Autor: Corinna von Bassewitz

Mein Lebenslauf ist so kunterbunt wie die Welt. Ich war Redakteurin bei ELLE, habe Autos getestet und bin Rallyes gefahren. Ich habe zwölf Jahre auf einer kleinen Insel in Florida gelebt und von dort aus für verschiedene Magazine die Karibik und fast alle Staaten der USA bereist, Interviews mit spannenden Menschen geführt, über schöne Häuser berichtet und exotische Reiseziele. Nach meiner Rückkehr nach Deutschland habe ich 14 Jahre bei InStyle in verschiedenen Positionen gearbeitet. Und kam dort das erste Mal mit dem Thema „Beauty“ in Berührung. Bis heute tauche ich immer wieder gerne in den feinen Kosmos der Cremes, Parfums und Lippenstifte ein. (Foto: Thomas Dilge)

Für Sie getestet: Retinol im Taschenformat „Micro-Encapsulated Retinol Stick“ von Melumé

Retinol ist die aktuelle Wunderwaffe gegen Hautalterung. Es regt die Zellerneuerung an sowie die Produktion von Kollagen und Elastin. Es ist verantwortlich für ein ebenmäßiges Hautbild, verfeinerte Poren und das Glätten von kleinen Fältchen. Normalerweise kommt der Anti-Aging-Held in flüssiger Form als Serum. Genial für unterwegs ist der „Micro-Encapsulated Retinol Stick“ von Melumé, einer Marke, die auf Wirkstoffe in ihren am besten bioverfügbaren Formen setzt, um eine effektive Aufnahme und Verfügbarkeit zu garantieren. Wie wirkt der „Micro-Encapsulated Retinol Stick“? Der hochkonzentrierte, nährende Serum-Balsam mit 10 Prozent verkapselten, zeitversetzten Retinol-Mikrosphären, Astaxanthin, Omega-3-6-9-Polyglyceriden, dem exklusiven Gmod Komplex und botanischen Ölen sorgt für eine makellose Haut. Dank der innovativen Technologie der Verkapselung wird das Retinol Stück für Stück freigesetzt, was eine bessere Wirksamkeit und weniger Irritationen mit sich bringt. Gezielt auf Hautbereiche aufgetragen, die mehr Aufmerksamkeit und nährende Pflege benötigen, lassen sich mithilfe des praktischen Sticks feine Linien, Falten, Flecken und Poren reduzieren. Was genau ist der Gmod-Komplex? Der von Melumé entwickelte und patentierte Gmod-Komplex ist eine dreifache hautaffine Power-Formel aus dem patentierten Steinklee-Peptid Melilotus officinalis. Es aktiviert Wachstumsfaktoren und steigert das GDF11 Protein-Level, das Hautzellen dazu reaktiviert sich jünger zu verhalten. Dolichos biflorus aus Pflanzenzell-Kulturen stärkt anti-inflammatorisch die Mikroflora und Glycokine, Oligosaccharide aus Biofermentation, stimulieren die Hyaluronsäure-Synthese. Warum ist der „Micro-Encapsulated Retinol Stick“ so besonders? Hochkonzentrierte Wirkstoffe für das Auftragen auf die Hautoberfläche und die Verlängerung ihrer Wirkungsdauer sind für die Experten von Melumé Skinscience essenzieller Bestandteil der Produktentwicklung. Sie verwenden in ihren Formulierungen intelligente Wirkstoffabgabe-Systeme wie Verkapselungen, Mikrosphären und Liposomen-Systeme, die die Bioverfügbarkeit verlängern, die Wirkstoffe an ihr genaues Ziel transportieren und in die genaue Tiefe der Haut schleusen und somit die Wirksamkeit intensivieren. „Micro-Encapsulated Retinol Stick“ – der ideale Begleiter für unterwegs Ein Serum in der Handtasche mit sich zu führen, kann prekär sein. Der Verschluss löst sich und die wertvolle Flüssigkeit verteilt sich über den Tascheninhalt. Der Stick in seiner festen Form ist deshalb perfekt für die schnelle Pflege zwischendurch. Ich bin oft auf Reisen, der „Micro-Encapsulated Retinol Stick“ ist jetzt verlässlich dabei. Ich verteile ihn immer wieder in einer kreisenden Bewegung auf den Lachfältchen, den Lippenfältchen und den Wangen auf – ein unkomplizierter und sauberer Boost, der sofort glättet, die Haut sichtbar verjüngt und sie auch mit Feuchtigkeit versorgt. Zum Schluß noch ein paar Zeilen zu Melumé Skinscience Melumé Skinscience wurde von passionierten und erfolgreichen Experten aus allen Bereichen der Beauty-Branche entwickelt. Sie haben ihre Erfahrung und Expertise eingesetzt, um eine Skincare-Brand zu entwickeln, die alle Bedürfnisse einer guten und effektiven Pflege erfüllt.… weiterlesen

