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Suchergebnisse fĂŒr „sexy

Darf eine Frau nur schlau oder nur sexy sein oder schlau und sexy zugleich?

So eine Frau fĂ€llt beim Betreten des Besprechungsraums sofort auf: Sie hat lange, braune Haare, die zu einem strengen Zopf gebunden sind. Sie trĂ€gt einen Nadelstreifenanzug, der ihre weiblichen Formen betont, eine weiße Bluse und eine silberne Brosche. Ihre hohen schwarzen Schuhe lassen sie noch grĂ¶ĂŸer wirken. Aus einer Ecke des Raumes ertönen bereits tuschelnde Stimmen, die vermuten, dass sie die neue AnwĂ€ltin sein muss. Ihr professionelles Auftreten und die Unterlagen unter ihrem Arm bestĂ€tigen diesen Eindruck. Doch als sie sich vorstellt, wird klar, dass sie die neue Werkstudentin ist, die noch viel lernen möchte
 Dieses Beispiel zeigt, dass Kleidung oft einen großen Einfluss auf den ersten Eindruck hat. Allerdings trauen sich viele Frauen heutzutage nicht mehr, sich so anzuziehen, wie sie es selbst möchten. Noch viel zu oft hört man die Meinung, dass Frauen entweder intelligent oder sexy sein dĂŒrfen. Swetlana Posdnyschewa, Stylistin, Image Makerin und Visual Branderin, erklĂ€rt in einem exklusiven Gastbeitrag, warum genau jetzt der richtige Zeitpunkt ist, um beide Eigenschaften nach außen zu tragen. „Kleider machen Leute“ – stimmt das? Eine große deutsche Bank hat einmal einen Versuch gestartet: WĂ€hrend sich die erfahrenen Angestellten einer Filiale mit Jeans und Pullover bekleidet haben, durften sich Auszubildenden mit Anzug sowie Hemd oder Bluse prĂ€sentieren. Nach einer Woche konnten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter feststellen, dass Kundinnen und Kunden sich eher an die Auszubildenden gewandt haben, um ihre finanziellen Fragen zu klĂ€ren. Und obwohl diese noch nicht ausgelernt und entsprechend auch nicht das Wissen hatten, wurden sie allein aufgrund ihrer Kleidung als kompetenter wahrgenommen. Genau das erfĂ€hrt auch Swetlana Posdnyschewa im tĂ€glichen Leben. Wenn sie eben noch schnell zum Supermarkt um die Ecke geht, um Fisch fĂŒr ein leckeres Abendessen zu besorgen, wird sie, je nachdem, was sie gerade trĂ€gt, völlig anders wahrgenommen und auch behandelt. Steckt sie in einem Jogginganzug, weil sie direkt nach den tĂ€glichen Hausarbeiten losgelaufen ist, bekommt sie den Fisch eingepackt und darf sich allenfalls noch eines „Schönen Tag“-Grusses von der Kassiererin oder dem Kassierer erfreuen. Kommt sie allerdings gerade von einem Kundentermin und trĂ€gt entsprechend angepasste Kleidung, die in Harmonie mit ihrem Make-up steht, wĂŒrden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hinter der Theke den Fisch sogar fĂŒr sie filetieren, diesen in mundgerechte StĂŒcke zerteilen und ihr ein entsprechendes Rezept vorschlagen. Die Umwelt empfĂ€ngt genau die Signale, die wir aussenden Die Wahrnehmung, die wir nach außen tragen und den anderen vermitteln, sind genau die Reaktionen, die wir von unserer Umwelt enthalten.… weiterlesen

Warum ich lieber in Italien als in Deutschland lebe?

