Autor: Corinna von Bassewitz

Mein Lebenslauf ist so kunterbunt wie die Welt. Ich war Redakteurin bei ELLE, habe Autos getestet und bin Rallyes gefahren. Ich habe zwölf Jahre auf einer kleinen Insel in Florida gelebt und von dort aus für verschiedene Magazine die Karibik und fast alle Staaten der USA bereist, Interviews mit spannenden Menschen geführt, über schöne Häuser berichtet und exotische Reiseziele. Nach meiner Rückkehr nach Deutschland habe ich 14 Jahre bei InStyle in verschiedenen Positionen gearbeitet. Und kam dort das erste Mal mit dem Thema „Beauty“ in Berührung. Bis heute tauche ich immer wieder gerne in den feinen Kosmos der Cremes, Parfums und Lippenstifte ein. (Foto: Thomas Dilge)

Sehnsucht nach Meer

Die große Zeit des Reisens ist zwar noch nicht wiedergekehrt. Ein Kurztrip zu den beiden Inseln Como Cocoa Island und Como Maalifushi auf den Malediven ist ein guter Anfang von dem, was sein wird. Das Resort Como Cocoa Island auf dem Süd-Malé-Atoll ist eine 40-minütige Speedboot-Fahrt vom Velane International Airport auf der Hauptinsel Malé entfernt. Ein erstes Glücksgefühl stellt sich nach der neunstündigen Anreise aus Deutschland ein: Die Luft ist weich, die Yacht fliegt über tausende Schattierungen von Blau. Es ist ein Farbspektakel, das nur der indische Ozean rund um die Malediven hervorbringen kann. Die Hauptstadt Malé, deren Skyline wie ein Little Manhattan in den Himmel ragt, entfernt sich aus dem Blick. Die seltsame Welt, wie wir sie so lange jetzt gewohnt waren, verblasst in der Erinnerung. Schon bald legten wir am Steg an: Palmen, Sonne, die Luft misst angenehme 30 Grad, ich betrat ein Inselchen inmitten eines Infinitypools namens Indischer Ozean. General Manager Oscar Perez drückte mir eine geöffnete Kokosnuss in die Hand. Ich musste nicht lange nachdenken: Das ist das Paradies. Was einem überkommt, wenn man barfuß über den Sand läuft, ist ein überwältigendes Gefühl von Freiheit und Glück. Erste Station: Como Cocoa Island Mit einer Länge von nur 350 Metern bietet Como Cocoa Island eine erstaunliche Vielfalt: Eine Sandbank zum Beispiel, die sich bei Ebbe im türkisfarbenen Wasser auf 800 Meter ausdehnt und ein Hausriff mit einer beeindruckenden tropischen Unterwasserwelt mit farbenfrohen Clownfischen, Adlerrochen und Schwarzspitzenhaien. Es liegt direkt hinter den Überwasser-Villen, ein paar Stufen hinunter vom Sonnendeck und schon kann man losschnorcheln. Mehr als 20 Tauchplätze sind schließlich innerhalb von 30 Minuten mit dem Boot vom Resort aus zu erreichen. Rifftauchen, Wracktauchen und Nachtschnorcheln stehen auf dem Programm des Padi-zertifizierten Tauchzentrums. Tauchlehrer Hussein Sharmeel, Spitzname „Sharky“, ist der Zeremonienmeister der Unterwasser-Expeditionen. Die zurückhaltende Ästhetik der Rezeption und des einzigen Restaurants auf Coma Cocoa fügt sich harmonisch in die Vegetation mit Frangipani-, Brotfrucht- und Banyan-Bäumen ein. Zwischen zwei Palmen ist eine Hängematte angebracht, mehr Entspannung geht nicht. Der Infinity-Pool liegt auf der Sonnenuntergangsseite der Insel. Die Strandbar Faru daneben bietet passende Drinks für das psychedelische Naturschauspiel an, wenn die Sonne in Zeitlupe hinter dem Horizont verschwindet. Vietnamesische Ventilatoren fächeln dabei kühle Luft. Ein Highlight auf Como Cocoa ist das Wine-Tasting, eine zugegeben ungewöhnliche Beschäftigung auf einer tropischen Insel. „Zu normalen Zeiten lagern in unserem temperierten Weinkeller über 300 Labels bekannter internationaler Winzer“, erzählt Sommelier Rameesh. Vom Tischwein bis zum Grand Cru ist alles dabei.… weiterlesen