Bali – Insel der Götter und Geister

Das ist Bali: Weißer Dunst verhüllt wie ein Schleier die Berge und Täler. Die Luft ist weich wie Samt, die Temperatur liegt bei 25 Grad. Willkommen auf der Insel der Götter, Geister und mystischen Tempel Balis Götter. Götter- und Geisterverehrung sind auf dem Gelände des Wellness-Hideaway Como Shambhala Estate nicht zu übersehen. Im Eingangsbereich steht eine mächtige Tempelanlage aus Stein, beschützt von einem schwarz-weißen Sonnenschirm. Zu jedem Voll- und Neumond wird auf dieser Anhöhe ein religiöses Ritual gefeiert, zu Ehren der Ahnen gebetet oder Nyepi, der Tag des Schweigens, begangen. „Schwarz und Weiß stehen für Gut und Böse“, erklärt Mika. Auch er ist Anhänger der Hindu-Religion, der über 90 Prozent der Balinesen folgen. «Fast alles auf Bali ist Glaube», fügt er hinzu. «Zwei Drachen halten die Insel fest, an den Stränden wohnen die Geister, auf den Bergen die Götter.» Mika ist einer von 60 Butlern des Estate. Sie sorgen dafür, dass man rechtzeitig zur Yogastunde kommt. Sie organisieren Kanutrips über die Stromschnellen des Ayung oder eine Tour mit dem Fahrrad durch Reisfelder. Naturbelassene Landschaft 30 Residenzen und freistehende Villen stehen für die Übernachtungen zur Verfügung. Sie sind verteilt auf knapp sechs Hektaren naturbelassener Landschaft, die von über 300 Gärtnern das ganz Jahr über gepflegt wird. Die Architektur ist balinesisch, mit viel Bambus und Tropenholz. Oder zeitgenössisch mit klaren Linien und Panoramafenstern. Und jede Unterkunft hat einen eigenen Pool, manche haben auch einen Jacuzzi, der vom Wasser des nahen Ayung River gespeist wird. Service wird auf Como Shambhala Estate großgeschrieben. Nicht nur hat jeder Gast seinen persönlichen Butler, das Resort beschäftigt auch eine eigene Diätberaterin. Eve Persak ist verantwortlich für das wichtigste Merkmal der Hotels und Resorts der Como-Gruppe: Wellness-Urlaub mit maßgeschneiderten Mahlzeiten für jeden Bedarf – von Detox über Diät und eiweißreiche Ernährung für Extremsportler bis zu Saftkuren für Menschen mit Glutenintoleranz. „Durch diese personalisierten Mahlzeiten unterscheidet sich das Como Shambhala Estate deutlich von herkömmlichen Wellness-Resorts“, sagt Eve. Gutes Karma für alle Wir fahren ins legendäre Künstlerdorf Ubud, das an den vulkanischen Hängen im Herzen von Bali liegt. Die ehemalige Königsstadt ist mit der Verfilmung des Bestsellers von. Elizabeth George „Eat, Pray, Love“ mit Julia Roberts in der Hauptrolle weltberühmt geworden. Viele kommen, um sich von einem der vielen Heiler gutes Karma verpassen zu lassen, sich mit den Affen im Monkey Jungle fotografieren zu lassen, in einer der vielen Galerien nach Kunst zu stöbern. Mopeds, das Haupttransportmittel der Balinesen, surren wie exotische Insekten über die JL.… weiterlesen

