Frauen & Karriere: Viel zu wenige schaffen es ganz nach oben

Es lässt sich längst nicht mehr leugnen: Gerade in den großen Unternehmen sind die Entscheidungsgremien überwiegend mit Männern besetzt. Von der Gleichstellung der Frau ist hier also wenig zu sehen. Daran wird sich wohl auf absehbare Zeit auch kaum etwas ändern.

Karriere verpasst! Warum misslingt vielen Frauen der berufliche Aufstieg, auch wenn sie alles mitbringen, was an Fähigkeiten in der Vorstandsetage benötigt wird. Woran liegt es also, dass ihnen der Sprung in die Führungspositionen oft einfach nicht gelingen will? Business-Mentorin Jessica Verfürth nennt in diesem Beitrag mögliche Gründe bzw, Vorurteile, warum es ein Lady Boss im Berufsleben schwerer hat.

Warum Frauen der Weg in die Vorstandsetage nur selten gelingt

Zugegeben, die Gleichstellung der Frau ist in einigen Bereich bereits gelebte Realität. In vielen Jobs sind die Mitarbeiterinnen den männlichen Kollegen ebenbürtig. Nur in den Führungspositionen lässt sich dieser Fortschritt kaum erkennen.

Das mag auch daran liegen, dass das Streben nach Macht bei Frauen zumeist anders verläuft. Viele von ihnen möchten nicht mit harten Bandagen um ihren Einfluss kämpfen. Doch woran liegt es konkret, dass Frauen in unterschiedlichen Berufen herausragende Leistungen bringen, sie demgegenüber aber viel zu selten den Sprung in den Vorstand schaffen?

Vorurteil: Emotionalität – kann von Vorteil sein

Über die Geschlechterrollen in den Vorstandsetagen herrschen zahlreiche Vorurteile. Frauen sehen sich dabei oft dem Vorurteil ausgesetzt, sie seien zu emotional. Sachlichen und vernünftigen Gründen gegenüber seien sie nicht aufgeschlossen genug.

Doch hierbei handelt es sich um einen Mythos, der längst beiseite gelegt werden kann. Denn Frauen besitzen eine Gefühlswelt, die sehr komplex aufgebaut ist. Im Gegensatz zu den männlichen Kollegen gelingt es ihnen damit meist besser, anstehende Aufgaben realistisch einzuschätzen, Prozesse detailliert zu leiten und – sofern nötig – wichtige Aufgaben zu delegieren.

Vorurteil: Schüchternheit – wird oft falsch gedeutet

Frauen in Führungspositionen gelten immer als ein wenig distanziert und zurückhaltend. Ist es auf diese Weise eigentlich möglich, Mitarbeiter zu motivieren oder das Unternehmen auf große Herausforderungen einzuschwören? Die Frage mag berechtigt sein. Es wäre indes falsch, anhand zurückhaltender Verhaltensweisen beurteilen zu wollen, wie es im Inneren der Frauen aussieht. Oft werden die Emotionen hinter einer gewissen Distanziertheit versteckt. Diese kommen, falls nötig, aber jederzeit zum Vorschein. Ihre volle Leistungsbereitschaft behalten sie sich dabei trotzdem.

Grund: Bescheidenheit – mit mehr Gelassenheit reagieren

Abschließend gesagt, müssen sich Frauen nicht selten des Vorurteils erwehren, es falle ihnen zu schwer, im großen Maßstab zu denken oder eigene Visionen zu entwickeln. Auch dieser Irrglaube ist indes nicht haltbar. Klar ist aber ebenso, dass Frauen oftmals tatsächlich dazu neigen, nur in kleinen Schritten zu planen. Das liegt allerdings eher daran, dass ihre Erwartungen an sich selbst sehr hoch sind. In diesem Punkt wäre den Frauen also ein wenig mehr Gelassenheit und Selbstvertrauen angeraten.

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