Autor: Margit Rüdiger

CultureAndCream-Autorin aus München Beruflich als Beauty-Journalistin zu reisen, war mir nicht genug. Sechs Monate Weltreise haben auch nicht gereicht. Immer wieder zieht es mich in andere Städte, fremde Länder, zu Roadtrips und an Locations, die man kennenlernen sollte. Mich interessieren nicht nur „culture“ und „cream“, sondern auch Menschen, die Geschichten zu erzählen haben. Auf solche Reisen möchte ich euch mitnehmen.

Jersey steckt voller Überraschungen

Die grüne Kanalinsel mit viel Geschichte Was sehe ich im Anflug auf Jersey? Heute nichts! Dicker grauer Nebel hinter den Kabinenfenstern. Spätherbst ist wohl doch nicht die bevorzugte Reisezeit zu den Kanalinseln. Jetzt verstehe ich auch, warum im Flugzeug der Air Dolomiti außer mir höchstens 30 Menschen sitzen. Kurz vor der Landung taucht Grün hinter den Scheiben auf. Viel Grün. Und Wind. Die Landung fällt ruppig aus. Schlechtes Wetter und ein Riesen-Dino Die Lady an der Passkontrolle verspricht besseres Wetter für morgen. Google sagt Sturm voraus. Der lebensgroße Plastik-Chasmosaurus in seinem High Voltage-Käfig (25.000VDC) bleckt in der Flughafenhalle ununterbrochen seine gelben Zähne. Haufenweise Golfgepäck. Unerschütterliche Golfer in kurzen Hemden bei 14 Grad Kälte. Sie verziehen keine Miene, als hätten sie es sich so gewünscht. Am Taxistand lange Schlangen. Der Regen peitscht unangenehm ins Wartehäuschen. Dann endlich. Ich bin an der Reihe. Ein schwarzes London Taxi, nach knapp 10 Minuten bin ich am Ziel. Mein Hotel zum Wohlfühlen Der warmherzige Empfang im Atlantic Hotel entschädigt mich für alles. Cosy wie die Engländer sagen. Gemütlich und stylish zugleich. Ein zauberhaftes Small Luxury Hotel. 50 luxuriöse Zimmer, Garden Studios und zwei Suiten. In- und outdoor Pools, Sauna, Mini-Gym und der Golfplatz beginnt gleich hinter dem Haus. Seit 48 Jahren befindet sich The Atlantic in Familienhand, erzählt mir Hausherr Patrick Burke bei einem köstlichen Abendessen mit fangfrischem Fisch in seinem Restaurant „Ocean“. Sternemässig. Der neue Küchenchef Will Holland wurde 2016 als „UK Restaurant Chef“ ausgezeichnet. Um 22 h Jersey-Zeit falle ich ins Bett – eingeschläfert von den gleichmäßig donnernden Wellen des Atlantik. Die Palmen vor meinem Zimmerfenster sind immer noch vom Wind gepeitscht. Der erste Blick aufs Meer Der nächste Morgen empfängt mich mit strahlender Sonne bei 14 Grad. Von meinem Balkon aus genieße ich einen atemberaubenden Blick auf die St. Ouen Bay – ein Naturschutzgebiet von außergewöhnlicher natürlicher Schönheit. Mitten im Meer steht der La Rocco Tower, ein Festungsturm aus dem 18. Jahrhundert, den ich später noch ganz aus der Nähe sehen sollte. Kilometerlange weiße Sandstrände „Les Blanches Banques“. Der Wind hat nachgelassen. Und so bleibt es für die nächsten Tage. Mein Abenteuer Jersey kann beginnen. Ich habe mich entschlossen, keinen Mietwagen zu buchen. Diesmal möchte ich möglichst viel zu Fuß und mit öffentlichen Bussen erkunden. Man sieht einfach mehr, als wenn man selbst am Steuer sitzt. Und noch dazu herrscht hier Linksverkehr, wo ich mich immer höllisch konzentrieren muss. 5 Dinge, die man auf Jersey unbedingt sehen sollte Leuchtturm von Petit Corbiere.… weiterlesen