The Arula Chalets in Oberlech: Zu Gast bei Freunden

The Arula Chalets verzaubern mit außergewöhnlichem Luxus. Stellen Sie sich vor, Sie verbringen Ihre Ferien mit Friends&Family ungestört und unter sich am Arlberg. Eine Utopie? Nein, das geht! In Oberlech auf über 1.750m in der Landschaft der Vorarlberger Hochalpen. The Arula Chalets befinden sich mittendrin in der kleinen Ortschaft Oberlech. Es sind zwei miteinander verbundene, ultra-luxuriös ausgestattete Alpen Chalets, die auf 2600 Quadratmetern insgesamt bis zu 30 Gäste beherbergen können. Sie bilden eine ideale Welt für Familien, für Freunde, für Kinder, die von allem das Beste offeriert – ungestört mit Blick auf das Bergpanorama. Sebstspielender Flügel und hauseigener Koch Arula Chalet 1 und Arula Chalet 2 bieten einen Service, dem andere Häuser schwer gerecht werden können. Es fängt an mit hochwertig und individuell ausgestatteten Zimmern mit En-suite Bädern für insgesamt 22 Gäste im Chalet 1 und liebevoll ausgewähltem Spielzeug für Kinder, für die ein Etagenbett-Raum zur Verfügung steht. In Arula Arula Chalet 2 können acht Menschen übernachten. Es gibt jeweils eine eigene Bar, einen selbstspielenden Flügel, eine wohlsortierte Bibliothek, Spieltische für Backgammon, einen Pool-Table sowie ein Dartboard, ein Gruß des britischen Besitzers. Im Speiseraum von Chalet 1 serviert der Haus-eigene Koch Speisen auch nach Wunsch, der Sommelier wählt die passenden Weine – internationale Raritäten und österreichische Winzer – aus dem Keller dazu. Für weitere Wünsche steht 24/7 ein Butler-Service bereit. Beide Arula Chalets verfügen über je eine Wellness-Einrichtung mit Hallenschwimmbad und Behandlungsräumen, Fitnessstudios, Saunen, Strömungsbädern sowie Infrarot-Kabinen. Ein In-house Therapeut steht für Massagen und Facials bereit. Auf den großen Terrassen gibt es viel Platz zum Essen und zum geselligen Beisammensein und dazu eine der besten Aussichten, die sich einem von einem Whirlpool in Europa bieten kann. Oder doch lieber einen Film schauen im komfortablen Kinoraum der Arula Chalets? Ab nach draußen Gerade im Sommer erliegt man dem Charme dieses sonnenreichen Ortes. Der Weg ist das Ziel. Blühende Bergwiesen, glasklare Gebirgsbäche, beschauliche Wanderwege wie Tannberg, Gipslöcher und Arlenzauberweg liegen direkt vor der Haustüre. Durch die schneereichen Winter tragen die Bergwiesen am Arlberg auch nach der Ski-Saison eine außergewöhnliche Artenvielfalt an Blumen und Pflanzen zur Schau. Für Extrem-Sportler: Anspruchsvolle Klettersteige führen in die hochalpine Landschaft, und Mountainbiker finden unzählige Bike-Routen in verschiedenen Schwierigkeitsgraden. In Lech, unten im Tal, gibt es einen neu angelegten Golfplatz mit 9-Loch und einer Driving-Range. Kultur-Begeisterte können den Urlaub in Oberlech auch mit einem Besuch der Bregenzer Festspiele, der Schubertiade in Schwarzenberg oder den Passionsspielen im Klostertal verknüpfen. Der Privat-Chauffeur bringt sie je nachdem im Mercedes Van oder einem Mercedes G63 zu den Destinationen und holt sie auch wieder ab.… weiterlesen

