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Schlagwort: Pigmentflecken

Pigmentflecken im Gesicht? Damit muss man sich nicht (lÀnger) abfinden

Sie sind harmlos, aber kosmetisch störend. Pigmentflecken lassen den Teint unruhig erscheinen. Ein Schönheitsproblem, das oft nicht bis 50plus auf sich warten lĂ€sst, sondern bereits in jĂŒngeren Jahren auftreten kann. Klar, man kann die Flecken punktuell abdecken, komplett ĂŒberschminken oder einfach damit leben. Auch Hausmittel gibt es derer viele. Von Zitronensaft ĂŒber Apfelessig bis hin zu Kurkuma. Effekt eher fraglich! Wenig ĂŒberzeugend waren bisher auch die Substanzen, die die Beauty-Industrie zu bietet hatte wie PeelingsĂ€uren, Retinol oder Vitamin C. Doch jetzt ist der Forschung bei der Wirkstoffsuche gegen Pigmentflecken ein einmaliger wissenschaftlicher Durchbruch gelungen: Der innovative Wirkstoff nennt sich Thiamidol. Der Biologe Dr. Ludger Kolbe, Chief Scientist Photobiology in der Beiersdorf Forschung und Entwicklung, erklĂ€rt, wie er funktioniert und was man grundsĂ€tzlich ĂŒber Pigmentflecken wissen sollte. Was genau sind Pigmentflecken? Dr. Ludger Kolbe: Pigmentflecken, auch Hyperpigmentierungen genannt, sind Pigmentstörungen der Haut. Weltweit sind viele Millionen Menschen betroffen. Darunter versteht man eine ĂŒbermĂ€ĂŸige Ansammlung von Melanin in einem Hautabschnitt. Melanin ist der Stoff, der unserer Haut ihre individuelle Farbe verleiht. Bei langjĂ€hriger ĂŒbermĂ€ĂŸiger Sonnenstrahlung kann es zur ĂŒbermĂ€ĂŸigen Einlagerung von Melanin in der Haut und somit zu verstĂ€rkten VerfĂ€rbungen kommen. Diese Pigmentstörungen nennt man auch Altersflecken. Sie entwickeln sich vor allem im spĂ€ten Erwachsenenalter bei hellen Hauttypen. Aber man sieht sie doch auch bei jĂŒngeren Frauen? Das sind Pigmentflecken bedingt durch hormonelle Schwankungen. Sie treten vor allem bei Frauen wĂ€hrend einer Schwangerschaft auf oder dann spĂ€ter in der Menopause. Auch die Einnahme oraler Kontrazeptiva (z. B. die Antibabypille) kann das Risiko fĂŒr Pigmentflecken erhöhen. DarĂŒber hinaus steigern bestimmte Medikamente (u. a. bestimmte Neuroleptika und Antibiotika) die PhotosensibilitĂ€t der Haut und begĂŒnstigen in Folge die Entstehung von Pigmentflecken. Auch EntzĂŒndungsprozesse, die mit Hauterkrankungen wie Psoriasis oder Akne einhergehen, können eine Hyperpigmentierung fördern. Warum sind gerade Frauen von dem Problem betroffen? Die pigmentbildenden Zellen der Haut, die Melanozyten, reagieren empfindlich auf Schwankungen der weiblichen Hormone mit einer verstĂ€rkten Melaninbildung. Dieser Effekt wird dann noch durch Sonnenstrahlung verstĂ€rkt, weshalb diese Art der flĂ€chigen Hyperpigmentierung besonders prominent auf Stirn und Wangen auftritt. Bei den Altersflecken sind MĂ€nner und Frauen in etwa gleich betroffen. Hier unterscheiden sich nur die Areale, bei den Frauen neben HĂ€nden und Gesicht vor allem das DekolletĂ©, bei MĂ€nnern stattdessen oftmals die Glatze. Auch bei der Hyperpigmentierung von Akne-LĂ€sionen gibt es keine Unterschiede zwischen den Geschlechtern. Was passiert in der Haut, wenn Ă€ußerlich braune Flecken sichtbar werden? Melanin wird in den Pigmentzellen, den Melanozyten, in der Epidermis produziert.… weiterlesen

Pigmentflecken: harmlos, aber störend!