Wohnen im Baumhotel in den Südtiroler Bergen

Im My Arbor lebt jeder nach seinem eigenen Rhythmus Brixen ist nur drei Stunden von München entfernt. Als bekennender Pünktlichkeitsfanatiker bin ich so rechtzeitig auf der Autobahn, dass ich bereits um 14 Uhr ankomme. Da ich mich erst um 17 Uhr in dem kürzlich eröffneten My Arbor oberhalb von Brixen angekündigt habe, bleibt mir noch genug Zeit, den Ort zu erkunden und für heute meinen ersten Espresso auf italienischem Boden zu trinken. Ich stelle fest, Brixen lohnt sich. Was für ein hübsches kleines Städtchen mit Cafés, Restaurants und netten Geschäften. Dass sich in der Fußgängerzone gerade der örtliche Trachtenverein mit seinen in der Sonne glänzenden Instrumenten formiert, ist ein besonders farbenprächtiges Fotomotiv. Die Männer tragen rote Westen zu hellen hirschledernen Kniebundhosen, die Frauen lange Dirndl mit rotem Mieder und schwarzen Röcken zu weißen Schürzen. Das typische Fransentuch liegt locker um den Hals. Leider kann ich nicht warten, bis sie zu spielen anfangen. Kurvenreich geht es auf 1000 Höhenmeter Es ist Zeit, mich auf den Weg in mein Baumhotel in St. Andrä auf knapp 1.000 Meter Höhe zu machen. Laut Navi sind es nur sieben Kilometer, aber die Straße führt mit vielen Serpentinen stets bergauf. Das dauert. Der Blick über Brixen ist dafür atemberaubend. Für ein Foto muss ich einfach stehen bleiben. Noch eine Kurve und noch eine, dann sehe ich das Hotel. Der mit hellen Holzschindeln verkleidete, kubusartige Komplex auf 34 Meter hohen Stelzen erbaut, schmiegt sich harmonisch in den bewaldeten Hang der Plose. Der Gebirgsstock bietet einen der direktesten Zugänge zu den Dolomiten und eine der besten Aussichten. Die 104 Zimmer im My Arbor verteilen sich auf vier Stockwerke. Es gibt vier Zimmerkategorien: Nest, Hangout, Treetop sowie eine My Arbor Suite. Holz gibt den Ton an Holz ist das tragende Element der Inneneinrichtung von My Arbor (Lateinisch: arbor, arbōs (poet.) <oris> f, Deutsch: Baum). In den Zimmern sind die Wände holzverkleidet, hölzerne Quadrate wechseln sich dabei mit textilen Flächen ab. Auch Böden und Kleinmöbel sind aus Holz. Als harmonische Ergänzung kommt ein dunkles Grau ins Spiel für Vorhänge, kuschelige Leseecken und kleine Lederbänke. Überall bodentiefe Fenster, die den Blick ins Eisacktal (italienisch Valle Isarco, ladinisch Val dl Isarch), auf die Berge, auf bewaldete Hänge oder weites Wiesenland freigeben. Von meinem „Nest“ aus sehe ich den Paraglidern zu, wie ihre bunten Schirme anmutig über den Baumwipfeln schweben. Baumhausstruktur im Spa Arboris Dann ist es Zeit für meine Ritual Gesichtsbehandlung im Spa.… weiterlesen