Sehnsuchtsort Florenz

13 coole Tipps für ausgefüllte Tage in der italienischen Stadt am Arno. Denn Florenz hat weitaus mehr zu bieten als die Uffizien und die Ponte Vecchio. 1. Hotel Villa La Massa 15 Minuten mit dem Auto von Florenz entfernt, öffnet das 5-Sterne-Hotel Villa Massa eine ganz andere Welt: eine Oase an einer Flussbiegung des Arno auf 25 Hektar Grund und im Mittelpunkt ein Palast, der im 13. Jahrhundert erbaut wurde. Im 15. Und 16. Jahrhundert diente er den Medicis, der herrschenden Familie von Florenz, als Sommerresidenz. 1948 wurde die Villa in ein Luxushotel umgewandelt. In den vergangenen sieben Jahrzehnten wurden Nebengebäude, Scheunen und Lagerräume zu luxuriösen Unterkünften umgebaut. Heute bietet Villa La Massa 51 Zimmer und Suiten in fünf einzigartigen Gebäuden. Eine kleine Kirche gibt es auch. In ihr gaben sich David Bowie und Iman am 24. April 1992 das Ja-Wort. Ich wohnte in einem Zimmer mit Ausblick auf den träge dahin fließenden Arno im Haupthaus des Nobile, dem ursprünglichen Medici-Palast, in dessen riesiger Eingangshalle man den Zauber vergangener Feste ahnen kann. Wer es lieber etwas moderner mag, bucht sich in der La Limoniaia ein, einem Nebengebäude, in dem früher Zitronen nach der Ernte gelagert wurden. Die Casa Colonica bietet vier Suiten, eine private Küche, einen Garten und einen Essbereich im Freien. In der Küche der Casa lernte ich bei einem Kochkurs, die perfekte Foccacia zu backen. Die Villa La Massa gehört seit 1998 zur Villa d’Este-Gruppe gehört und führt den Ruf des legendären Hotels am Comer See fort: erstklassiger Service und Gastfreundschaft. 2. Restaurant in der Villa la Massa Das Flaggschiff-Restaurant Il Verrocchio steht unter der Ägide von Chefkoch Stefano Ballarino, der vorher in der Villa d’Este tätig war. Es ist das einzige Restaurant dieses Kalibers, das einen unverbauten Blick auf den Fluss Arno hat. Der sympathische Ballarino ist auf dem gesamten Gelände anzutreffen, und es ist genauso wahrscheinlich, dass er eine köstliche Primi mit Wildschwein-Tortellini zubereitet, wie er beim Frühstück die Runde macht, um zu überprüfen, ob die Eier für jeden genau nach seinem Geschmack sind. Wenn Sie nett fragen, verrät er Ihnen vielleicht sogar das Geheimnis der unwiderstehlichen Focaccia, die im Bistro L’Oliveto am Pool der Villa La Massa serviert wird. Oder Sie belegen den Kochkurs! Pizza-Tasting ist ein Must-do im L’Oliveto. Der zuständige Pizza-Experte heißt Marco Manzi und bereitet die beliebten belegten Teigfladen auf sieben verschiedene Arten zu. Apropos Pools: Mit seinem eigenen Umkleidebereich, der Nähe zur Bar L’Oliveto und dem Blick auf die Olivenhaine des Hotels ist der Pool der Villa La Massa ein charmanter Ort, um einen Nachmittag zu verbringen.… weiterlesen

Von 100 auf Null: Detox Crashkurs in der SHA Wellness Clinic im spanischen Albir

Wenn man wie ich einen mehr oder weniger hedonistischen Lifestyle pflegt – das eine oder andere Glas Wein, ab und an Geflügel oder Steak, drei Espressi täglich – kommt Angst auf: drei volle Tage Detox, kein Alkohol, kein Coffein, kein Zucker, kein Salz, keine tierischen Produkte. Warum ein Stück Land mit Blick auf Benidorm der perfekte Ort für eine Gesundheitsklinik zu sein scheint, ist verwunderlich. Die dystopische Skyline der hoch aufragenden Wohnblocks an der Costa Blanca schreckten den Eigentümer Alfredo Bataller nicht ab, als er 2008 die Klinik bauen ließ. Seitdem sind die 92 eleganten Suiten, 11 familienfreundliche Villen der SHA Residences (Kinder unter 16 haben hier keinen Zutritt) und über 60.000 Quadratmeter Wellnessfläche übers ganze Jahr fast immer belegt. Das geschwungene Design der schneeweißen Klinik ist kühn, und es verleiht dem medizinischen Kern eine schicke Note: ein Infinity-Pool auf dem Dach, daneben das schicke SHAmadi Restaurant, ein Aqualabor (Becken mit Turbodüsen, die den Körper durchblasen; ein Wasserfall, der steinharte Nackenmuskeln lockert), ein Friseursalon, eine Tee-Lounge mit Sauerstoffbar, ein Vortragsraum, der abends als Kino dient, Kochkurse. Alfredo Bataller, der eigene Gesundheitsprobleme mit einer vom japanischen Ernährungswissenschaftler Michio Kushi propagierten Ernährungs- und Lebensstil-Änderung behandelte, baute das SHA auf, um seine Gäste zu ermutigen, Manager ihrer eigenen Gesundheit zu werden. Kushis Name steht immer noch für die restriktivste der drei auf Mittelmeerküche und japanischer Ernährung basierenden, kalorienarmen Diäten. Was die SHA Wellness Clinic noch auszeichnet: Die Prinzipien sind nicht nur in der japanisch-mediterranen Fusionsdiät verwurzelt – die den Verzehr von Vollkornprodukten, Gemüse, Sojaprotein, Meeresfrüchten und Algen und den Verzicht auf Fleisch und Milchprodukte befürwortet – sondern in einem Ansatz, der modernste westliche Wissenschaft mit alten orientalischen Therapien verbindet. Die meisten Teilnehmer kommen wegen der Gewichtsabnahme, aber auch die Programme zur Erholung des Schlafs und zur Bekämpfung des Tabak-Konsums sind sehr beliebt. Gefragt ist auch das Stressmanagement-Programm zur Bekämpfung von Burnout. Wie andere Kliniken auch, behandelt das SHA die Menschen mit einer Mischung aus östlichen und westlichen Philosophien. Ich machte diesen Crashkurs in Sachen Wellness, weil ich testen wollte, ob ich ein solches Programm durchhalten kann, also von 100 auf Null herunterkommen. Spoiler: Ich konnte. Tag 1: 9.40 h – General Medical Consultation. Blutdruck messen, Leber, Niere, Bauch abtasten, Gewicht und Größe feststellen. Mein BMI ist perfekt, das heißt, keine super strikte Diät. Blutdruck und Puls sind fein, Leber und Niere offensichtlich auch. Daraufhin wird die richtige Therapie zur richtigen Zeit festgeschrieben. 11.30 h – Der nächste Termin führt mich in den Harmony Room, wo mir Ernährungsberaterin María Romeralo erklärt, was ein wirklich gesundes Frühstück ist.… weiterlesen