Italien ist seit vielen Jahren meine Herzensheimat. Hier fĂŒhle ich mich rundum wohl und bin in meinem Hier und Jetzt angekommen – auch wenn selbst im sonnigen SĂŒden nicht immer alles Gold ist, was glĂ€nzt. Die Vorteile ĂŒberwiegen. Warum ich lieber in Italien lebe – sollte ich die Antwort auf einen Nenner bringen mĂŒssen. Es ist nicht das gute Essen, der unvergleichliche Geruch der ZitronenblĂŒten oder die atemberaubenden KulturstĂ€tten. Es ist ganz einfach: In Italien ist das Glas immer halb voll, in Deutschland immer halb leer. Es ist schlichtweg die Einstellung der SĂŒdlĂ€nder zum Leben. Die ist positiv, was auch immer in Politik oder Wirtschaft an Negativem vor sich geht. Diese Einstellung wirkt sich natĂŒrlich auch auf das Miteinander aus. Italien – freundliches Miteinander Gehe ich in Italien in ein GeschĂ€ft oder ein Restaurant werde ich freundlich begrĂŒĂŸt mit einem come stai– wie geht es? – wird hĂ€ufig sogar noch von einem Kompliment begleitet – ĂŒbrigens auch von Frauen. Man hilft sich gegenseitig, wenn jemand offensichtlich Hilfe braucht oder man von einer Notlage erfĂ€hrt. Biege ich mit dem Auto mal falsch oder unerlaubt in eine Straße ab, ertönt hinter mir kein Hupkonzert wie in Deutschland. Wenn einer dich anhupt, dann ist das das Erkennen eines Bekannten und ein freundliches BegrĂŒĂŸen. In Deutschland habe ich als Gast oder Kunde nicht selten das GefĂŒhl, dem Personal lĂ€stig zu fallen oder gar zu stören. Selbst wenn ich mich mal in Italien zum journalistischen Store-Check in eine Luxus Boutique verirre, werde ich zuvorkommend behandelt und höflich nach meinen WĂŒnschen gefragt. Auch wenn keine HermĂšs Birkin 40 an meinem Arm baumelt. In MĂŒnchen ist es mir sowohl bei Chanel wie auch bei Yves Saint Laurent passiert, dass die VerkĂ€uferin sich vornehmer gab als die Kundschaft. Anstatt einer BegrĂŒĂŸung wurde ich erst mal mit dem typisch-blasierten „kann die sich hier ĂŒberhaupt etwas leisten“-Blick taxiert, obwohl ich weder mit zerrissenen Jeans noch mit abgelaufenen Schuhen den Laden betreten hatte. Solche AttitĂŒde findet man in Italien nicht. Hier wird Service noch als das verstanden, was er eigentlich sein sollte: dem anderen zuvorkommend begegnen und ihm ein GefĂŒhl vermitteln, dass er erwĂŒnscht ist und respektiert wird. FremdschĂ€men fĂŒr Deutsche im Italien-Urlaub Ganz schlimm trifft es mich, wenn ich Durchschnittsdeutsche im Italien-Urlaub beobachte. Da ist zu oft FremdschĂ€men angesagt. Nur die HollĂ€nder sind fast noch auffĂ€lliger, wenn es um Geiz, Höflichkeit und Ignoranz gegenĂŒber anderen Menschen, deren Sitten und Kultur geht.… weiterlesen

