Das geht tatsächlich unter die Haut!

Kosmetika sind gut und wichtig. Aber sie können der Haut allenfalls kurzfristig neue Energie verschaffen. Wer mehr will, muss sich einem – erfahrenen, bitte! – Beauty Doc anvertrauen. Eine Methode ist besonders vielversprechend. Sie soll das Gewebe von innen mit Feuchtigkeit geradezu fluten. Ich habe es probiert.

Ihre Haut sieht etwas müde aus? Und das, obwohl sie ausreichend Wasser trinken, weitgehend auf Alkohol und Zigaretten verzichten, und außerdem genügend Schlaf bekommen. Dann sind sie ein Fall für Profhilo. Dieses innovative Verfahren wurde 2015 auf dem Anti-Aging Medicine European Congress in Paris als bestes Anti-Aging-Produkt ausgezeichnet. Es basiert auf Hyaluronsäure (HA), einer nachweislich erprobten Substanz, die auch auf natürliche Weise im Körper vorkommt. Ihre Power besteht in ihrer hohen Wasserbindungskapazität. Genauer gesagt, 1 Gramm HA kann bis zu 6 Liter Wasser binden. Keine Angst, das Gesicht sieht hinterher weder aufgespritzt noch aufgeplustert aus. Das liegt an der besonderen Formulierung dieser hoch konzentrierten Hyaluronsäure. Durch ein besonderes Hitzeverfahren werden hoch- und niedermolekulare HA-Ketten in einen Hybrid kombiniert.

Mehr Feuchtigkeit, mehr Straffung

Dr. Antje Söller vom Haut-und-Laserzentrum München, die die Methode an sich selbst ausprobiert und schon viele Patientinnen damit verschönert hat, sagt: „Wir unterspritzen bei dieser Methode nicht einzelne Fältchen, sondern setzen an bestimmten, festgelegten Punkten ein kleines Depot, das für ein, zwei Stunden leicht sichtbar ist. Von diesem Depot aus flutet diese relativ dünnflüssige Hyaluronsäure unter die Hautschichten und verteilt sich großflächig, wodurch wir eben nicht diesen puffy Effekt bekommen.“ Der Effekt ist eine Kombination aus Feuchtigkeitsbindung und Straffung der Haut. Dr. Söller: „Ein Spezifikum von dieser Hyaluronsäure ist, dass sie so aufgearbeitet ist, dass die Kollagen- und Elastinproduktion des Körpers anregt wird.“

Fünf Einstiche pro Seite

Bevor die Spritze angesetzt wird, markiert die Ärztin jeweils fünf Injektionspunkte pro Gesichtshälfte mit einem weißen Kajalstift: Pro Seite befinden sie sich jeweils direkt vor dem Ohr, an der Wange, an der Nasolabialfalte, über dem Kieferknochen und an der Kinnpartie. Die Hyaluronsäure wird subkutan gespritzt, also in die Unterhaut. Die Einstiche spürt man kaum. Nach fünf Minuten ist alles vorbei. Es fließt kein Blut. Hinterher hat man kleine Beulen an den Einstichstellen, die aber nach einer kurzen Massage der Behandlerin schon fast nicht mehr zu sehen sind. In den nächsten Tagen tut sich so einiges unter der Haut, da sich die 64 mg Hyaluronsäure auf 2 ml Produkt, die injiziert wurden, allmählich verteilen. Schon nach wenigen Tagen sieht die Haut insgesamt frischer aus. Noch auffallender ist, dass sich das Gewebe beim Kneiftest an den Wangen praller anfühlt, die Konturen glatter sind. Eine zweite Behandlung sollte vier Wochen nach der ersten stattfinden. „Die Haltbarkeit ist je nach Abbauprozess im Körper unterschiedlich. Meine Patienten kommen meist nach neun Monaten bis einem Jahr für ein Touch up“, erklärt Dr. Söller. Aber Profhilo kann nicht nur im „großen“ Gesicht mit Hals und Dekolleté angewendet werden, sondern überall dort, wo die Haut trocken und welk ist. Also Innenseiten der Oberarme, Ellbogen, Hände und auch Knie.

Hyaluronsäure, Profhilo

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