Endlich – Cellulite lässt sich behandeln…

… mit einem neuen Verfahren aus der Rosenpark Klinik Je nachdem, welche Studie man sich anschaut, 85-98 Prozent aller Frauen über 20 Jahre haben Cellulite. Also fast alle. Die Dellen an Oberschenkeln und Po sind harmlos, aber unschön. Eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung und konstantes Gewicht können der Cellulite zwar entgegenwirken. Aber sind die Gewebeeinziehungen, die die Dellen verursachen, erst mal da, sind sie hartnäckig. Genau bei diesen Gewebeeinziehungen setzt ein neues minimal-invasives operatives Verfahren an. Die Rosenpark Klinik gehört zu einem der ersten Ausbildungszentren für Cellfina in Deutschland und verfügt bereits über zahlreiche Behandlungsergebnisse. Bisherige Erfahrungen haben ergeben, dass sich mit dieser Methode besonders große, vereinzelte Dellen im Gesäßbereich und an der Rückseite der Oberschenkel behandeln lassen. Ein Ergebnis ist sofort nach der Behandlung sichtbar. Die Risiken sind minimal: blaue Flecken, leichte Schwellung. Durch die Tumeszenz-Lokalanästhesie, die in dem zu behandelnden Bereich angewendet wird, entstehen keine Schmerzen während des minimal-invasiven Eingriffs. Die Tage danach kann man einen leichten Hämatomschmerz verspüren. Wie muss man sich den Behandlungsverlauf vorstellen? Das neuartige Cellfina-Verfahren basiert auf der standardisierten Methode der Subzision. Nach Einbringen der örtlichen Betäubung (mit ) wird das zu behandelnde Areal zunächst mittels Unterdruck angesaugt. Anschließend führt der Arzt über einen millimetergroßen Schnitt das Handstück der Geräts in das Gewebe ein. An dessen Spitze befindet sich ein nadelförmiges kleines Skalpell. Damit werden die Gewebebänder exakt in 6mm bis 10mm Tiefe durchtrennt. Das hat zur Folge, dass sich die Haut in den betroffenen Arealen entspannen und in ihre glatte Ausgangsposition zurückziehen kann. Petra F., 51 Jahre, erzählt über ihre Erfahrungen mit Cellfina Wann haben Sie die Dellen an sich das erste Mal festgestellt? Das war so mit Anfang 40. Plötzlich konnte ich weiße Hosen nicht mehr tragen, da sich die Dellen sichtbar abgezeichneten. Daraufhin habe ich mir unterschiedlichste Cremes gekauft, habe Salzpeelings gemacht und eigentlich alles ausprobiert, was der Markt so verheißungsvoll angepriesen hat. Irgendwann habe es aber aufgegeben, weil nichts wirklich geholfen hat. Ich dachte mir dann: Das ist halt jetzt so! Wie sind Sie dann dazu gekommen, sich medizinisch behandeln zu lassen? Durch einen glücklichen Zufall kam ich vor zwei Jahren über eine Freundin als Patientin zum Internationalen Live Surgery Symposium, das von der Rosenpark Klinik ausgerichtet wird. Es ging damals darum, meine Cellulite am Po mit einem neuen Verfahren live vor den Kongressteilnehmern behandeln zu lassen. Ich war total glücklich und überrascht, dass man da überhaupt etwas machen kann. Das Thema hatte ich für mich ja schon ad acta gelegt.… weiterlesen

Fäden + Ultraschall = straffere Haut

Die neue Gleichung der ästhetischen Medizin Diese Rechnung geht auf. Zwei moderne Verfahren, Silhouette-Fäden und Ultherapy-Ultraschall in einer Behandlung kombiniert, straffen und repositionieren das Gewebe. Dr. Negin Pakravesh ist Expertin für ästhetische Dermatologie und Hautchirurgie. Ihr Schwerpunkt sind Anti-Aging-Treatments. Deshalb ist sie genau die richtige Richtige, um alle Fragen zu dem innovativen Thema zu beantworten. Was bringt diese Kombination von Ultherapy-Behandlung und dem Einziehen von Fäden, die in der Bellari als neueste Anti-Aging-Methode angeboten wird? Wir greifen in verschiedenen Ebenen, somit stehen die Verfahren synergetisch zueinander und ergänzen sich optimal. Je mehr Hautschichten stimuliert werden, umso besser wird das Ergebnis bzw. umso größer fällt der Lifting-Effekt aus. Ultherapy wirkt durch mikrofokussierte Ultraschall-Energie in einer Tiefe bis zu 4,5 Millimeter und löst dabei eine Stimulation der körpereigenen Kollagenbildung an. Das Fadenlifting mittels Silhouette-Fäden bietet uns eine Reposition (Zurückverlagerung) des Gewebes. Durch die Poly-L-Milchsäure in der Fadenzusammensetzung wird eine zusätzliche Stimulation des Kollagens erreicht. Indem die körpereigene Gewebsproduktion durch Ultherapy angeregt wird, kann sich der Faden besser im Gewebe festigen und die Reposition erlangt einen optimalen Effekt. Wie muss man sich den Ablauf der Behandlung vorstellen? Erst Ultherapy oder erst Fäden? Zunächst werden in einem ausführlich Beratungsgespräch die Patientenwünsche erörtert, und ein gemeinsamer Behandlungsplan wird festgelegt. Bevor es zur eigentlichen Behandlung kommt, wird die Haut mittels Lokalanästhesie betäubt. Schmerzempfindlicheren Patienten geben wir in der Bellari vorab auch eine Schmerztablette (Ibuprofen 600). Die Kombibehandlung beginnen wir immer mit der Ultherapy. Sie dauert zwischen 45 und 90 Minuten, je nach Größe des zu behandelnden Areals. Im zweiten Schritt erfolgt das Fadenlifting. Wobei hier zunächst angezeichnet wird und die Ein- und Austrittspunkte für die Fäden mittels Lokalanästhesie betäubt werden. Nach dem minimal-invasiven Eingriff bekommt der Patient für circa eine Stunde Kühlpacks aufgelegt, um die Schwellneigung zu reduzieren. Diese können bei Bedarf auch in den darauf folgenden Tagen immer wieder verwendet werden. Wie schmerzhaft sind die beiden Eingriffe? Erfahrungsgemäß hat jeder Patient ein subjektives Schmerzempfinden. Beide Verfahren können jedoch ohne intravenöse Anästhesie vorgenommen werden. Durch die lokale Betäubung mittels Creme und Spritze ist die Behandlung gut auszuhalten. Unterstützend wirkt wie gesagt gegebenenfalls eine zusätzliche Schmerztablette. Für welche Patientin ist die Kombi-Methode geeignet? Für jeden, der sich eine Reposition und Straffung des Gewebes wünschen. In welchen Fällen ist die Methode nicht geeignet? Bei einer unrealistischen Erwartungshaltung. Ein klassisches Facelifting kann durch dieses kombinierte Verfahren bei einer vorangeschrittenen Hautalterung und Gewebedisposition nicht ersetzt werden. Sobald ein starker Hautüberschuss vorliegt, ist das chirurgische Facelifting nach wie vor die Methode der Wahl.… weiterlesen