Mode-Stil als TĂŒröffner: Die strategische Kraft der richtigen Kleidung

Der eigene Mode-Stil ist eine kraftvolle visuelle Aussage: Richtig gekleidet können sich TĂŒren zu beruflichem Erfolg öffnen. Wie man das fĂŒr sich selbst nutzen kann, erklĂ€rt Stylistin Swetlana Posdnyschewa. Der Mode-Stil einer Person spielt eine wichtige Rolle, wenn es um die Karriere geht. Beruflicher Erfolg basiert nicht allein auf Qualifikationen und FĂ€higkeiten, sondern auch darauf, dass man es versteht, sich wirkungsvoll zu prĂ€sentieren. Der eigene Mode-Stil beeinflusst deshalb nicht nur die Ă€ußere Erscheinung, sondern trifft auch eine kraftvolle visuelle Aussage ĂŒber die Persönlichkeit und ProfessionalitĂ€t eines Individuums. In Zeiten, in denen der erste Eindruck oft den Weg fĂŒr den beruflichen Erfolg ebnet, ist die bewusste Auswahl seiner Garderobe zu einem strategischen Instrument geworden, um TĂŒren zu neuen beruflichen Möglichkeiten zu öffnen. Stylistin Swetlana Posdnyschewa gibt wertvolle Einblicke, wie der richtige Stil den Weg zu einer florierenden Karriere ebnen kann. Die Macht der visuellen IdentitĂ€t in der Karriere Die Bedeutung von Mode in der Karriereentwicklung darf nicht unterschĂ€tzt werden. Kleidung ist weitaus mehr als nur ein Ă€ußerliches Merkmal; sie fungiert als Ausdruck unserer Persönlichkeit und schafft eine visuelle IdentitĂ€t. Ihr bewusster Einsatz ermöglicht es, eine positive, professionelle und selbstbewusste PrĂ€senz zu zeigen, die in der GeschĂ€ftswelt unentbehrlich ist. Eine durchdachte Garderobe kann dazu beitragen, GlaubwĂŒrdigkeit und Vertrauen zu gewinnen, was wesentliche Faktoren fĂŒr den beruflichen Erfolg sind. Selbstbewusstsein durch Kleidung stĂ€rken Der persönliche Mode-Stil kann als Werkzeug dienen, um das Selbstbewusstsein zu stĂ€rken. Indem man Kleidung wĂ€hlt, die die eigenen VorzĂŒge betont und gleichzeitig berufliche Kompetenz ausstrahlt, wird eine positive Selbstwahrnehmung gefördert. Ein gestĂ€rktes Selbstbewusstsein ist ein SchlĂŒssel zu einer erfolgreichen beruflichen Laufbahn, da es die FĂ€higkeit zur SelbstprĂ€sentation und Selbstvermarktung beeinflusst. Wie Kleidung einen bleibenden Eindruck hinterlĂ€sst Es ist die Kunst der richtigen Wahl: Richtig ausgesucht kann Kleidung einen bleibenden Eindruck hinterlassen, der ĂŒber das VorstellungsgesprĂ€ch hinausreicht. Eine sorgfĂ€ltig zusammengestellte Garderobe trĂ€gt dazu bei, ProfessionalitĂ€t, Sorgfalt und Respekt gegenĂŒber dem Arbeitsumfeld zu zeigen. Menschen erinnern sich oft an diejenigen, die einen gepflegten und passenden Stil pflegen, was langfristig zu beruflichen Chancen und Networking-Möglichkeiten fĂŒhren kann. Modestil als Kommunikationsmittel In der GeschĂ€ftswelt ist Kommunikation entscheidend. Der Mode-Stil dient als stilles Kommunikationsmittel, das Botschaften ĂŒber die berufliche Position, die Unternehmenskultur und die Persönlichkeit vermittelt. Konsistente und angepasste Kleidung zeigt nicht nur Respekt fĂŒr die Arbeitsumgebung, sondern fördert auch ein positives Image, das sich unterstĂŒtzend auf die berufliche Reputation auswirken kann. AuthentizitĂ€t und professionelle Eleganz Es geht darum die richtige Balance zu finden: WĂ€hrend der Mode-Stil als strategisches Instrument fĂŒr den beruflichen Erfolg dient, ist es entscheidend, eine Ausgeglichenheit zwischen AuthentizitĂ€t und professioneller Eleganz zu reichen.… weiterlesen

FĂŒr Sie getestet: Lippen-Maske „Plush Puddin‘ Intensive Recovery Lip Mask“ von Fenty Skin

Eine Lippen-Maske kommt jetzt gerade richtig. Denn die Winterzeit mit KĂ€lte im Freien und Heizungsluft in den RĂ€umen beschert uns nicht selten raue, rissige Lippen. Dagegen gibt es jetzt eine saubere, vegane und tierversuchsfreie Lösung aus der Fenty Skin-Linie. Es ist die Kosmetik-Brand, die Superstar Rihanna in Zusammenarbeit mit Kendo Brands entwickelt hat, die wiederum zur Luxus-Gruppe LVMH gehören. „Ich stehe sehr auf die kleinen Aspekte des Pflegerituals. Eine Lippenpflege-Routine macht Spaß, ist aber auch so wichtig, damit der Schmollmund gesund, hydriert und sexy bleibt. Plush Puddin‘ ist die ultimative Selbstpflege fĂŒr die Lippen, die ich jeden Tag und jede Nacht verwende.“ – Rihanna Lippen-Maske mit Tropen-Power Die „Plush Puddin‘ Intensive Recovery Lip Mask“ verspricht nicht nur glattere, sondern auch prallere Lippen in einer Woche. Die Lippen-Maske enthĂ€lt vor allem tropische, feuchtigkeitsspendende Inhaltsstoffe wie Kokosnuss- und Rizinusöl, Granatapfel- und Jojobaölkomplex, Granatapfelsterole und Barbados-Kirschextrakt, die jeder fĂŒr sich eine wichtige Pflege-Rolle spielen: Granatapfel und Jojobaöl sind reich an Antioxidantien. Sie sorgen fĂŒr Spannkraft und ElastizitĂ€t, sollen die Lippen bei regelmĂ€ĂŸiger Anwendung sogar sichtbar praller machen. Als weiteres Antioxidans ist Vitamin E enthalten, das die Lippen belebt und pflegt. Granatapfel-Sterole bieten eine natĂŒrliche, vegane Alternative zu Lanolin, die 200 Prozent ihres Gewichts an Wasser binden. Infolge verbessert sich die Feuchtigkeitsbarriere der Lippen und die Feuchtigkeitszufuhr wird erhöht. Als reichhaltige Feuchthaltemittel wirken zusĂ€tzlich Kokosnuss- und Rizinusöl. Der Extrakt aus der Barbados-Kirsche (Acerola) enthĂ€lt mehr Vitamin C als eine Orange. Er stĂ€rkt und pflegt die Lippenhaut. Leckerer Pudding fĂŒr die Lippen TatsĂ€chlich umhĂŒllt die reichhaltige, puddingartige Textur von „Plush Puddin’“- was der Name schon verspricht, wird auch gehalten! – die Lippen mit einem spĂŒrbaren Feuchtigkeitsschub. Ich wende die Lippen-Maske am liebsten ĂŒber Nacht an, dann sind die Lippen am nĂ€chsten Tag glatt und weich. Angenehm ist auch der leicht Geschmack nach Vanille. Genial gelungen finde ich die Verpackung. Der kleine, puderfarbene Tiegel aus 100 Prozent PCR-Material ist rundum geschlossen. Schraubt man den Deckel ab und dreht den Boden leicht nach rechts, entlĂ€sst der Spender exakt die richtige Menge, die man fĂŒr einen Lippen-Auftrag braucht. Es ist eine saubere und effiziente Lösung. Man muss nicht lĂ€nger in Töpfchen herumfingern, die schon bald unansehnlich sind und man meist doch zu viel von der Textur erwischt. Gut gemacht, Rihanna! „Plush Puddin‘ Intensive Recovery Lip Mask“ von Fenty Skin, 15 g, 19 Euro… weiterlesen

