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Schlagwort: Yoga

Wenn das Leben dir ein Yoga-Studio schenkt

Yoga-Lehrerin Laura Biemann erzĂ€hlt ihre spannende Geschichte, wie sie völlig unverhofft und unerwartet zu ihrem eigenen Studio in MĂŒnchen kam Eine Lektion, die fast jeder von uns frĂŒher oder spĂ€ter lernt: Wir können noch so genau wissen, wo wir hin wollen, wir können so viele PlĂ€ne schmieden, wie wir möchten – aber das Leben ist immer fĂŒr eine Überraschung gut. Ich zum Beispiel hĂ€tte mir noch vor wenigen Jahren niemals ausgemalt, dass ich heute mein eigenes Yoga-Studio im Herzen von MĂŒnchen fĂŒhren wĂŒrde, inklusive Workshops, Ausbildungen, Retreats und einem tollen Team aus ĂŒber 20 Yoga- und Pilateslehrern. Aber von vorne – denn auch der Weg dorthin war spannend, lehrreich und nicht immer einfach. Aus dem Vollzeitjob in MĂŒnchen in die Berliner Kreativ-Szene Zum Yoga bin ich eigentlich eher nebenbei gekommen – im Rahmen meiner Ausbildung zur professionellen TĂ€nzerin. Ich bin ein Mensch, der sich nicht vor Aufmerksamkeit scheut und liebe es, mich kreativ auszudrĂŒcken. Und so fĂŒhrte mein Weg mich vor einigen Jahren nach Berlin, um eine mehrjĂ€hrige Tanz- und Schauspielausbildung zu absolvieren. Ein ziemlich großer Schritt, denn er bedeutete, raus aus dem geregelten Alltag samt Festanstellung in MĂŒnchen, rein ins Berliner Kreativ-Leben. Drei Jahre BĂŒhnenausbildung mit dem Schwerpunkt Tanz, im Anschluss eine zusĂ€tzliche Ausbildung mit dem Fokus auf Schauspiel vor der Kamera, dazu Castings und immer wieder verschiedene BĂŒhnen-Engagements als Background-TĂ€nzerin oder Ă€hnliches – eine intensive Zeit, die aber auch wahnsinnig viel Spaß gemacht hat. Trotzdem war mir auch bald klar: Vom Schauspiel alleine zu leben ist nicht der leichteste Job. Und so fing ich an, mir ein zweites Standbein aufzubauen. Zwischen Schauspiel, Tanz und Sport Konkret bedeutete das: ZurĂŒck auf die Schul- bzw. Hochschulbank – ich begann ein aufbauendes Sportstudium. Als erfahrene TĂ€nzerin war ich ja bereits daran gewöhnt, mit dem Körper zu arbeiten und Bewegung zu nutzen, um meinen Emotionen Ausdruck zu verleihen. Durch das Studium rĂŒckten neben der kreativen Seite nun auch Leistung und Disziplin immer mehr in meinen Fokus. Ich lernte viel ĂŒber sportwissenschaftliche Grundlagen, anatomisches Wissen und mehr. Das Wissen aus dem Studium konnte ich auch sofort anwenden: Schon wĂ€hrend meiner Schauspielausbildung hatte ich angefangen, nebenbei Tanzunterricht zu geben. Außerdem gab ich Kurse in verschiedenen Fitnessstudios. Von Dance-Workouts bis hin zu funktionellem Training und Kursen mit eher therapeutischem Schwerpunkt wie RĂŒckenfitness – es machte mir Spaß, anderen Menschen etwas weiterzugeben, das sie in ihrem Wohlbefinden unterstĂŒtzte. Der Weg zum Yoga – von Berlin ĂŒber MĂŒnchen nach Indien Bis ich meine Leidenschaft fĂŒr Yoga entdeckte, dauerte es dagegen ein bisschen lĂ€nger, obwohl die Yoga-Stunden, die ich im Rahmen meiner Tanzausbildung hatte, super waren.… weiterlesen
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Yoga-Retreat: Om in Österreich

Eigentlich hatte ich mit meiner Schwester Sabine im vergangenen Jahr eine Yoga-Woche in Marokko gebucht. Wegen Corona wurde sie immer wieder verschoben und schließlich komplett gecancelt. Daraufhin haben wir unser beider Event nach Österreich verlegt. „Om“ findet nun in Dornbirn und nicht in Marrakech statt. Haben Sie gewußt, dass sowohl die Silbe als auch das Symbol „Om“ im Yoga („a-u-m“ ausgesprochen) als heilig gelten? Sie sollen den Klang und das Symbol fĂŒr die Einheit der drei Welten des Hinduismus widerspiegeln: Erde, Himmel und Unterwelt. Daneben reprĂ€sentiert es die drei Hauptgötter Brahma, Vishnu und Shiva. Unsere Yoga-Woche ist also eine ernste Angelegenheit. Noch ernster ist die moderne F.X.Mayr-Kur, die das eigentliche „tĂ€glich Brot“ im Gesundheitszentrum Rickatschwende ist, wĂ€hrend die Yoga-Woche bei Anna nur ein Highlight fĂŒr die GĂ€ste bietet. Oder sagt man Patienten? Nee, krank sind wir ja nicht, nur gesundheitsorientiert. „Brot“ ist ohnehin das Stichwort bei dieser Art von Fasten. Wobei richtig gutes Brot – so was ganz Leckeres – gibt es hier ja nicht. Zum FrĂŒhstĂŒck und Abendessen bekommt man jeweils – nach ErnĂ€hrungsplan des Arztes – eine altbackende Semmel, einen hauchdĂŒnnen Dinkelfladen oder drei StĂŒck KnĂ€ckebrot serviert. Kau-Training im Restaurant Staubtrocken sind sie alle. Aber sie werden ja auch nicht als Genussmittel gereicht, sondern als eine Art Trainingsobjekt. Aber stilvoll – auf weißem Porzellan an weiß eingedeckten Tischen. Jeden Bissen 30-40mal kauen lautet das Mantra des Therapiekonzeptes, das der 1965 verstorbene österreichische Gastroenterologie Dr. Franz Xaver Mayr zur Darmsanierung seiner Patienten aufgestellt hat. Und das langsame Kauen ĂŒbt man halt am besten mit so einem zĂ€hen Zeug wie einer altbackenen Semmel. WĂ€ren da nicht Beigaben wie HĂŒttenkĂ€se, Joghurt oder Humus und abends eine Suppe – zugegeben wohlschmeckend – wĂŒrde ich es wohl kaum runterkriegen. Aber wir lernen hier jeden Aspekt von Achtsamkeit – mit uns, unserem Körper, unserem Leben, unserer Umwelt. Und das beginnt beim Essen. Kann nicht schaden, finde ich, und kaue brav weiter – 38, 39, 40. Meine Schwester kaut so vorbildlich langsam, dass ich fĂŒrchte, dass sie bei ihrem schnell essenden Ehemann in Zukunft Mittag- und Abendessen zusammenlegen muss. Yoga fĂŒr die Chakren Nach Bittersalz-Trunk (BĂ€h!) – auf nĂŒchternen Magen -, einer halben Stunde Morgengymnastik mit Instrukteur um 7.30 h und anschließendem FrĂŒhstĂŒck mit dem Kau-Tool geht es um 10 Uhr zur ersten Yoga-Stunde dieser Woche. Anna ist super, hat ihr Yoga-Handwerk in Indien gelernt und bietet weitaus mehr als das Auspowern, das im Namen von Yoga in vielen deutschen Studios praktiziert wird.… weiterlesen