Bellari – Walk in and Feel Beautiful

Ästhetische und kosmetische Behandlungen nach Mass Aus der Rosenpark Klinik in Darmstadt hat das Doktoren-Ehepaar Sonja und Gerhard Sattler das Konzept der Bellari(en) entwickelt. Institute, in denen hochklassige ästhetische Medizin und professionelle Kosmetik Hand in Hand praktiziert werden. Dr. Sonja Sattler erklärt im C&C-Interview die Idee und ihre Zukunftsvisionen: Bitte beschreiben Sie das Bellari-Konzept? Wir wollten die ästhetische Medizin, die wir in der Rosenpark Klinik in Darmstadt mit langer Erfahrung praktizieren, in die Stadtmitte bringen, um damit dem Patienten örtlich näher zu kommen. In der Bellari werden von medizinischer Seite nur minimal-invasive Behandlungen durchgeführt, keine Operationen wie in der Rosenpark Klinik. Die Bellarien sind immer zweigeteilt: Der erste Teil ist kosmetisch mit dem Ladengeschäft und einem kompakten, hochwertigen Pflegesortiment im unteren Stockwerk. Von dort erreicht man die andere Ebene mit dem medizinischen Bereich in Form einer Privatpraxis. Wie viele Standorte gibt es bislang? Anfang 2016 haben wir die Bellari in Frankfurt eröffnet, sozusagen unser Flagship. Die zweite folgte im Juni 2016 in Hamburg. Wir wollen das Konzept bis auf acht Standorte in Deutschland ausweiten. Später soll es auch Bellarien in europäischen Metropolen wie London, Paris etc. geben. Wie eng ist die Verbindung zur Rosenpark Klinik? Wir transportieren das Knowhow der Rosenpark Klinik in die Institute und bieten ein Behandlungskonzept aus einer Kombination von Pflege und Medizin an. In Frankfurt arbeitet jeden Tag ein Arzt aus der Klinik im Institut, auch samstags. In Hamburg gibt es zwei festangestellte Ärztinnen. Eine davon pendelt zwischen Hamburg und Frankfurt. Ich selbst bin jede Woche ein bis zwei Tage in Frankfurt und zweimal pro Monat in Hamburg. Wie kamen Sie auf den Namen Bellari? Dabei haben wir uns professionell beraten lassen. Wir wollten einen Namen, der schön klingt, im Kontext zu unserem Thema Schönheit steht und einfach ins Ohr geht. Mein Mann fand, dass Bellari wie Armani leicht zu merken ist. Wie sieht das Behandlungsspektrum aus? Wir bieten auf dem medizinischen Sektor von der Beratung über Filler, Botox, Laser auch Körperbehandlungen ohne Schnitt wie Coolsculpting an. Im kosmetischen Bereich kann man von der Hautdiagnose über verschiedene Facials für sie und ihn bis hin zu Brauen-Korrektur und Make-up aus einem großen Spektrum buchen. Unser Highlight ist, dass wir verschiedene moderne Technologien gemeinsam anwenden. Beispielsweise behandeln wir Knitterfältchen an den Oberarm-Innenseiten minimal-invasiv mit verdünntem Radiesse zur Kollagenstimulation und kombinieren es mit Radiofrequenz oder Ultherapy. Mit Universkin verfügen wir über eine Pflege, die individuell für den Patienten gemischt wird.… weiterlesen