Mein X-mas-Geschenke-Tipp: Valentino Go-Clutch+ Mini-Rosso

Valentino-Taschen gehören zu den begehrtesten It-Bags. Nicht weniger stylish ist die kleine Beauty-Schwester. Auch diese wurde von Pierpaolo Piccioli entworfen, der Italiener ist seit 2008 Kreativ-Direktor von Valentino. Ihr DebĂŒt hatte das coole Mode-Accessoire auf dem Laufsteg im FrĂŒhjahr/Sommer 2017. Piccioli wollte damit die enge Verbindung zwischen Couture und Beauty aufzeigen. Die kompakte Clutch ist der ideale Begleiter fĂŒr unterwegs zum Nachschminken und sieht dabei noch ausnehmend gut aus. Individuell und nachfĂŒllbar Das Geniale daran finde ich, dass man seine Go-Clutch im glĂ€nzenden, sexy Valentino-Rot customized bekommt. Bei dem Kompaktpuder kann man unter fĂŒnf Nuancen wĂ€hlen. Den kleinen Lippenstift gibt es in sechs Farben – und da wiederum in satinierter oder matter Optik. Der Mini-Rosso lĂ€sst sich außerdem jederzeit nach Lust und Laune wechseln. In jedem Fall ist die Mini-Clutch ein echter Hingucker, egal ob man sie an der filigranen Goldkette umgehĂ€ngt, ĂŒber der Schulter trĂ€gt oder in der Hand hĂ€lt. Die lange Kette lĂ€sst sich nĂ€mlich ganz einfach abnehmen und wieder anlegen. Jede Fashionista – und wer ist das nicht – wird sich ĂŒber dieses Geschenk freuen. Oder doch lieber selbst behalten? Ich könnte es verstehen. „Valentino Go-Clutch und Mini-Rosso“, ca. 199 €… weiterlesen

Wie krisenfest sind Lippenstifte?

