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Schlagwort: Keramik

Keramik-Kunst: Coco Loves Clay

Die Manufaktur der MĂŒnchner Keramik-KĂŒnstlerin Coco Pelger ist bekannt fĂŒr Vasen, Schalen und Design-Objekte aus Ton und Porzellan. Sie entwirft und baut die kunstvollen Unikate alle komplett von Hand. Was bislang ihr schwierigstes Objekt war? „Vermutlich meine ‚Eternal Blossom Vasen‘. Die filigranen Porzellan-BlĂŒten werden mit der Hand modelliert und zum richtigen Zeitpunkt auf der Vase fixiert. „Das klappt gut, aber eben nicht immer – vor allem, wenn ich das Tempo anziehe“, sagt die Keramik-KĂŒnstlerin Coco Pelger. „WĂ€hrend der weiteren Schritte kann es immer wieder dazu kommen, dass sie beim Trocknen abfallen oder beim Glasieren abbrechen.“ Eigentlich sollte das Töpfern nur ein Hobby sein. Alles begann mit Weihnachtsgeschenken fĂŒr ihre Freundinnen, die sie auf Instagram gepostet hatte: „Das Feedback war unerwartet grandios, und seither arbeite ich 24/7.“ Aus dem Hobby wurde schnell ein GeschĂ€ft: Seit letzter Woche stehen drei ihrer Objekte in dem renommierten MĂŒnchner Einrichtungsladen „Neue WerkstĂ€tten“, die Coco eigens dafĂŒr kreiert hat: „Ich kann es gar nicht glauben, es ist wie ein Ritterschlag!“ DemnĂ€chst werden die Zeitschriften Bunte, Cosmopolitan und Madame ĂŒber ihre Vasen und Teller berichten. Und mit einer MĂŒnchner Accessoires-Designerin bespricht sie derzeit eine Kooperation. Viele Jahre hat Coco Pelger fĂŒr Lifestyle-Magazine (u.a. InStyle, Glamour, CondĂ© Nast Traveller) in London und MĂŒnchen gearbeitet. Dabei war KreativitĂ€t schon immer ihr Thema – als Photo Director die Bildsprache der Hefte entwickeln, Foto-Produktionen umsetzen, zuletzt als stellvertretende Chefredakteurin Geschichten konzipieren. 2020 verließ sie das Medien-Business – mit einem weinenden und einem lachenden Auge. „Endlich hatte ich Zeit, mich auf das einzulassen, was mir wirklich Freude macht. Als kreativer Mensch wollte ich gerne etwas mit meinen HĂ€nden erschaffen“, erzĂ€hlt Coco Pelger. Sinnsuche, Corona-Entschleunigung, der plötzliche Tod ihres Vaters, viel Zeit in der Natur, der Entschluss, nicht in den alten Beruf zurĂŒckkehren zu wollen und der Wunsch, endlich etwas ganz Neues zu wagen – es gab viele Faktoren, die sie wieder zu ihrer alten Leidenschaft Pottery gefĂŒhrt haben. „Ich hatte immer schon Ton im Haus, aber durch meinen Vollzeit-Job in den Medien, als Mutter von zwei Söhnen, Haushalt, Mann
 Der Ton war immer ausgetrocknet, wenn ich mich dann mal dransetzen wollte“, so die KĂŒnstlerin. „Inspiration fĂŒr meine Objekte finde ich vor allem in der Natur, deren Formen, Farben und Strukturen neu interpretiert in vielen meiner Arbeiten zu finden sind“ Inzwischen vergeht kein einziger Tag, an dem Coco nicht töpfert – manchmal zum Leidwesen ihrer beiden Söhne. „Schon wieder arbeitest du
“ bekommt sie dann zu hören.… weiterlesen