Rosenpark Klinik – Im Zentrum der Schönheit

Von Gesichtsverjüngung bis Körperformung Vor 20 Jahren wurde die Rosenpark Klinik in Darmstadt von dem Doktoren-Ehepaar Gerhard und Sonja Sattler in einem rosenumrankten Fachwerkhaus gegründet. Heute ist daraus ein Kompetenzzentrum für ästhetisch-operative Dermatologie und Plastische Chirurgie geworden, an dem bis zu 12 Fachärzte tätig sind. Im C&C-Interview Dr. Gerhard Sattler: Was ist Ihr Erfolgsrezept? Wenn man sich den Wandel in der ästhetischen Medizin in den vergangenen 20 Jahren vor Augen hält, dann steht eigentlich kein Stein mehr auf dem anderen. Die wissenschaftlichen und philosophischen Fundamente haben sich kontinuierlich und grundlegend verändert. Damit gemeint sind die Behandlung des ästhetischen Patienten, die Entwicklung der Methoden sowie die Bedeutung der Ästhetik im aktuellen Zeitgeist. Eine Klinik erfolgreich über mehr als zwei Jahrzehnte weiter zu entwickeln, heißt aktiv an dem Wandel teilzunehmen und ihn mit zu gestalten. Das bedeutet für meine Frau und mich, dass die kontinuierliche Weiterbildung, das Verfassen von Lehrbüchern, das Veranstalten von wissenschaftlichen Kongressen, das Betreiben eines wissenschaftlichen Research-Centers ein Teil unserer täglichen Kliniktätigkeit sein muss, um für den Patienten die besten Behandlungsalternativen bereit zu halten. Neue Methoden zeigen einen unübersehbaren Trend zu nicht invasiven und minimal-invasiven Verfahren. Durch ständig bessere Behandlungstechniken sind sie den großen chirurgischen Operationen der Vergangenheit gleichwertig oder mittlerweile sogar überlegen. Dabei muss in Betracht gezogen werden, dass die Patienten von heute in der Regel sehr gut informiert  sind und dem Arzt gezielte Fragen stellen. Und eines darf der ästhetische Mediziner nie vergessen: Er berät und coacht seinen Patienten. Somit trifft dieser die Entscheidung über die Wahl und Art der Behandlung im Gegensatz zur Medizin bei Behandlungen von Krankheiten. Was unterscheidet Sie von anderen Schönheitskliniken? Zunächst sei betont, dass sich in der Rosenpark Klinik von Beginn an die Arbeit am Patienten exklusiv auf ästhetische Fragestellungen konzentriert. Diese Spezialisierung ist essentiell, um eine hohe Behandlungsqualität und Sicherheit für den Patienten zu gewährleisten. Da sich die einzelnen Schwerpunktbereiche der ästhetischen Medizin und Chirurgie erheblich entdifferenziert haben, war es notwendig eine Gruppe von spezialisierten ästhetischen Medizinern zu formen. Diese gewährleisten einerseits eine fachspezifische Spezialisierung und andererseits einen engen interdisziplinären Austausch. Ebenso wichtig erscheint uns die Geschäftsform der Rosenpark Klinik. Bis heute ist die Klinik in alleiniger Hand der gründenden Mediziner. Das unterscheidet sie von anderen Kliniken, die durch die Mitgestaltung von Investoren eher wirtschaftliche Interessen im Fokus haben. Wir treffen Entscheidungen, die für die Medizin wichtig sind und weniger wirtschaftlich optimiert. Welches Behandlungsspektrum bieten Sie an? Unsere Kernkompetenzen liegen in der Körperformung und der Gesichtsverjüngung.… weiterlesen

Wer richtig schläft, bleibt länger jung!