C&C-Autorin Margit Hiebl erzĂ€hlt hier, warum sie auch zu Corona-Zeiten mit Maskenpflicht nicht auf ihre roten Lippen verzichten wird und warum sich in Krisenzeiten teure Lippenstifte besonders gut verkaufen. Mich sieht man nie oben ohne. Gemeint ist roter Lippenstift. Tja – jetzt sieht man mich auch (fast) nie oben ohne. Gemeint ist die Maske. Das heißt: Auszeit fĂŒr den Lippenstift? Oder nur als Luxusartikel fĂŒr ganz besondere Momente? Denn, selbst wenn bald auch die Lokale wieder öffnen – die Masken werden uns erstmal erhalten bleiben. Und da wirkt es auch nicht gerade sexy, wenn man die Maske zum Essen abnimmt und das Lippenmake-up darunter aussieht, als hĂ€tte man schon gegessen. Dabei ist der Lippenstift fĂŒr uns Ladies unverzichtbar – zumindest in Krisenzeiten. Der „Lipstick Index“ Erstmals beobachtet wurde das PhĂ€nomen nach der Wirtschaftskrise in den Zwanzigerjahren des letzten Jahrhunderts in den USA. WĂ€hrend sich die industrielle Produktion nahezu halbierte, stieg der Umsatz von Lippenstiften & Co stark an. Eine Ă€hnliche Entwicklung gab es auch seit der Finanzkrise vor ĂŒber 10 Jahren. Ebenso nach 9/11. Seither hat das PhĂ€nomen auch einen Namen: WĂ€hrend die Börsenkurse sich im Tiefflug befanden, schossen die Absatzzahlen von teuren Lippenstiften außergewöhnlich in die Höhe. Leonard Lauder, damals Vorstandsvorsitzender des US-Kosmetikkonzerns EsteĂ© Lauder, nannte diese Art Indikator fĂŒr wirtschaftliche Entwicklung den „Lipstick Index“. Kleiner Luxus Warum verkaufen sich in Krisenzeiten gerade teure Lippenstifte? Nun, ein ErklĂ€rungsversuch ist: Wenn das verfĂŒgbare Einkommen wegen stagnierender Wirtschaft kleiner wird und man sich schon keine grĂ¶ĂŸeren Anschaffungen leisten kann oder will, gönnt man sich zumindest einen kleinen Luxus – einen chicen Lippenstift. Und schließlich gilt in kleinen und besonders auch großen Krisenzeiten der Stilgrundsatz von Holly Golightly, dem New Yorker Partygirl im kleinen Schwarzen aus dem Kultfilm „FrĂŒhstĂŒck bei Tiffanys“: „A girl can’t read that sort of thing without her lipstick“. Wenn’s also in die Untiefen des Lebens geht – nicht ohne Lippenstift. Denn Stil ist alles, wie Diana Vreeland sagte, New Yorker Szene-GrĂ¶ĂŸe und Chefredakteurin der US-Vogue (1963-1971). Er hilft dir, morgens aufzustehen und die Treppe hinunter zu kommen. Es ist eine Lebensweise. Mein PlĂ€doyer fĂŒr den Lippenstift Also: Ich plĂ€diere dafĂŒr, am viel zitierten Homeoffice-Schreibtisch keine Masken aufzutragen (meine GĂŒte, kann man das nicht wie sonst auch abends oder am Wochenende machen?), sondern den Lippenstift. Dann wird es sicher auch im Online-Call „Zoom“ machen. Zwar ist es noch ist es zu frĂŒh fĂŒr aktuelle Absatzzahlen. Doch ich wette, Wimpertuschen, Kajal, Lidschatten und Augenpflege werden neue HöhenflĂŒge erleben – liegt schließlich das Augenmerk nun im oberen Drittel des Gesichts.… weiterlesen

Bitte Platz nehmen fĂŒr Ihren neuen Haarschnitt!