Villa d‘Este – 150 Jahre Exzellenz – Ein Besuch

Es ist sieben Jahre her, als ich das erste Mal die Villa D’Este besuchte. Seitdem ist das Grand Hotel in Cernobbio am Comer See ein Sehnsuchtsort für mich geblieben. Damals war ich einer Einladung der BMW Group Classic gefolgt, die seit 2005 gemeinsam mit dem Hotel jedes Jahr im Mai eine einmalige Show organisiert: den „Concorso d’Eleganza“, die wohl extravaganteste Präsentation von Oldtimern der Welt. Das Setting passte. Der See glitzerte im Sonnenschein, das prachtvolle Haus, ein Palast, in Gelb und Weiß mit hohen Säulen und steinernen Balkons lieferte die Kulisse. Ich saß auf der Terrasse, direkt am Wasser, und ließ die Bugattis, Ferraris, Porsches, BMWs und Fords vergangener Epochen an mir vorbeiziehen. Gesteuert wurden sie von Damen und Herren, die entsprechend den Jahrgängen ihrer Automobile im Stil der 20er-, 30er- oder 70er-Jahre gekleidet waren. An Einzelheiten erinnere ich mich nicht. Wohl aber an die Villa, die ich an diesem Nachmittag nicht betrat, die aber dennoch zu einem Sehnsuchtsort wurde. Der Bauherr war ein Kardinal 1568 ließ Kardinal Tolomeo Gallio von Architekt Pellegrino de‘ Pellegrini am Ufer des Comer Sees eine Villa bauen, grandios mit perfekten Proportionen, gedacht als Begegnungsstätte von Literaten, Musikern und Künstlern seiner Zeit. Rund 200 Jahre war die Villa, die damals noch Garrovo hieß, im Besitz der Gallio-Familie. Die folgenden Eigentümer waren eine bunte Gesellschaft: von einem Playboy aus Mailand, der das Anwesen seiner Witwe, einer ehemaligen Ballerina an der Scala in Mailand vererbte, bis zu Caroline von Braunschweig-Wolfenbüttel, Englands ungekrönter Königin, die dem Haus den Namen „Villa D’Este“ verpasste. 1873 schließlich erwarben ein paar Mailänder Geschäftsleute das Anwesen und bauten es in das Luxushotel um – das es heute noch ist. Das Synonym von Luxus ist Pracht Und die ist in diesem wunderbaren Anwesen überall zu sehen: in der 10 Hektar großen Renaissance-Gartenanlage, in der eine 500 Jahre alte Platane gemeinsam mit zahlreichen Statuen über die Blumenbeete herrscht; in der Eingangshalle mit hohen Säulen aus weißem Marmor, an den mächtigen Kristalllüstern, den Werken alter Meister an der Wand, am einzigen Swimmingpool der Welt, der auf einem See schwimmt und der tempelartigen Anlage, die mit Mosaiksteinen verziert ist und zum am meisten fotografierten Bauwerk jenseits des Kolosseums in Rom zählt. Auf sie fällt mein Blick, wenn ich auf dem Balkon meines Zimmers stehe, einem überbordend ausgestatteten Raum mit einem Prinzessinnenbett, einer Samtcouch und einem Bad aus honigfarbenem Marmor. Keines der 152 Zimmer der Hauptvilla und dem Queen’s Palace sieht gleich aus, weder von der Größe her noch vom Dekor oder der Farbgestaltung.… weiterlesen

