Für Sie entdeckt: „Salome“-Duft von Francis Kurkdjian

Duft ist sein Metier. Dabei ist der französische Meister-Parfümeur Francis Kurkdjian zumindest so bekannt wie die Richard Strauss-Oper „Salome“. Sie wurde nach über 50 Jahren Standard-Aufführungen an der Wiener Staatsoper Anfang des Jahres neu herausgebracht. Für die Inszenierung verantwortlich zeichnet Regisseur Cyril Teste, ebenfalls Franzose, der in seinem Heimatland für seine außergewöhnlichen Arbeiten bekannt ist. Die „Salome“ ist seine erste eigenständige Produktion außerhalb Frankreichs.

„Ein traumatisiertes Kind“

Duft als olfaktorisches Element. „Meine Salome ist ein traumatisiertes Kind“, beschreibt Teste seine Inszenierung. Das Markenzeichen des französischen Regisseurs ist die Verwendung von Live-Kameras und Videoprojektionen, um die Protagonisten für die Zuschauer noch intensiver erlebbar zu machen. Teste sucht für seine Arbeiten stets den kollektiven Zugang. Aus diesem Grund arbeitet er seit vielen Jahren mit einem Team von Künstler*innen zusammen, speziell in den für sein Werk so wichtigen Bereichen Video und Licht. Diesmal setzte er noch ein weiteres Element ein: Parfum im Zuschauerraum, um das Erlebnis Oper durch das Ansprechen eines weiteren Sinnes zu vertiefen.

Duft-Schleier im Zuschauerraum

Und hier kommt der visionäre Duft-Kreateur Francis Kurkdjian ins Spiel. Er hat für die „neue“ Salome in der Wiener Oper einen exklusiven Duft-Akkord kreiert. Dieser wurde erstmals bei der Premiere am 02. Februar 2023 in der Schlüsselszene der Oper – dem „Tanz der sieben Schleier“ – im Zuschauerraum versprüht. Eine unerwartete olfaktorische Dimension für die Besucher*innen und ganz exklusiv für „Salome“!

Kurkdijan arbeitet seit mehr als 20 Jahren mit Künstler*innen zusammen, hat für viele führenden Mode-Häuser wie Dior, Yves Saint Laurent, Giorgio Armani und Elie Saab Parfums entwickelt und gründete 2009 seine Maison Francis Kurkdjian. Seinen „Salome“-Duft hat er in enger Zusammenarbeit mit Regisseur Cyril Teste entwickelt. „Cyril und ich teilen dieselbe Vision. Wir erzählen Geschichten auf unsere jeweils eigenen Weisen, jeder in seiner eigenen Sprache. Er ist mein Auge, ich bin seine Nase. Ich mag auch, wie er kreative Menschen zusammenbringt und das Ökosystem organisiert, das so entsteht“, sagt der Parfumeur.

Zuwachs für „724“

Den „Salome“-Duft gibt es leider nicht zu kaufen. Auch die genaue Zusammensetzung der exklusiven Duftkreation für die Oper will Francis Kurkdjian nicht verraten. Nur soviel: „Eine Moschus-Note zwischen Offenheit und Sinnlichkeit, Sexualität. Etwas Tiefes, Anziehendes, unschuldig und betäubend.“

Dafür hat das EdP von „724“, das im September vergangenen Jahres erschienen ist, Zuwachs bekommen. Die leuchtend, zitrisch-frische Komposition mit urbanem Charakter gibt es seit diesem Frühjar auch als Roll-on-Elixir und als Travel Set. Besonders interessant als Einsteiger-Variante finde ich das elegante Roll-On Elixir Set von „724“ für 100 Euro. Das Travel Set besteht aus fünf 11 ml-Refills in einem luxuriösen, goldenen Globetrotter (225 Euro).

Duft, Oper, Salome

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