Nach wochenlangem Lockdown hat man richtig Lust auf eine neue Frisur. Einfach mal anders aussehen. Der neue Side Swept Bob mit seiner sexy Imperfektion gehört zu den Favoriten 2020. „Aber fĂŒr jede HaarlĂ€nge gibt es einen coolen Look – egal ob per Schnitt oder Farbe“, sagt Stefan M. Pauli. Sein MĂŒnchner Salon ist groß genug, um trotz Sicherheitsvorschriften seinen Kunden den gewohnt perfekten Service bieten zu können. Der Statement-Schnitt: kurze Haare Laut Stefan M. Pauli tendiert die deutsche Frauen zwar eher zu langen Haaren, und MĂŒnchen ist auch nicht gerade eine Kurzhaar-Stadt. Trotzdem haben viele Frauen durchaus den Mut bzw. das Selbstbewusstsein, etwas Individuelles, also kurze Haare zu tragen. „Lang ist nett, man macht nichts verkehrt, sieht weiblich aus. Aber das ist nie ein Statement, ein Kurzhaarschnitt schon“, bestĂ€tigt der Frisurenexperte. Stimmt schon, mit kurzen Haaren ist das Gesicht prĂ€senter, man kann sich nicht hinter seinen Haaren verstecken. Muss man dafĂŒr unbedingt ein schönes Gesicht haben? „Nicht zwangslĂ€ufig. Wenn mich Kunden fragen, ob ihnen kurz, mittel oder lang besser steht, sage ich immer: Es gibt fĂŒr jede Gesichts- und Kopfform, fĂŒr jeden Typ eine Version in jeder HaarlĂ€nge.“ Um herauszufinden, was sich die Kundin wĂŒnscht, stellt er ihr drei gezielte Fragen: 1. Wie möchten Sie wirken? 2. Was machen Sie gerne mit den Haaren? 3. Was gefĂ€llt Ihnen gar nicht? Das schließt dann schon vieles aus. Wenn jemand ĂŒberhaupt nichts mit seinen Haaren machen will, empfiehlt der Friseur halblang. Ein Kurzhaarschnitt erfordert mehr Aufwand als man denkt. Kurze Haare sind zwar schnell gewaschen und getrocknet, aber sie verlegen sich auch gerne nachts. Also muss man morgens regelmĂ€ĂŸig stylen. Kurz und doch feminin: der Pixie „Eine richtig coole Kurzhaarfrisur“, bestĂ€tigt Pauli. „Ich mag ihn nicht zu kurz, sondern lieber mit weicheren, volleren Konturen, die man auch mal hinter die Ohren legen kann, die aber in der KĂŒrze trotzdem noch Struktur haben. Die klassische Variante fast wie ein Herren-Facon-Schnitt empfinde ich als sehr androgyn und zu hart.“ Der Pixie funktioniert bei jeder Haarstruktur und -menge. Mit dem Schnitt kann man einen Hinterkopf modellieren, wo keiner ist, dem Oberkopf Volumen geben etc. „Es ist eine Kunst fĂŒr sich“, erklĂ€rt Stefan Pauli. „Der Profi muss den Fall der Haare ganz genau analysieren. Er muss vorhandene Wirbel einbeziehen und ĂŒberlegen, wie er sie gewinnbringend nutzen kann. Je kĂŒrzer die Haare, desto wichtiger sind Wuchs und Fallrichtung.“ FĂŒr das Styling zu Hause braucht man nichts außer seinen zehn Fingern und einen Föhn.… weiterlesen

Alpbach in Tirol: Urlaub in Österreichs schönstem Dorf

Schönheit liegt ja bekanntlich im Auge des Betrachters. Wenn ein Dorf damit wirbt, das ansehnlichste seiner Art zu sein, weckt das natĂŒrlich erst mal Neugier. Was macht Alpbach, eine 2500-Seelen-Gemeinde in Tirol, so besonders? Zum einen ist es ganz sicher die wunderbare Lage auf 1.000 Höhenmetern auf einem sonnigen Plateau inmitten der KitzbĂŒheler Alpen. Nach Innsbruck sind es entspannte 50 km, nach MĂŒnchen 130 km. Das Herz jedes Outdoor-Fans schlĂ€gt höher bei der dortigen FĂŒlle an Wander-Routen und Ski-Pisten. Einzigartig ist auch der einheitliche Baustil, dem Alpbach schließlich auch seine zwei Beauty-Titel verdankt. Denn auf Initiative von Alfons Moser, einstigem BĂŒrgermeister, beschloss der Gemeinderat in den 50ern, das Parterre von jedem Haus aus Mauerwerk zu bauen und ab dem ersten Stock durch Holz bzw. eine Holzverkleidung abzulösen. Zudem schmĂŒckt jedes GebĂ€ude der sogenannte „Alpbacher Balkon“ – rote und weiße (seltener rosa) Geranien. FamiliengefĂŒhrte Herzlichkeit Zum anderen sind auch Hotels wie der traditionell-gemĂŒtliche 4*S-Alpbacherhof mitverantwortlich fĂŒr den unaufgeregt-herzlichen Charme des Ortes. Das Haus mit seinen 51 Komfort-Zimmern und 13 Suiten ist behaglich wie stilvoll eingerichtet und wird seit 2008 von Familie Margreiter liebevoll gefĂŒhrt. Die 2019 neu errichteten Zimmer besitzen sogar einen Elektro-Kamin. Was erst mal unsexy klingt, sieht aber tĂ€uschend echt aus, und sorgt auf Knopfdruck fĂŒr kitschig-schöne HĂŒtten-Romantik. 2019 wurde ebenfalls der Bar-Bereich im Erdgeschoss neu gestaltet. Dorthin wird auch erst mal jeder Gast nach dem Check-in gefĂŒhrt und auf ein Glas Prosecco eingeladen. Die bodentiefen Fenster geben den Blick frei auf die XXL-Außenterrasse und die Tiroler Bergwelt. So fĂŒhlt sich Urlaub an! Massagen mit Tiefenwirkung Die Erholung im Alpbacherhof geht im 1.600 Quadratmeter großen Wellnessbereich weiter. Dort gibt es neben einem Außen- und Innenpool herrlich kuschlige Körperschalen-liegen mit integrierter TiefenwĂ€rme und einen sorgfĂ€ltig gepflegten Wellnessgarten. In diesem befindet sich auch die 2019 neu errichtete Panorama-Sauna mit Bergblick. Wer eine Massage bucht, sollte nach Physiotherapeut Robert fragen. Der freundliche RumĂ€ne versteht es, verspannte Muskeln gezielt zu lösen und ein neues KörpergefĂŒhl zu schenken – mit nachhaltiger Wirkung. 24h-Schlemmen Wer will, kann im Alpbacherhof so gut wie rund um die Uhr schlemmen. Nach dem FrĂŒhstĂŒck folgen mit etwas Abstand eine Mittagsjause, dann ein Kaffee-Kuchen-Buffet sowie ein 6-Gang-AbendmenĂŒ, beispielsweise mit gemischtem Salat, Ratatouille-Pastete, Sellerie-Cremesuppe, KalbsrĂŒcken-Filet, Nougatknödel und einer feinen Auswahl an BergkĂ€se. Sommelier Peter empfiehlt dabei auf charmante Art zu jedem Gang exzellente Weine, wie etwa einen Chablis AC 2015 aus dem Burgund oder den Lagrein Selezione 2018 vom SĂŒdtiroler Weingut Elena Walch.… weiterlesen