Medizinisch gesehen sind die Braunspots unbedenklich, optisch können sie ganz schön nerven. Es gibt viele Methoden, sie zu behandeln. Zu den modernsten gehören fraktionierte Laser. Pigmentflecken bilden sich auf der Stirn, im Wangenbereich und ĂŒber der Oberlippe. Verursacher fĂŒr die meisten Hyperpigmentierungen ist die Sonne. Aus diesem Grund entwickeln sie sich auch hĂ€ufig auf den HandrĂŒcken oder Unterarmen, weil die oft viel zu wenig mit Lichtschutz bedacht werden. Wenn jemand in Laufe seines Lebens viel Sonne genossen hat, kann schon mit 35 oder 40 Jahren die ersten braunen Flecken an sich feststellen. Die Haut sieht dann oft fleckig und schneller alt aus. Hormone und Sonne „Verantwortlich dafĂŒr ist ebenso wie bei genetisch bedingten Sommersprossen ein Überschuss des Farbstoffs Melanin. In beiden FĂ€llen der Überpigmentierung werden die dunklen Flecken durch UV-Einstrahlung noch intensiviert“, erklĂ€rt Dr. Sonja Sattler, GrĂŒnderin und leitende Ärztin der Bellari Rosenpark in Frankfurt und Hamburg. Auch Hormone können bei Pigmentflecken im Spiel sein. Man bezeichnet sie dann als Melasma oder Chloasma. Sie treten gerne in den Wechseljahren auf, in der Schwangerschaft oder bei einer Hormonbehandlung wegen Kinderwunsch. Wie Hormone die Entstehung der Flecken begĂŒnstigen, weiß man nicht ganz genau. Aber sicher ist, dass die Kombination aus Hormonen, Sonne und auch Blue Light sowie genetischer Veranlagung der Auslöser ist. Sind die Flecken erst mal da, bleiben sie hartnĂ€ckig, selbst wenn sich der Hormonhaushalt wieder eingependelt hat. Auch bestimmte Medikamente wie z. B. einige Antibiotika oder Johanniskraut-PrĂ€parate können unter UV-Einfluß Überpigmentierungen hervorrufen. Vorbeugen und behandeln Deshalb rĂ€t Dr. Sattler: „Wer eine Neigung zu Pigmentflecken hat, der sollte generell tagsĂŒber eine Tagespflege mit hohem Lichtschutzfaktor wĂ€hlen (z. B. SkinCeuticals Ultra Facial Defense 50+), denn UV-Licht ist in Verbindung mit unserem HautgedĂ€chtnis verantwortlich fĂŒr die unschönen Flecken. Sind Pigmentflecken bereits sichtbar, eignen sich, je nach AusprĂ€gung, FruchtsĂ€urepeeling oder Laserkombinationsbehandlungen.“ Als professionelle kosmetische Behandlung bietet die Bellari das Pigment Balancing Peel von SkinCeuticals an. Es wird von geschulten Kosmetikerinnen durchgefĂŒhrt mit einer Empfehlung fĂŒr die passende Heimpflege, um ein optimales Ergebnis zu erreichen. FĂŒr intensivere Effekte ist der fraktionierte Laser die modernste Methode. Damit kann man nicht nur Pigmentflecken beseitigen, sondern gleichzeitig rote Äderchen und Knitterfalten behandeln. „Der fraktionierte Laser erneuert die HautoberflĂ€che und sorgt fĂŒr den Abbau des vermehrten Melanins. In Kombination mit einer siebartigen SchĂ€digung der Dermis wird die Neubildung von Hautzellen angeregt, ohne dass die Zellen selbst beschĂ€digt werden. Dies bewirkt eine Verfeinerung der Gesichtshaut – sie wirkt frischer, gleichmĂ€ĂŸiger und dadurch auch verjĂŒngt“, so Dr.… weiterlesen

