Hasenfutter wird zum Superfood

Knackig frische Selleriestängel haben jede Menge Benefits

Das Health-Credo „an apple a day keeps the doctor away“ hat ausgedient. Dass Sellerie viel mehr zu bieten hat an Vitaminen und Vitalstoffen war lange Zeit in Vergessenheit geraten. Während in den US-amerikanischen Healthy Lifestyle Zentren Los Angeles, New York und Miami die Ernährungs-Profis längst auf dem Sellerie-Trip sind, macht das Grünzeug jetzt auch bei uns mehr und mehr von sich reden. Dabei handelt es sich keineswegs um eine Neuentdeckung. Seit Hunderten von Jahren ist die aromatische Pflanze aus dem östlichen Mittelmeerraum als heilbringende Pflanze weltweit bekannt und genutzt. In der Traditionellen Chinesischen Medizin setzt man sie gegen zu hohen Blutdruck ein, in der Ayurvedischen Medizin bei Verdauungsproblemen. Zudem soll Sellerie regenerierende Wirkung auf das Nervensystem ausüben und dabei helfen, das Blut zu reinigen, Entzündungen zu lindern und die Darmgesundheit zu unterstützen.

Da steckt Power drin

Sellerie ist reich an Calcium, Sodium, Kupfer, Magnesium, Eisen, Zink, Potassium. Er enthält Fettsäuren und die Vitamine A, C, E, D, B6, B12 und das Knochen-Vitamin K. Letzteres trägt ebenfalls zur Gesundheit der Zähne bei. Hinzu kommt der Vorteil, dass das knackige Gemüse einen hohen Wassergehalt aufweist. Beide Faktoren fördern die Speichel-Produktion. Das wiederum hat den Vorteil, dass Essensreste und Bakterien aus der Mundhöhle gespült werden und Karies keinen Nährboden findet.

Grün macht schlank und sexy

Nicht zuletzt ist Sellerie ein Figurwunder. Durch verdauungsfördernde Ballaststoffe lässt er die Pfunde leichter schmelzen, kalorienarm ist er außerdem. Ein Stängel bringt es gerade mal auf 10 Kalorien. Hinzu kommt, dass der hohe Wasser- und Elektrolyte-Gehalt Austrocknung verhindert und Blähgefühle reduziert. Sogar zum Stresskiller soll er taugen. Tatsächlich wirken sich seine Mineralien wie Magnesium und sein essentielles Öl beruhigend auf das Nervensystem aus. Ein Sellerie-Snack am Abend soll besser schlafen lassen. Andererseits behauptet Dr. Alan R. Hirsch, Neurologischer Direktor der Smell and Taste Treatment and Research Foundation in Chicago, Illinois, dass zwei Pheromone im Sellerie – Androstenon und Androstenol – das sexuelle Erregungsniveau boosten können. Sie werden freigesetzt, wenn man einen der grünen Stängel kaut.

Gekocht oder gepresst?

Sellerie funktioniert als Zutat in Suppen und Eintöpfen und verleiht vielen kulinarischen Kreationen ein besonderes Aroma. Roh in Stücke geschnitten eignet er sich als „Löffel“, um Dips und Pasten damit aufzunehmen. Und nicht zuletzt kann man ihn zu Saft verarbeiten. Wellness-Blogger aus der ganzen Welt promoten das grüne Elixier bereits als Health-Booster und Schönheitsdrink. Pure Delight, der deutsche Vorreiter klassischer Saftkuren, hat natürlich auch längst einen Sellerie-Saft im Programm und sogar zur Sellerie Challenge aufgerufen . Wie sie funktioniert: Vier Wochen lang an 6 Tagen pro Woche jeweils morgens 1 Flasche (à 440ml) frischen kaltgepressten Selleriesaft trinken. Keine Angst, er schmeckt besser als erwartet. Der grüne Juice ist angenehm herzhaft-frisch und leicht salzig. Er besteht aus Sellerie (98%) und Zitrone. Natürlich ohne künstliche Zusatz- oder Konservierungsstoffe und ohne Zuckerzusatz. Er ist weder erhitzt, noch pasteurisiert oder HPP-behandelt. Was das ist? Mit dem HPP-Verfahren (High-Pressure-Processing) werden Lebensmittel mittels Druck haltbar gemacht. „Kaltgepresste Säfte, die HPP-behandelt wurden, sind daher nicht als „frisch“ zu deklarieren“, sagt Pure Delight-Chefin Astrid Purzer.

Die Sellerie Challenge

YouTuberin und Instagram-Star Annie Jaffrey hat das Experiment gewagt und sechs Tage lang morgens je 1 Flasche Pure Delight Celery Juice getrunken und war begeistert . Ihr Fazit: „Am letzten Tag meines Testlaufs wusste ich, dass ich nicht so schnell auf Selleriesaft verzichten würde. Ich fühlte mich zu gut.“ Tipp von Astrid Purzer: 1 Flasche „Pure Celery“ morgens auf nüchternen Magen trinken. Danach etwa 15-25 Minuten warten, bevor man etwas anderes zu sich nimmt.

Selbst pressen?

Geht auch, ist aber mühsamer und aufwändiger. Man braucht einen leistungsstarken Entsafter zum Pressen. Die Selleriestangen müssen für jeden Saft frisch sein, denn nur dann können sie ihre positive Wirkung voll entfalten. Wie man den Frischetest macht? Die Stangen leicht biegen. Wenn sie sich sofort wieder aufrichten, sind sie wirklich frisch. Und: Je dunkler das Grün, desto stärker das Aroma. Vor dem Pressen die Selleriestangen putzen, in Scheiben schneiden und möglichst sofort verarbeiten. Achtung: Lange Aufbewahrzeiten reduzieren die Nährstoffe. Wer Sellerie pure nicht mag, kombiniert ihn mit Birne, Apfel, Karotte oder Ananas, um den intensiven Geschmack zu mildern.

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