Isla Holbox – Ein Paradies an der Maya Riviera in Mexiko

Eine Insel ist ein Kosmos für sich: Sie ist umgeben von Wasser. Entkommen kann man ihr nur, indem man ein Boot besteigt und zurück aufs Festland schippert. Aber warum sollte man das tun? Vor allem, wenn die Insel Holbox heißt, vor der Maya Riviera auf der Halbinsel Yucatán von Mexiko liegt und von einer so seltsam unkonventionellen Erscheinung ist, dass man sich zunächst nicht sicher ist: Bin ich hier richtig, oder nicht? Nach 20 Stunden Anreise über Zürich (sieben Stunden Aufenthalt) landete ich um 22 Uhr abends auf dem Cancún International Airport auf der mexikanischen Halbinsel Yucatán. Ich hatte für die Nacht ein Zimmer im Hotel „Oh!Cancun The Urban Oasis“ im Zentrum der Stadt gebucht. 20 Minuten mit dem Taxi, die Müdigkeit setzte ein. Zur Begrüßung wurden mein Gepäck und ich mit Desinfektionsspray eingenebelt, das Zimmer war freundlich und sauber. The Urban Oasis liegt eine Meile vom Busbahnhof Centro entfernt, von dem ich für den nächsten Tag einen Shuttle-Bus nach Chiquila gebucht hatte. Von der kleinen Hafenstadt gehen alle halbe Stunde Fähren ab, die einen in 30 Minuten auf die Insel bringen. In meinem Jet-lag Zustand hatte ich verpeilt, dass es im Hotel ein köstliches Frühstück gab. Das Taxi zur Bushaltestelle kostete fünf US-Dollar, das Ticket nach Chiquila 13. Gott sei Dank hatte ich mich mit Dollar eingedeckt. Die Bank, bei der ich in München mexikanische Pesos kaufen wollte, hatte sie nicht vorrätig. Geldautomaten, so warnte der Bankangestellte, seien wenig vorhanden. Zweieinhalb Stunden ruckelte der Kleinbus durch dichte Vegetation. Hin und wieder tauchte eine Ortschaft auf, Obststände am Straßenrand, Hütten und traditionelle Häuschen in Türkis und Pink. Zahllose Menschen, die Guave-Limonade anboten. Um die Autofahrer vom Rasen abzuhalten, erheben sich in den Ortsgebieten alle 20 Meter steile Bodenschwellen, die mit maximal 5 km/h bewältigt werden können. Die Außentemperatur stieg auf 30 Grad Celsius. Im Kleinbus schepperte die Klimaanlage und blies eiskalte Luft in die Fahrgastzelle. Mexikanisches Highlight: Holbox, eine Insel ohne Autos Das Hafenstädtchen Chiquila besteht im Wesentlichen aus einer Handvoll hässlicher Betonbuden, Parkplätzen und Kiosken, bei denen man die Fährentickets kaufen kann. 13 Dollar, einfache Fahrt.vIn der Ferne taucht die Insel auf. 42 Kilometer lang, zwei Kilometer breit, rund 1500 Einwohner und Gäste aus aller Welt. Gut drei Dutzend besetzten heute die Fähre. Spanische, französische, englische und niederländische Sprachfetzen, Vorfreude auf das, was kam. Und das war zunächst Schlamm. Gelber Schlick, durchzogen von knöcheltiefen Pfützen in denen sich ein paar Diesel betriebene Golfwägen mit hohen Reifen spiegelten.… weiterlesen
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Für Sie getestet: Facial im Anassa Spa auf Zypern