Für Sie getestet: „Revitalisierende Körpermilch“ von LediBelle

Wie bei vielen Frauen reagiert meine Haut im Winter durch trockene Heizungsluft drinnen oder Kälte draußen empfindlich. Vor allem an den Schienbeinen schuppt sie sich und juckt. Man kann sich natürlich vom Hautarzt eine Salbe verschreiben lassen. Oder aber zu einer frei verkäuflichen Spezialpflege greifen. Bei meiner Suche nach einem Produkt, das mein Winterproblem lösen kann, stieß ich auf die Marke LediBelle. Hergestellt wird die Naturkosmetik mit den Hauptwirkstoffen Ziegenmolke und Jakobsquellwasser im Schweizer Kanton Appenzell, wo Ziegenmolke seit Jahrhunderten als Garant für Hautgesundheit gilt. Früher – so recherchierte ich – wurde das Nebenprodukt der Käse-Herstellung dort für heilende Bäder eingesetzt. Die enthaltende Milchsäure, das wussten die Alten schon, hat einen leicht sauren PH-Wert, der dabei hilft, die Haut zu regenerieren und den Säureschutzmantel zu stärken. Außer dem enthält Ziegenmolke eine Reihe wichtiger Vitamine und natürliches Coenzym Q10 von dem man weiß, dass es den Zellaufbau und die Zellerneuerung unterstützt. Rieche ich dann wie Ziegenkäse? Na dann, das werde ich probieren, dachte ich, und besorgte mir in der Parfümerie die Körpermilch. Was mir allerdings auch durch den Kopf ging: Hoffentlich rieche ich nach der Anwendung nicht so säuerlich-streng wie Ziegenkäse. Erkenntnis Nummer Eins: Die Lotion duftet – Achtung Klischee! – nach frisch gewaschener, in Bergluft getrockneter Wäsche. Erkenntnis Nummer Zwei: Schon nach dreimaligem Verwenden verschwanden die schuppigen Stellen, die Haut wurde samtweich und geschmeidig. Erkenntnis Nummer Drei: Alle Produkte von LediBelle enthalten Ziegenmolke von Tieren aus nachhaltiger Weidewirtschaft. Die Tuben und Pumpender bestehen aus recyceltem Plastik und genügen zu 100 Prozent dem PET-Standard, für die Umverpackung wurde FSC-zertifiziertes Papier verwendet. Gesunde Haut ohne schlechtes Gewissen. Was will man mehr? „Revitalisierende Körpermilch“ von LediBelle, 200ml, ca. 19 Euro ledibelle.ch… weiterlesen

Für Sie getestet: Duftkerzen von Lacera Berlin

Ich gestehe: Ich liebe Duftkerzen. Ich gestehe aber auch, dass ich sehr, sehr wählerisch bin. Einerseits geht es natürlich um die Optik. Da liebe ich – von den überbordenden Designs von Fornasetti mal abgesehen – Simplizität. Andererseits und vornehmlich geht es mir natürlich um den Duft. Und hier liegt die Betonung auf natürlich: Er darf auf keinen Fall chemisch riechen, und es sollte möglichst auch keine Chemie drin sein. Und hier bin ich bei den Kerzen des Berliner Start-ups Lacera (italienisch für Wachs). Was sie für mich begehrenswert macht, sind die cleanen dünnwandigen Gasbehälter in Technicolor-Farben aus Borosilikat, die nach dem Abbrennen der Kerzen als stylische Trinkgläser verwendet werden können. Und die Tatsache, dass die Kerzen in Berlin handgefertigt werden. Die Wachsmischung wird übrigens ausschließlich aus Soja und Kokos hergestellt, der Duftölanteil (die Essenzen der verwendeten Öle stammen alle aus Europa) liegt bei 10% und ist tierversuchsfrei. Der Docht, eine Bio-Baumwolle-Papiermischung, die erfreulich rußarm abbrennt, ist made in Germany, die Umverpackung aus recycelbarer Pappe. „Lacera“-Kerzen gibt es in vier Duftrichtungen: frisch, floral, fruchtig und würzig. Mein Favorit in den aktuell dunklen Stunden ist „Himalaya“. Diese Kerze gehört zur frischen Sorte, das Glas ist ein brillantes Türkis, das an das Wasser der Karibik erinnert. Der Duft soll zwar die Bergwelt Tibets heraufbeschwören. Mich aber entführt er mit seinen Noten aus Bergamotte und Eukalyptus in der Kopfnote und Vetiver in der Herznote ans Meer. Von dem man im Moment ja nur träumen darf. „Lacera Berlin“, je 200g, 60 Stunden Brennzeit, ca. 40 €… weiterlesen
  • 1
  • 2

Reisen ist meine Leidenschaft.
Beauty meine Passion.
Mehr über mich und cultureandcream

Abonniere Culture & Cream.

    Ja, ich möchte den CultureAndCream Newsletter abonnieren. (Keine Angst, wir verschicken nur einmal monatlich!)


    Hinweise zu der mit der Einwilligung mitumfassten Erfolgsmessung, dem Einsatz des Versanddienstleisters MailChimp, Protokollierung der Anmeldung und Ihren Widerrufsrechten erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung.

    Instagram.

    Pinterest.