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Akne am Körper – typisch Winter!

Gerade im Winter hat Akne am Körper Hochsaison. Sie blüht richtiggehend auf. Die Unreinheiten zeigen sich vor allem an Dekolleté, Oberarmen, Rücken und Po. Dabei sind sie weit mehr als nur ein optisches Problem. Am Körper tun die Pickel richtig weh, wenn Kleidung daran reibt. Warum spricht man in Zusammenhang mit Akne eigentlich immer von „blühen“ und „Blüte“, dabei haben die Erscheinung so gar nichts mit der Schönheit einer Blüte zu tun. Über die Etymologie des Begriffs Akne streiten sich die Experten bis heute. Er könnte abgeleitet sein von dem griechischen Wort „akmé“. Es bedeutet einerseits „Spitze, Schärfe, Schneide“, andererseits aber auch „Blüte, Reife, Höhepunkt“. In jedem Fall bezeichnet man damit einen Hautausschlag, dem eine übermäßige Talgproduktion und eine Verhornungsstörung zugrunde liegt. Ursache für Akne am Körper „Die Ursachen von Akne am Körper sind ähnlich denen der Gesichtsakne“, erklärt Dr. Andrew Alexis, Master of Sciences Public Health am Weill Cornell College in New York. Dazu gehören inflammatorische Prozesse in der Haut, eine verstärkte Öl-Produktion, Sebum und abgestorbene Hautzellen, die die Haarfollikel verstopfen. Haupt-Verursacher ist allerdings ein spezielles Akne-Bakterium mit dem Namen Cutibacterium. Getriggert wird Körperakne hauptsächliche von Schweiß und Öl. Enganliegende Kleidung verstärkt das Problem noch, deshalb leiden viele Sportler und Athleten darunter. Bei Männern sind ebenfalls meist Schultern, Rücken, Brust und Po von den eitrigen Pusteln betroffen. Bei Frauen tritt Körperakne häufig bei hormonellen Veränderungen auf wie in der Schwangerschaft oder in der Menopause, weil die Talgdrüsen dann aktiver arbeiten. Warum Körper-Akne, auch als truncal akne bezeichnet, sich vorwiegend an den beschriebenen Zonen zeigt, liegt an den Talgdrüsen, die an diesen Stellen größer sind. Herbst und Winter sind besonders prädestiniert für Body-Akne, weil dann mehrere äußere Faktoren noch dazukommen: Bei sinkenden Außentemperaturen wird mehr geheizt, und wir tragen Pullis, Schal und warme Jacken. Das macht die Haut trockener und empfindlicher. Sie bekommt im wahrsten Sinne keine Luft mehr, und Pickel sprießen. Deshalb gerade an den Akne-gefährdeten Zonen keine zu eng anliegende Kleidung tragen und Stoffe, die reiben, vermeiden. Die Haut muss atmen können. Stress verschlimmert Body-Akne Die Ernährung kann Akne am Körper beeinflussen, muss aber nicht. Klinische Studien haben gezeigt, dass der Verzicht auf Milchprodukte und Nahrungsmittel mit einem hohen glykämischen Index (Weißmehl, Zucker, Mais, Kartoffeln) Unreinheiten reduzieren kann.Dr. Whitney Bowe, New Yorker Dermatologin und Autorin von „The Beauty of Dirty Skin“, sieht eine enge Verbindung zwischen Darm, Gehirn und Haut. „Stress kann Körper-Akne absolut verschlimmern“. Bowe ist auch eine Verfechterin von ausreichend Schlaf, denn, so sagt sie: „Schlaflosigkeit kann zu einem erhöhten Cortisol-Spiegel führen.… weiterlesen

Trend: Hautpflege mit Bakterienkulturen

Kosmetikfirmen setzen vermehrt auf Pflegeprodukte mit Bakterienkulturen. Die sogenannten Probiotika sollen gerade Problemhaut wieder ins Gleichgewicht bringen, indem sie die „guten“ und „bösen“ Bakterien ausbalancieren Man kennt Probiotika aus dem Lebensmittelladen. Vor allem in Joghurts und fermentierten Lebensmitteln wie Sauerkraut finden sich diese lebenden Mikroorganismen. Ihre Hauptaufgabe: Sie sorgen für eine gesunde Darmflora. Und die sollen wir uns jetzt ins Gesicht schmieren! Hört sich erstmal ein bißchen eklig an. Aber natürlich tummeln sich im Cremetopf keine lebenden Organismen. „Sie werden zuvor im Labor aufbereitet und in gelöster Form in die Textur eingearbeitet“, erklärt Britta Klebon aus der L’Oreal-Forschungsabteilung. Das Mikrobiom im Fokus der Wissenschaft Das Wort probiotisch kommt aus dem Griechischen und heißt so viel wie „für das Leben“. Und das trifft es das ziemlich genau, denn Probiotika in ihrer Urform sind lebende Mikroorganismen. Von geschätzt 40 Billionen Bakterien, die vorwiegend auf der Dickdarmschleimhaut sitzen, kennen wir circa 400 verschiedene Probiotika. Am bekanntesten sind die Milchsäure produzierenden Bakterien, die als Lakto- und Bifidobakterien bezeichnet werden, und den Darm gesund erhalten. Diese Erkenntnis ist allerdings nicht neu. Bereits 1908 erhielt der russische Bakteriologe Ilja Metschnikow den Nobelpreis für Physiologie und Medizin, weil er herausgefunden hatte, dass die Milchsäurebakterien in Joghurt unser Immunsystem unterstützen und Krankheitserreger im menschlichen Darm bekämpfen können. Neuer ist der Begriff „Mikrobiom“, dessen Erforschung nun nach der Entschlüsselung des Genoms in den wissenschaftlichen Fokus gerückt ist. Er bezeichnet die Gesamtheit aller mikrobiellen Mitbewohner inklusive ihrer Lebensräume und ökologischen Funktionen. Geprägt hat ihn der 2008 verstorbene US-Molekularbiologe Joshua Lederberg. Das Mikrobiom zu entschlüsseln ist eine Mammut-Aufgabe für die Wissenschaft. Der menschliche Körper dient den vielfältigen Mikroben (Bakterien, Viren und Pilze) mit einem Gesamtgewicht von bis zu 1,5 kg als komplexes Ökosystem. Primär gehören dazu die Bakterien des Darms, aber auch die von Haut, Urogenitaltrakt, Mund, Rachen und Nase. „Was die Evolution der Mikroben so faszinierend und zugleich so besorgniserregend macht, ist ihre Kombination von riesigen Populationen mit intensiven Schwankungen innerhalb dieser Populationen“, schrieb Lederberg im Jahr 2000. Wie ein gesundes Mikrobiom auszusehen hat, ist bis dato noch unklar. Vor allem, da jeder Mensch sein eigenes, individuell zusammengesetztes Mikrobiom besitzt, das von Genetik, Umwelt und Lebensstil beeinflusst wird. Eine Art genetischer Fingerabdruck. Die Darmbakterien lehren auch unser Immunsystem, zwischen „guten“ und „bösen“ Keimen zu unterscheiden. Normalerweise ist auf der dicht besiedelten Darmwand kein Platz für krankmachende Erreger wie Staphylokokken und Streptokokken oder E.Coli-Bakterien. Werden Eindringlinge erkannt, kommunizieren die Bakterien mit dem Immunsystem mittels Signal-Botenstoffen.… weiterlesen

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