Im griechischen Teil der Insel Zypern an der Chrysochou Bucht im Nordwesten gibt es ein fantastisches 5-Sterne-Hotel: Anassa, das zur exklusiven Thanos-Gruppe gehört. Es bewegt sich irgendwo zwischen einer grandiosen Palastanlage und einem entspannten Strand-Ressort und thront hoch über dem Mittelmeer. Und es ist die Heimat des mehrfach ausgezeichneten Thalasso Spas. Ein kurzer Spaziergang vom Restaurant Pelagos, eine der vier Speisestätten des Hotels, wo ich mittags eine überbordende Vielfalt an Mezes aufgetischt bekam, führt mich zum Beauty-Tempel des Hotels. Fuchsiafarbene Bougainvillea ergießen sich in Kaskaden über weiß getünchte Mauern. Der gepflasterte Weg zum Spa mäandert an der kleinen byzantinischen Kapelle vorbei entlang schneeweißer Villen mit kleinen Gärten, die Temperatur liegt bei 30 Grad und die meisten der türkisfarbenen Fensterläden sind geschlossen. Immer wieder blitzt das azurblaue Meer zwischen Pinien und Olivenbäumen hervor. Facial: Augustinus Bader Anti-Aging Treatment Normalerweise meide ich Behandlungen in Hotel-Spas. Facials kann ich in meiner Heimatstadt auch buchen, da kenne ich die Kosmetikerin und sie kennt mich und meine Hautbedürfnisse. Für ein Treatment im Anassa Thalasso Spa mache ich mal eine Ausnahme: Seit Juni dieses Jahres hat das Hotel als erstes weltweit Behandlungen mit Produkten von Augustinus Bader im Angebot. Die Power-Pflegeserie des deutschen Stammzellenexperten wurde 2018 eingeführt und wird seitdem mit renommierten Beauty-Preisen von Vogue über Glamour bis Tatler überhäuft. Das hat mich überzeugt. Ich meldete mich für das VIP-Treatment an – ein regeneratives Facial von 90 Minuten, Fuß- und Handmassage inklusive. Mein Weg zur Kabine führt an dem Indoor-Pool vorbei, der mit hohen Säulen und dekorativen Kacheln wie ein römischer Tempel wirkt. Ein zarter Duft von Lavendel begleitet mich. Was können die Produkte von Augustinus Bader? Augustinus Bader zählt zu den weltweit führenden Forschern auf dem Gebiet der Stammzellen- und Biomedizin. Als Leiter der Stammzellforschung an der Universität Leipzig entwickelte Bader 2008 ein Wundgel, das Verbrennungen dritten Grades ohne Operation und Hautübertragung heilt. Das Gel funktioniert, weil es eine Reihe heilender Signale an die Wund- oder Verbrennungsstelle sendet. Das wiederum aktiviert die Hautzellen und ermöglicht den Heilprozess. Aus dieser Erkenntnis heraus entwickelte der Stammzellenspezialist zunächst zwei Gesichtspflegeprodukte, „The Cream“ und „The Rich Cream“, die er 2018 lancierte. Das Ziel des Duos: Vitamine, Nährstoffe und Mineralien die mithilfe von Transportmolekülen die heilende Information in das Umfeld der hauteigenen Stammzellen bringen. Der Effekt: Die Haut repariert sich selbst. Mit dieser eigens dafür entwickelten Technologie, TFC8®, die auf 30 Jahre Forschungsarbeit basiert und sich individuell an jeden Hauttyp anpasst, revolutionierte Augustinus Bader die Beauty-Szene.… weiterlesen

Tauchen mit Haien

„Heute gibt es keine starke Strömung“, sagte Divemaster Hussain Sharmeel, genannt Sharky, in seinem Briefing an Bord des Tauchschiffs. „Schnell abtauchen wird nicht notwendig sein. Wir gleiten langsam am Riff herunter und beobachten die Haie.“ Ich bin das erste Mal auf den Malediven und ich tauche das erste Mal mit Haien. Meine Basisstation ist die kleine Insel Como Cocoa Island im Süd-Malé-Atoll, 40 Minuten mit dem Schnellboot vom Flughafen Malé entfernt. 350 Meter lang, 34 Überwasser-Villen, ein Restaurant und eine Bar. In der saß ich am Abend vor dem Tauchgang und trank Martini on the rocks. Die Faru-Bar auf Cocoa Island ist eine Bar, wie man sie sich verführerischer nicht vorstellen kann: Flasche neben Flasche in einem offenen Regal und ein Blick über den Tiffany-blauen Indischen Ozean, in dem die Sonne mit einer psychedelischen Lightshow jeden Abend hinter dem Horizont versinkt. Der Adrenalinspiegel steigt Wie man sich denken kann, war ich nervös. Martini war reine Nervennahrung. Tauchen hatte ich zwar vor Jahren am Looe Key Riff vor der Insel Big Pine Key auf den Florida Keys gelernt. Maximale Tauchtiefe dort: etwas über neun Meter. Die aufregendsten Unterwasserbegegnungen hatte ich mit Stachelrochen, die mit ihren ausgebreiteten Flügeln wie Engel schwerelos durchs Wasser glitten. Ich schwamm in einer Schule mit durchsichtig schimmernden Quallen, hin und wieder traf ich auf einem kleinen Ammenhai. Ansonsten bewunderte ich die bunte Vielfalt der Bewohner tropischer Gewässer. Haie in der Vielfalt, wie sie auf den Malediven vorkommen, kannte ich bislang nur vom Hörensagen. Ideale Voraussetzungen für den ersten Tauchgang Am nächsten Morgen um 9 Uhr hatten Sharky und ich nach 30 Minuten Fahrt die Tauchstelle Vaagali Thila am Süd-Malé-Atoll auf den Malediven erreicht. Hinter uns leuchtete das Wasser in sanftem Türkis. Vor uns dehnte sich dunkelblau der Indische Ozean. Die unergründliche Tiefe, das Riff fällt an dieser Stelle auf 30 Meter ab, war nur zu erahnen. Die Wassertemperatur lag bei 29 Grad an der Oberfläche, die Sicht war mit 25 Metern gut, die Strömung mit einem Knoten angegeben. Ich hatte in meinem Leben bestimmt 50 Tauchgänge absolviert. Aber das hier, trotz optimaler Bedingungen, war eine andere Sache. Ich machte mir Sorgen wegen der Haie, wegen der Tiefe, wegen der mir unbekannten Lebewesen. Wie es sich für ein Briefing vor einem Tauchgang gehört, ließen die Anordnungen von Sharky meinen Adrenalinspiegel steigen. Hatte ich ausreichend Bleigewichte? Würde der Nitrox-Luftvorrat, der mit zusätzlichem Sauerstoff angereichert ist, genügen? Nachdem ich mit einem Riesensprung im klaren Wasser gelandet war, sank ich herab wie ein Stein.… weiterlesen