VON DER LASTER-HÖHLE ZUM LUXUS-CABARET

Das Moulin Rouge in Paris feiert 130 Jahre. Vieles hat sich geĂ€ndert, doch der Champagner fließt wie bei Toulouse-Lautrec Das hĂ€tte sich 1889 der Maler Henri de Toulouse-Lautrec fĂŒr „sein“ Moulin Rouge sicher nicht trĂ€umen lassen: Eine „Schlangenfrau“ mit der Lizenz zum Verbiegen verschrĂ€nkt die Beine einfach mal hinter dem Kopf oder legt einen ausgestreckten Arm hinter dem Kopf vorbei auf der anderen Schulter ab. Zwei Akrobaten vollfĂŒhren waghalsige Balance-Bewegungen mit schwindelerregendem Tempo. Eine TĂ€nzerin taucht mit riesigen Pythonschlangen im tiefen Becken. All das gehört 2019 zum Moulin Rouge und seiner Show FĂ©erie. Eine Show vom feinsten, dieser „Feenzauber“. Und, na klar, er darf nicht fehlen, der „French Cancan“, dieser im Moulin Rouge der Belle Epoque kreierte Tanz, bei dem die Damen ihre Beine so hoch schwingen, dass die Röcke fliegen – und beim BĂŒcken auch mal den Blick aufs nackte Hinterteil freigeben. Ein Skandal zu der damaligen, eher prĂŒden Zeit, aber einer, der der Revue allabendlich ein volles Haus garantierte. 60 perfekte TĂ€nzerinnen aus aller Welt 130 Jahre spĂ€ter braucht es da schon mehr: Die 60 Doriss Girls des Moulin Rouge ĂŒberzeugen mit aufwĂ€ndig verzierten knallbunten KostĂŒmen, ĂŒppigem Feder-Kopfschmuck, akrobatischen Tanzschritten und perfekt abgestimmter Choreographie. Ein Feuerwerk der Farben. Die Girls strahlen, sie singen – ab und zu oben ohne. Sexy sehen sie immer aus, auch wenn die Hinterteile bedeckt bleiben und man höchstens mal einen Trikolore-farbenen Slip blitzen sieht. TĂ€nzerinnen können hier nur die besten werden – meistens Primaballerinen: Alle haben ein Gardemaß von genau 1,75 Meter, ellenlange Beine – nur so klappt der perfekte Spagat. Benannt sind sie ĂŒbrigens nach der Deutschen Doris Haug, die von 1961 bis zu ihrem Tod 2014 Choreographin der inzwischen internationalen Truppe war. FĂŒr die MĂ€dels gelten strenge Regeln, die im Vertrag festgehalten werden. Gewichtskontrolle (mehr als zwei Kilo plus oder minus sind verboten) ist genauso vorgeschrieben wie Haarschnitt und -farbe. Dazu mĂŒssen sie tĂ€glich trainieren und grenzenlos fit sein. Die KostĂŒme sind kiloschwer, die Tanzdarbietungen reine Kraftakte. Eine Hommage an Paris FĂŒr die gesamte Show gilt: Obwohl das Moulin Rouge mit seinen vielen Artisten mit den Jahrzehnten internationaler geworden ist, bietet es trotzdem ein durch und durch französisches Spektakel – und eine Hommage an die Stadt Paris, einst und jetzt. Das gilt auch wieder fĂŒrs Programm FĂ©erie, das seit 1999 lĂ€uft. Mit gewaltiger Vorleistung: Zwei Jahre wurden die Nummern einstudiert, acht Millionen Euro investiert. Es hat sich gelohnt: Seit 20 Jahren sind die zwei Vorstellungen pro Abend (eine mit Dinner) durchgehend ausverkauft.… weiterlesen

Are you ready for Summer?

