Schlagwort: Peptide

Für Sie getestet: Setting Spray „Boost“ von Beautyblender

Boost 4-in-1 Firming Peptide Setting Spray hört sich vielversprechend an, aber was ist das genau? Es handelt sich um ein Multitasking-Spray, dass das Make-up bis zu 18 Stunden lang fixiert. Dabei soll es die Haut aufpolstern, Poren verschwinden lassen und einen unschönen Glanz reduzieren. Als Porenverfeinerer und gegen den Glanz sind Mikro-Pulver am Werk. Peptide und Mimosenblütenextrakt sollen die Haut langfristig straffer erscheinen lassen. Koffein trägt dazu bei, dass der Teint sich belebter und geschmeidiger anfühlt. Setting Spray mit Peptiden Und was ist mit den Peptiden, die bereits in der Produktbezeichnung des Setting Sprays ausgelobt werden. Diese winzigen Moleküle sind besonders leistungsstark und helfen, das Aussehen von Falten, feinen Linien, Verfärbungen sowie Festigkeitsverlust zu mindern. Peptide sind laut chemischer Definition kleinere Eiweiße (Proteine). Ihre Bausteine sind mehrere Aminosäuren, die durch Peptidbindungen verbunden sind. Daher kommt auch der Name. Peptide haben zahlreiche Aufgaben in der Natur – manche fungieren als Botenstoffe in Pflanzen, andere sind Hormone im menschlichen Körper. In der Haut können Peptide die Zellen stärken, indem sie dafür sorgen, dass die Proteine ihre Wirkung besser entfalten können. Gleichzeitig werden UV-Strahlen, Schadstoffe und Bakterien ferngehalten. Weil durch Peptide die Produktion von Kollagen angeregt wird, sieht die Haut mit der Zeit straffer und jünger aus. Mein Sprüh-Test Das Spray aus der pinkfarbenen Flasche muss nicht geschüttelt werden, sondern ist bereits gebrauchsfertig. Ich schließe die Lider, damit beim Sprühen nichts in die Augen gerät. Wenn ja, sofort mit klarem Wasser auswaschen! Das Setting-Spray duftet zart nach Mimose und legt sich schwerelos auf meine Haut. Tatsächlich glaube ich einen sofortigen leicht straffenden Oberflächen-Effekt zu verspüren, sobald die Verdunstung der Flüssigkeit einsetzt. Die Haut fühlt sich prall und geschmeidig an. Das Make-up oder was immer man an Farbe auf der Haut trägt, bleibt den ganzen Tag lang an Ort und Stelle. Ich verwende Boost auch über meiner getönten Sonnencreme, die sonst gerne etwas glänzt. Mit dem Setting Spray verwischt rein gar nichts, denn die Textur ist feuchtigkeitsresistent und wasserfest. Außerdem vegan, frei von Tierversuchen, öl- und glutenfrei. „Boost“ von Beautyblender, 100 ml, 40 Euro… weiterlesen

Peptide glätten Falten, boosten Muskeln

Glaubt man der Werbung sind Peptide wahre Power-Moleküle, die Falten glätten, die Haut straffen und neue Haare wachsen lassen. Aber auch Bodybuilder vertrauen auf die Mini-Kraftwerke. Der amerikanische Kosmetik-Chemiker Ron Robinson erklärt das Phänomen der Peptide so: “In erster Linie helfen sie kollagene und elastine Fasern zu bilden, die sich überall in unserer Haut befinden. Es sind kurze Ketten von Aminosäuren, die dem Körper sagen, dass er mehr Kollagen produzieren soll.“ Peptide sind also so etwas wie Nachrichtenboten. In diesem Fall signalisieren sie den Zellen, den natürlichen Regenerationsprozess der Haut zu starten. Aber von dem einen Peptid zu sprechen, wäre falsch. „Da Peptide aus bis zu 50 Aminosäuren zusammengesetzt sind, sind sie unglaublich wandelbar. Alles, was man tun muss, ist eine Aminosäure hinzufügen, wegnehmen oder ersetzen, und schon hat man ein neues Peptid, das wiederum neue Funktionen erfüllt“, sagt Robinson. Das kann dann hautglättend oder stärkend sein, es kann anti-inflammatorisch wirken oder die Feuchtigkeit länger in der Haut bewahren. Ketten-Reaktionen Proteine wie zum Beispiel Kollagen bestehen aus Ketten von Peptiden, und diese wiederum aus Aminosäuren. Es gibt Hunderte von Peptiden, und jedes Peptid wird aus einer Kombination von Aminosäuren gebildet. Werden Peptide auf bestimmte Weise kombiniert, bilden sie Proteine. Proteine wiederum setzen sich aus einer oder mehreren Polypeptidketten zusammen. Die Länge dieser Ketten kann von ca. 40 bis zu über 4.000 Aminosäuren variieren. Peptide sind demnach eine ganze Gruppe mit verschiedenen Aufgaben und Funktionen. In der Hautpflege werden häufig Tetrapeptide (vier Aminosäuren) und Hexapeptide mit sechs Aminosäuren eingesetzt. Aufgrund ihres speziellen chemischen Aufbaus wirken sie unterschiedlich: Hexapeptide können hartnäckige Mimikfältchen mindern, während Tetrapeptide eher Elastizität und Straffheit der Haut fördern. Allgemein als Polypeptid werden Moleküle eingeordnet, die mindestens zehn Aminosäuren aufweisen. Kürzere Polypeptide werden als Oligopeptid bezeichnet. Die einzelnen Aminosäuren sind durch sogenannte Peptidbindungen verbunden. Erforscht hat sie übrigens 1902 der deutsche Chemiker und spätere Nobelpreisträger Emil Fischer. Zu den bekanntesten Oligo- bzw. Hexapeptiden gehört Agireline (INCI-Bezeichnung: Acetyl-Hexapeptide 3), dem eine Botox-ähnliche Wirkung zugeschrieben wird. Auf die Haut aufgetragen sollen sie die Kontraktion der Gesichtsmuskulatur hemmen. Nicht so extrem und nachhaltig wie Botox, dennoch haben Wissenschaftler festgestellt, dass Agireline die Faltentiefe um bis zu 30 Prozent reduzieren können. Als Faltenkiller gelten auch die Peptide mit dem komplizierten Namen Dipeptide Diaminobutyroyl Benzylamide Diacetate. Zudem machen sie die Haut geschmeidiger und softer. Das Tripeptid Glutathion wird gern als effektiver Radikalfänger eingesetzt. Auch Aquaporine, die immer häufiger auf den Beipackzetteln von Kosmetika zu finden sind, bestehen aus Peptidbindungen.… weiterlesen

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