwerte am und im Gebäude zuvor eindeutig definiert wurden. Das Ziel besteht folglich darin, eine Police zu finden, die perfekt zur Ferienunterkunft passt. Ebenso wichtig ist es, die Immobilie so gut wie möglich mit Schlössern, Alarmanlagen, Zäunen und ähnlichen Vorrichtungen zu sichern – das gilt insbesondere, wenn es sich um isoliert stehende Häuser handelt, die nicht von einer direkten Nachbarschaft umgeben sind. Wer dabei am Schutz spart, riskiert letztlich große Schäden.

Ferienhaus

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