Die warmen Tage stehen vor der TĂŒre. Der Urlaub ist lĂ€ngst gebucht. Da ist es an der Zeit, sein Beauty-Management auf Sommerzeit umzustellen. Erst mal peelen! Denn alles, was danach auf die Haut kommt, kann viel intensiver wirken und sorgt fĂŒr eine ebenmĂ€ssige Optik. Das gilt besonders fĂŒr SelbstbrĂ€uner. FĂŒr den Körper und vor allem fĂŒr Beine und Po verwende ich gerne ein Salz-Peeling. Die Körner verstĂ€rken den Massage-Effekt, und man fĂŒhlt direkt, wie die Durchblutung aktiviert wird. Im Gesicht mag ich es lieber softer. Da benutze ich ein Peeling auf Enzymbasis. Das kommt ganz ohne die aggressiveren Rubbel-Körnchen aus, es wirkt ĂŒber biochemische Reaktionen. HĂ€? Etwas einfacher ausgedrĂŒckt. Enzyme spalten Eiweißbausteine, und Hautzellen bestehen schließlich aus Eiweiß. Deshalb lassen sich die toten SchĂŒppchen nach der Einwirkzeit einfach abwaschen. Jedenfalls fĂŒhlt sich der Teint hinterher glatt und soft an. Tropfenweise brĂ€unen So, nun ist meine Haut bereit fĂŒr eine kleine Schummelei. WinterblĂ€sse ade! Mit einem leicht gebrĂ€unten Teint fĂŒhle ich mich gleich wohler, wenn draußen die Temperaturen steigen. Aber mit der SonnenbrĂ€une geht es einfach nicht so schnell, und die kĂŒnstliche Tönung ist außerdem gesĂŒnder. Also mische ich in meine Tagespflege ein paar BrĂ€unungstropfen. Dropping nennt man das in der Beauty-Sprache. Die Inhaltsstoffe dieser Tan Drops entsprechen den zuckerartigen Verbindungen Dihydroxyaceton (DHA) im SelbstbrĂ€uner. Allerdings kann ich hier den BrĂ€unungsgrad selbst ganz genau steuern. Je mehr Tropfen, desto dunkler die FĂ€rbung. Beinarbeit leisten Bei den Beinen halte ich es genau wie im Gesicht. Wie braun sie unterm Kleid hervorschauen, das will ich selbst bestimmen. Schrittweise und vor allem streifenfreie BrĂ€une kriege ich mit einem Gradual Tanner genau in der Tönung hin, wie ich sie möchte. Je öfter ich so eine Körperpflege mit BrĂ€unungsfaktor anwende, umso mehr Farbe nehmen die Beine an. Allerdings haben selbstbrĂ€unende Produkte grundsĂ€tzlich keinen Sonnenschutz. FĂŒr das erste Sonnenbad trage ich deshalb einen hohen Lichtschutz zwischen LF 30 und 50 auf, damit sich die Haut langsam wieder an das UV-Licht gewöhnen kann und ihren Eigenschutz entwickelt. Etwa zwei bis drei Wochen mit UV-Strahlung dauert es, bis die sogenannte Lichtschwiele nach dem Winter wieder voll aufgebaut ist. Dieser natĂŒrliche Eigenschutzmechanismus der Haut entspricht ĂŒbrigens allenfalls einem Sonnenschutzmittel mit dem Faktor 4. Pampern und korrigieren Farbunebenheiten wie Pigmentflecken lassen die Haut unruhig aussehen. Dagegen hilft Vitamin C, das zugleich ein extrem potentes Antioxidant ist. Als aufhellendes Tagespflege-Serum trage ich es morgens unter meiner Tagespflege auf. Damit der Teint schön prall und rosig aussieht, sollte diese feuchtigkeitsbindende Substanzen wie HyaluronsĂ€ure, Glycerin, Panthenol oder Urea enthalten.… weiterlesen