Schlagwort: Beauty-Brand

Beauty-Puzzle: Welche Brand gehört zu welchem Konzern?

Sie kaufen Ihre Beauty-Produkte in Parfümerie bzw. Drogerie oder bestellen Sie gar online. Aber wissen Sie eigentlich, welcher Konzern hinter den verschiedenen Brands steckt. Nur wenige Big Player teilen sich den Markt der Beauty-Linien. Beispielsweise kommen die teuren Yves Saint Laurent-Produkte aus demselben „Topf“ wie L’Oreal Paris. Beide Brands und weitere 33 gehören zu L’Oréal, ein Gigant in diesem Segment. Der französische Konzern ist mit 32,3 Milliarden Euro Umsatz (2021) Marktführer in Europa, wenn es um Schönheit geht. Im Beauty-Puzzle ist L’Oréal seit Jahren der Gewinner. Die vielen Marken unter einem Dach steigern nicht nur den Gewinn und halten die Konkurrenz in Schach. Sie schaffen auch Synergie-Effekte. Beispielsweisen können die hohen Investitionskosten für die Entwicklung eines neuen Wirkstoffs, die sich meist über Jahre hinzieht und oft Millionen verschlingt, auf mehrere „Schultern“ verteilt werden. Sprich der kostspielige Anti-Aging-Komplex, der für Lancôme kreiert wurde, wird im Jahr darauf in die Tiegel von L’Oréal Paris gepackt, der sehr erfolgreichen, hauseigenen Linie aus der Consumer Products-Sparte. Der operative Gewinn Mit sogenannten „Consumer Products“, sprich Massmarket, erzielt L’Orèal tatsächlich den größten Umsatz. Wo findet man die Produkte? In jedem gut sortierten Supermarkt, bei dm und Rossmannt. Namentlich sind das die fünf Marken Essie, Garnier, L’Oréal Paris, Maybelline New York, NYX Professional Makeup. Der operative Gewinn, das ist die Summe, die ein Unternehmen an dem laufenden Geschäft verdient, beträgt etwa 20 Prozent. In Zahlen: Bei einem Shampoo, das im Laden 2,50 Euro kostet, bleiben 50 Cent bei L’Oréal. Etwas anders sieht die Rechnung bei den Luxusprodukten aus. Mit 16 Marken (Biotherm, Cacharel, Clarisonic, Diesel, Giorgio Armani, Guy Laroche, Helena Rubinstein, House 99, IT Cosmetics, Kiehl’s, Lancôme, Maison Margiela, Proenza Schouler, Urban Decay, Viktor&Rolf, Yves Saint Laurent) erzielt der Multi-Konzern etwas mehr als ein Drittel seines Umsatzes. Die Produkte sind teurer als die Massenmarken (aber nicht unbedingt besser!), also lässt sich auch mehr damit verdienen. Fast ein Viertel des Verkaufspreises bleiben als operativer Gewinn hängen. Zahlt man 19 Euro für eine Creme, kommen 4,45 Euro bei L’Oréal an. Lukratives Geschäft in der Apotheke Apotheken-Kosmetik lässt die Kasse klingeln. Neben professionellen Produkten für den Friseurbedarf an von Carita bis Kérastase und Shu Uemura Art of Hair (damit verdient der Konzern knapp unter 20 Prozent), gibt es noch die sogenannte Apotheken-Kosmetik. Diese Marken wie Vichy, La Roche-Posay und SkinCeuticals fasst das Unternehmen unter dem Label „Active Cosmetics“ zusammen. Man findet sie in Spas, Kosmetik-Kabinen und beim Hautarzt. Obwohl weniger als zehn Prozent des Umsatzes auf diese Produkte entfallen, ist dieser Bereich am profitabelsten für L’Oréal.… weiterlesen

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