Wir brauchen die Sonne


…aber auch den Schutz vor ihr. Wie man ihn richtig anwendet und was man tut, wenn die UV-Strahlen doch mal SchĂ€den auf der Haut angerichtet haben. Unsere Beziehung zur Sonne ist ambivalent. Wir lieben sie, weil sie uns angenehm wĂ€rmt, die Stimmung aufhellt und dem Teint eine schöne Tönung verleiht. Auf der anderen Seite erhöht jeder Sonnenbrand das Risiko, an Hautkrebs zu erkranken. Deshalb hier erst mal ein kleiner Test, wie gut Sie sich im Umgang mit der Sonne auskennen. HĂ€tten Sie’s gewußt? Der Lichtschutzfaktor (LSF) multipliziert mit der Eigenschutzzeit der Haut gibt die Zeit an, die Sie unbeschadet in der Sonne bleiben können. Ein Beispiel: LSF 30 bei 10 Minuten Eigenschutzzeit, also 30 x 10, ergeben 300 Sonnenminuten bei regelmĂ€ĂŸigem Nachcremen. Dermatologen raten allerdings, lieber schon nach zwei Drittel der Maximalzeit ein SchattenplĂ€tzchen aufzusuchen. Der Eigenschutz ist der Zeitraum, in dem sich die Haut selbst vor der Sonne schĂŒtzen kann. Je nach Hauttyp betrĂ€gt sie in unseren Breitengraden zwischen 5 und 15 Minuten. Mit einem Sonnenschutzprodukt lĂ€sst sich diese entsprechend dem LSF verlĂ€ngern. Die Produktmenge, die nötig ist, um ausreichend geschĂŒtzt zu sein, ist mehr als man denkt: Pro Quadratzentimeter Haut sind etwa zwei Milliliter notwendig. Das entspricht drei Esslöffel fĂŒr den ganzen Körper. „Sonnenterrassen“ wie Stirn, Nase, Ohren, Nacken, Schulter, DekolletĂ© und FußrĂŒcken vertragen eine extra Portion. Das Nachcremen sollte man alle zwei Stunden angehen. Nur so lĂ€sst sich das Schutzlevel aufrecht erhalten, da Schweiß, Wasser und Sand die UV-Filter abtragen. Dass sich dadurch die Schutzwirkung verlĂ€ngert, ist ein weiter verbreiteter Irrtum. Die Sonnenschutzfilter unterscheiden zwei Wirkprinzipien: Mineralische UV-Filter legen sich auf die Haut und reflektieren wie kleine Spiegel das Sonnenlicht. Sie bestehen aus natĂŒrlichen, weißen Farbpigmenten wie Titandioxid und Zinkoxid. Chemische UV-Filter dringen in die Ă€ußere Schicht der Oberhaut ein und absorbieren die Strahlen. Auf der Verpackung steht z. B. Benzon, Trisiloxan oder Drometrizol. Die UV-Strahlen haben unterschiedliche WellenlĂ€ngen. WĂ€hrend kurzwellige UV-B Strahlen Sonnenbrand verursachen, trĂ€gt das langwellige UV-A zur Hautalterung bei. Der ausgewiesene Lichtschutzfaktor (LSF) bezieht sich nur auf UV-B. Deshalb darauf achten, dass das UV-A-Siegel zusĂ€tzlich auf der Verpackung abgebildet ist. So schĂŒtzt sich die Expertin Dr. Sonja Sattler, Expertin fĂŒr Dermatologie und GrĂŒnderin der Bellari Institute verrĂ€t, wie sie sich selbst auf die Sonne vorbereitet. „Wegen meines hellen Hauttyps setze ich von Anfang an auf eine Tagespflege mit Lichtschutzfaktor“, sagt die Ärztin. „Das beugt nicht nur SonnenbrĂ€nden, sondern auch LichtschĂ€den wie Pigmentstörungen, Altersflecken und Falten vor.… weiterlesen