Ulrike Hefel produziert „Wellness für den Schlaf“ Hefel Bettwaren und Bettwäsche tragen das Gütesiegel „Made in Austria“. Höchste Qualität, ökologische Rohstoffe und ständige Innovationen zeichnen das Familienunternehmen mit langer Tradition (seit 1907) aus. An der Spitze steht seit 1997 zusammen mit ihrem Cousin Ulrike Hefel. Frau Hefel, bitte erklären Sie Ihr Firmen-Motto „Wellness für den Schlaf“ Wir verstehen uns als Innovationsführer in der Bettenbranche. Zur Heimtextilmesse in Frankfurt wollen wir stets eine Innovation vorstellen. Meist bezieht sie sich auf den Wellnessbereich. Wir waren die ersten, die 1996 eine Bettwarenlinie eingeführt haben, die fast organic war, also nicht gebleicht und nicht gefärbt. Zwei Jahre später haben wir mit der Wunderfaser Tencel Organic aus biologischem Anbau eingeführt. Wir begannen mit dem Gewebe, dann wurde die ganze Bettdecke sozusagen aus Holz gefertigt. Tencel kann 50% mehr Feuchtigkeit aufnehmen als Baumwolle. Sie wird mit 5-6 mal weniger Wasserverbrauch und einem 10fach höheren Flächenertrag hergestellt. Sozusagen Wellness und Ökologie pur aus nachhaltiger Forstwirtschaft. Gibt es noch andere Wohlfühl-Effekte? 2001 waren wir weltweit die ersten, die Tencel als Bettwäsche auf den Markt gebracht haben. Mittlerweise hatten wir auch SeaCell im Program, das ist eine Tencelfaser mit Meeresalgen, die aufgrund der Oligomineralien sogar einen Schönheitseffekt besitzt. 2007 haben wir die Zirben-Bettwaren eingeführt, also Schurwolle mit Zirbenflocken als Mischung. Zirbe war 2011 der Baum des Jahres. Sie hilft nicht nur gegen Wetterfühligkeit, sondern verstärkt auch die Vagusaktivität. Das heißt, wenn man in einem Zirbenbett schläft, kann das bis zu 3500 Herzschläge ersparen, sprich eine Stunde Herztätigkeit. Das hat das Johanneum Research Institut für Biomedizin herausgefunden. Zirbe wächst über der Baumgrenze vorwiegend in den Tiroler Alpen. Teilweise sind die Bäume bis zu 1000 Jahre alt. Sie werden bei Vollmond geschlagen und besitzen ganz besondere ätherische Öle, die das Immunsystem stärken und wohltuend auf unseren Organismus wirken können. Welches ist Ihre neueste Errungenschaft? Die letzte Innovation hieß Wellness Balance mit der Bio-Infrarot Faser Nexus. Entwickelt wurde sie von einem japanischen Wissenschaftler für die NASA entwickelt. Die Faser nimmt die abgegebene Körperwärme auf, wandelt sie in langwelliges Infrarot um und gibt dieses wieder an den Körper ab. Wir nennen es unser Detoxbett, weil es den Stoffwechsel anregt. Durch eine verstärkte Entgiftung kann eine positive Wirkung auf das Immunsystem entstehen. Worin schlafen Sie zu Hause? Ich selbst habe natürlich mehrere Bettdecken, probiere alle unsere Innovationen aus. Hauptsächlich habe ich aber die Kaschmir- und Tencel-Decken im Gebrauch. Ist an Hefel-Produkten alles Made in Austria?… weiterlesen