Tauchen mit Haien

„Heute gibt es keine starke Strömung“, sagte Divemaster Hussain Sharmeel, genannt Sharky, in seinem Briefing an Bord des Tauchschiffs. „Schnell abtauchen wird nicht notwendig sein. Wir gleiten langsam am Riff herunter und beobachten die Haie.“ Ich bin das erste Mal auf den Malediven und ich tauche das erste Mal mit Haien. Meine Basisstation ist die kleine Insel Como Cocoa Island im Süd-Malé-Atoll, 40 Minuten mit dem Schnellboot vom Flughafen Malé entfernt. 350 Meter lang, 34 Überwasser-Villen, ein Restaurant und eine Bar. In der saß ich am Abend vor dem Tauchgang und trank Martini on the rocks. Die Faru-Bar auf Cocoa Island ist eine Bar, wie man sie sich verführerischer nicht vorstellen kann: Flasche neben Flasche in einem offenen Regal und ein Blick über den Tiffany-blauen Indischen Ozean, in dem die Sonne mit einer psychedelischen Lightshow jeden Abend hinter dem Horizont versinkt. Der Adrenalinspiegel steigt Wie man sich denken kann, war ich nervös. Martini war reine Nervennahrung. Tauchen hatte ich zwar vor Jahren am Looe Key Riff vor der Insel Big Pine Key auf den Florida Keys gelernt. Maximale Tauchtiefe dort: etwas über neun Meter. Die aufregendsten Unterwasserbegegnungen hatte ich mit Stachelrochen, die mit ihren ausgebreiteten Flügeln wie Engel schwerelos durchs Wasser glitten. Ich schwamm in einer Schule mit durchsichtig schimmernden Quallen, hin und wieder traf ich auf einem kleinen Ammenhai. Ansonsten bewunderte ich die bunte Vielfalt der Bewohner tropischer Gewässer. Haie in der Vielfalt, wie sie auf den Malediven vorkommen, kannte ich bislang nur vom Hörensagen. Ideale Voraussetzungen für den ersten Tauchgang Am nächsten Morgen um 9 Uhr hatten Sharky und ich nach 30 Minuten Fahrt die Tauchstelle Vaagali Thila am Süd-Malé-Atoll auf den Malediven erreicht. Hinter uns leuchtete das Wasser in sanftem Türkis. Vor uns dehnte sich dunkelblau der Indische Ozean. Die unergründliche Tiefe, das Riff fällt an dieser Stelle auf 30 Meter ab, war nur zu erahnen. Die Wassertemperatur lag bei 29 Grad an der Oberfläche, die Sicht war mit 25 Metern gut, die Strömung mit einem Knoten angegeben. Ich hatte in meinem Leben bestimmt 50 Tauchgänge absolviert. Aber das hier, trotz optimaler Bedingungen, war eine andere Sache. Ich machte mir Sorgen wegen der Haie, wegen der Tiefe, wegen der mir unbekannten Lebewesen. Wie es sich für ein Briefing vor einem Tauchgang gehört, ließen die Anordnungen von Sharky meinen Adrenalinspiegel steigen. Hatte ich ausreichend Bleigewichte? Würde der Nitrox-Luftvorrat, der mit zusätzlichem Sauerstoff angereichert ist, genügen? Nachdem ich mit einem Riesensprung im klaren Wasser gelandet war, sank ich herab wie ein Stein.… weiterlesen
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