Schlagwort: Guinea Pig

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Ich bin ein Guinea Pig

Guinea Pig heißt eigentlich Meerschweinchen. Es soll mit spanischen Seeleuten aus Südamerika über das Meer gekommen sein und die Engländer durch seine Quiek-Laute und das Aussehen an Schweine erinnert haben. Aber im übertragenen Sinne bezeichnen sie damit jemand, der als Versuchsobjekt dient. Versuchskaninchen würden wir auf Deutsch sagen. Und genau das bin ich, wenn es um Beauty-Innovationen geht. Vor kurzem habe ich wieder mal ein Tool getestet, mit dem ich problemlos sofort bei Halloween Heidi Klum Konkurrenz machen würde oder mich erfolgreich für eine Rolle im nächsten „Star Wars“-Film bewerben könnte. Eine LED-Maske aus weißem, biegsamen Silikon aus deren Öffnungen für Augen, Nase, Mund es gefährlich rot leuchtet. Das rote LED-Licht soll die Fältchen „wegleuchten“. Und das tut es auch, wenn man lange genug dranbleibt. Rom wurde auch nicht in einem Tag erbaut… Was ich nicht schon alles ausprobiert habe. Hunderte von Creme-Töpfen und Seren, Facials und Microneedling zur Hautverjüngung. Ultraschall- und Radiofrequenz-Treatments für jegliche „Schwabbelzonen“ im Gesicht und am Körper. Sagging klingt besser. So nennt der Mediziner die nachlassende Elastizität von Gewebe. Aber ich finde einfach, dass man als Journalist besser über Dinge schreiben kann, wenn man sie am eigenen Leib bzw. der Haut erfahren hat. Und ich bin zugegebenermaßen auch sehr neugierig, wenn es um Innovationen geht im Bereich von Beauty und Ästhetik. Neugier ist eben auch die Grundvoraussetzung für meinen Beruf. Gute Erfahrungen… Dabei habe ich als Guniea Pig viele positive Erfahrungen gemacht, aber auch ein paar negative. Durchaus positiv war meine Entscheidung, schon frühzeitig mit Botox anzufangen – immer in kleinen Dosen und großen Zeitabständen. Andernfalls hätte ich längst das Erbe meiner Mutter angetreten und heute eine tiefe, einseitige Zornesfalte zwischen den Augenbrauen sitzen. An die meisten Spa-Aufenthalte, die ich weltweit testweise durfte, erinnere ich mich mit Freude. Das gilt auch für die Massagen, die meine Schwester und ich während unserer halbjährlichen Weltreise überall auf der Südhalbkugel an uns ausprobiert haben. Insbesondere fällt mir dabei eine blinde Masseurin in Lima ein. Die zierliche Peruanerin war bis heute eine der besten Therapeuten, in deren Hände ich mich begeben durfte. Ihr fehlendes Sehvermögen hat sie durch ihren ausgeprägten Tastsinn tausendmal wettgemacht. Auch nach einer VivaMayr-Kur am Wörthersee fühlte ich mich wie neugeboren. Da stimmte einfach alles vom Ambiente bis hin zu den Anwendungen und der liebevollen Zuwendung von Ärzten und Personal. Schlechte Erfahrungen… An eine Recherche für ein deutsches Hochglanz-Magazin denke ich besonders ungern. Drei Wochen als Guinea Pig beim Tee-Heilfasten in einem sehr kargen Kurheim in der Nähe von Heidelberg.… weiterlesen

Reisen ist meine Leidenschaft.
Beauty meine Passion.
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