Parfümerie Brückner: Luxus für die Nase

Hier kaufte schon das bayerische Königshaus ein Der kleine Laden in Münchens verschnörkeltem Rathaus ist die erste Adresse für außergewöhnliche Düfte und hochwertige Kosmetik. Und das seit 125 Jahren. So lange gibt es die Traditionsparfümerie Brückner-Bublitz , in der schon Prinzregent Luitpold von Bayern seinen erlesenen Geschmack befriedigen konnte und die Parfümerie 1905 zum königlichen Hoflieferanten adelte. Inwischen wird das Familienunternehmen in dritter Generation von Tanja Bublitz geführt. Ein zweiter Laden befindet sich am Rindermarkt, und bei Hirmer in München bietet die Parfümerie ausgewählte Beautyprodukte exklusiv für Herren an. Im C&C-Interview erzählt Tanja Bublitz die lange Erfolgsgeschichte ihres Unternehmens. Wie wurde die Brückner Parfümerie- und Seifenwaren GmbH zum königlichen Hoflieferanten? Magnus Brückner gründete 1893 die Parfümerie. Er war ein wahrer Charmeur und für damalige Zeiten bereits viel auf Reisen. In verschiedenen Ländern suchte er die besten Pomaden, Reispuder, Rosenwasser oder Seifenwaren, um damit die Münchner Kundschaft zu begeistern. Die besondere Auswahl und Qualität bei Brückner sprachen sich in adeligen Kreisen schnell herum und das Interesse des königlichen Hofs wurde geweckt. Hat das Prädikat »Königlich bayerischer Hoflieferant« bei den Kunden heute immer noch Gewicht? Zwar gibt es schon lange keinen Hofstaat mehr. Trotzdem sehen wir in dem von Prinzregent Luitpold von Bayern verliehenen Prädikat die Pflicht stets besten Service zu bieten. Heute ist jeder Kunde bei uns König. Anders hätten wir kaum 125 erfolgreiche und schöne Jahre geschafft. Haben Sie als Kind viel Zeit in der Parfümerie Ihrer Mutter Margarete  verbracht? Natürlich war ich oft und gerne mit im Geschäft. Welches kleine Mädchen ist nicht begeistert von all den hübschen Fläschchen und Döschen. Besonders angetan hatten es mir die unterschiedlichen Düfte. Diese nur über einen kleinen Streifen zu erkennen, ohne die Flasche vorher zu sehen, war ein beliebtes Spiel von mir. Meine Oma und unsere Angestellten brauchten Geduld. Ich glaube, so habe ich schon früh meine Nase trainiert und davon profitiere ich noch heute. Seit 1990 leiten Sie die Parfümerie Brückner. War es Ihr persönlicher Wunsch oder der Familie geschuldet? Für mich war immer klar, dass ich irgendwann in unserem Geschäft arbeiten möchte. Meine Eltern ermöglichten mir eine freie Jugend und eine gute Ausbildung. Sie haben mich nie in eine Richtung gedrängt. Als die Zeit reif war, bin ich eingestiegen und konnte bei meinem Vater sehr viel lernen. Was ist die Maxime Ihres Unternehmens? Von jeher ist unser Leitsatz: Luxus und bester Service. Sie können nur erfolgreich sein, wenn Sie es schaffen, die Menschen durch ausgewählte, wunderbare Produkte zu begeistern und mit hervorragendem, authentischen Service zu überraschen.… weiterlesen

Carlo Rampazzi fühlt und denkt in Farbe

Zu Besuch beim Design-König von Ascona Paradiesvogel, Genie, Kosmopolit, Freigeist und Optimist. Auf Carlo Rampazzi  trifft alles zu. Ich lerne den Tessiner Architekten und Designer in seinem Palazzo in einer verschlafenen Seitengasse nahe Asconas Uferpromenade kennen. Das Haus mit der schwarzen Riesenameise auf der Vorderfront und der Koralle als Lichtquelle in der Eingangsnische beherbergt Wohnung, Atelier und das kunterbunte Geschäft „Selvaggio“, was treffsicher „wild“ bedeutet. Außerdem gibt es noch einen wunderschön verträumten Innengarten auf zwei Ebenen, den mir der Hausherr später stolz vorführt. Carlos Charme kann keiner widerstehen Wie Carlo Rampazzi da vor mir sitzt in seinem Büro hinter einem Schreibtisch auf dem es keinen Computer gibt, nichts Technisches, dafür viel Buntes. Sein Kleidungsstil, der übrigens auch immer unkonventionall ist, fügt sich harmonisch ins Bild: beige-rot-gestreifte Hose-Tunika-Kombination in einem fließenden Material aus einer Jean-Paul Gaultier-Kollektion von vor 30 Jahren. Wie er sich auf jede Frage eine Antwort sorgfältig überlegt, mehrmals ansetzt, dann klug und besonnen und auch witzig antwortet. Er lacht viel, auch über sich selbst. Rampazzi ist ein Mann, der auf Anhieb fasziniert. Ein Mensch, den man sofort ins Herz schließt. Kein Wunder, dass er jeden noch so konservativen, zweifelnden Hotelchef letztendlich von seinem wild-opulenten Einrichtungsmaxismus überzeugt. Er schaffte es sogar, einen Arzt aus Zürich wegen Rückenschmerzen zu sich ins Haus zu holen. Spitzbübisch meint er: „Wenn die Toilette kaputt ist, bringe ich sie ja auch nicht zum Sanitär, sondern er kommt zu mir.“ Über diesen Erfolg kann er sich wie ein kleines Kind freuen, ganz ohne Arroganz. So „wild“ fing alles an Carlo Rampazzi richtet Hotels, Privathäuser und Locations ein wie das City Bistrot di Bellinzona oder gerade die Pop-up Suite im mittelalterlichen Castelgrande hoch über der Stadt. Er entwirft Möbel, die er in seinen Showrooms in Ascona und in Paris ausstellt. Und das alles seit 45 Jahren. So lange besteht seine Firma. Rampazzi: „Ich durfte unseren Familiennamen nicht als Marke verwenden. Deshalb habe ich sie ,Selvaggio‘ genannt.“ Und das kam so: Der 24jährige Carlo wollte weder ins familiäre Baugeschäft einsteigen, noch wollte er Banker oder Versicherungsdirektor werden, wie es sich der Vater für ihn vorstellte. Er wollte selbst etwas machen, etwas Kreatives. „Im ‚Corriere della Sera‘ sah ich dann eine Anzeige für die Mailänder Möbelmesse und sagte meinen Eltern, dass ich da hin müsse“, erzählt Carlo. „Von meinem Geld habe ich 20 Visitenkarten gedruckt und bin nach Mailand gefahren. Ich war fasziniert von den Möbeln, die ich dort sah.… weiterlesen

Mit Narciso Rodriguez New York entdecken

Der Modemacher zeigt seine Lieblingsplätze Der US-amerikanische Modeschöpfer mit kubanischen Wurzeln steht für architektonisches, elegantes und schnörkelloses Design. Geboren in New Jersey studierte Narciso Rodriguez gegen den Willen seiner Eltern an der Parsons’ School of Design. Anfänglich arbeitete er für Anne Klein bei Donna Karan sowie im Womenswear-Bereich bei Calvin Klein. Während seiner Zeit bei Cerruti in Paris entwarf er 1996 das schräg geschnittene Hochzeitskleid von Carolyn Bessette für ihre Hochzeit mit John Kennedy Junior, was ihm internationale Aufmerksamkeit brachte. Den Duftmarkt eroberte Rodriguez 2003, als er gemeinsam mit dem japanischen Beauty-Konzern Shiseido „For Her“ herausbrachte. Wie seine Mode sind auch seine Parfums als „klassisch“, „modern“ und „elegant“ zu beschreiben. In allem, was er anpackt ist Rodriguez ein Ausnahmetalent mit einem erlesenen Geschmack. Genießen Sie die Reise mit ihm durch ‚sein‘ New York. ANGEL’S SHARE, 8 Stuyvesant St, Manhattan Narciso Rodriguez: Es ist einer meiner Lieblingsplätze, um einen Drink zu nehmen – intim und privat. Und es gehört zu den gut versteckten Geheimtipps von New York. Das ist es seit Jahren so geblieben trotz Mund-zu-Mund-Propaganda. ATELIER, 304 Hudson Street N.R.: Ein perfekt sortierter Modeladen für Männer. Dort finde ich immer genau zum richtigen Zeitpunkt exakt das, was ich gerade suche. CLIC BOOKSTORE and Gallery, 255 Centre St und DASHWOOD BOOKS, 33 Bond St N.R.: Zwei wunderbare Bücherläden, die sehr seltene Kunst- und Photobände anbieten. Viele davon sind längst vergriffen. Dashwood Books ist New Yorks einziger, unabhängiger Buchladen, der auf Fotografie spezialisiert ist. Beides sind die idealen Orte, um einen Nachmittag dort zu verbringen oder um an einem ganzen Samstag komplett die Zeit zu vertrödeln. DAVID ZWIRNER, 525 W 19th St N.R.: Der Galerie-Besitzer David Zwirner besitzt ein unglaubliches Auge, um wahre Künstler mit Integrität aufzuspüren, die heutzutage sehr selten sind. Wenn ich dort bin, findet ich immer etwas, das mich inspiriert – und ich schaue in der Tat oft vorbei. DINOSAUR HILL, 306 E 9th St N.R.: Ein großartiger Spielzeugladen, in dem man vieles findet, was es sonst nirgends gibt. Alle Kinder aus meinem Umfeld waren immer begeistert. Ich nenne Dinosaur immer den  „Anti-Disney“-Store. Dort findet man außerdem ganz außergewöhnlich schöne Kleidung für Kids. MINETTA TAVERN, 113 Macdougal St N.R.: Dieses Restaurant ist unkompliziert und klassisch. Dort bekommt man immer noch den besten Burger in der Stadt. THE MOMA, 11 W 53rd St N.R.: Was Museen angeht, ist es einfach das beste und eines meiner Favoriten. Man findet stets zumindest eine faszinierende Ausstellung neben den ständigen Sammlungen, von den ich übrigens auch nie genug kriegen kann.… weiterlesen

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Beauty meine Passion.
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