Autor: Margit Rüdiger

CultureAndCream-Autorin aus München Beruflich als Beauty-Journalistin zu reisen, war mir nicht genug. Sechs Monate Weltreise haben auch nicht gereicht. Immer wieder zieht es mich in andere Städte, fremde Länder, zu Roadtrips und an Locations, die man kennenlernen sollte. Mich interessieren nicht nur „culture“ und „cream“, sondern auch Menschen, die Geschichten zu erzählen haben. Auf solche Reisen möchte ich euch mitnehmen.

Neu und für Sie getestet: Augentropfen „Hydro med Blue“ von Dr. Theiss

Augentropfen sind für mich ständige Begleiter – zu Hause und unterwegs. Immer dabei. Sie stehen an meinem Arbeitsplatz. In kleinen Einmal-Phiolen packe ich sie in jede Handtasche. Für mich ein häufiges Problem sind gerötete und gereizte Augen. Sie jucken, brennen. Als Pollen- und Hausstaub-Allergikerin habe ich leider allzu häufig damit zu kämpfen. Über Stunden am Computer-Bildschirm sitzen und Übermüdung nach langen Autofahrten beispielsweise trocknen die Augen noch stärker aus. Von Dr. Theiss gibt es seit September neue Augentropfen mit pharmazeutischem Hyaluron. Das Besondere daran: Die Flüssigkeit ist blau. Die Färbung kommt von einem wasserlöslichen, medizinisch genutzten Farbstoff. Der absolute Clou daran: Er bewirkt einen visuellen Sofort-Weiß-Effekt und lässt Verfärbungen im Auge gemildert erscheinen. Warum gerade ein blauer Farbstoff verwendet wurde? Blau „retouchiert“ die Farbpigmente Rot und Gelb. Damit werden rötliche und gelbliche Verfärbungen des Auges optisch ausgeglichen. Diese Komplementärfarbenwirkung lässt die Augen wieder strahlen. Augentropfen ohne Konservierungsmittel Zweiter Plus-Punkt: Die Tropfen enthalten langkettige (hochmolekulare) Hyaluronsäure. Sie bindet Wasser und wirkt als Ersatz für die fehlende Tränenflüssigkeit. Dadurch werden die Augen befeuchtet. Bei Trockenheit tritt eine sofortige Linderung und Rötungen verschwinden. Die Hyaluronsäure (Natriumhyaluronat 0,15%) bildet einen gleichmäßigen, viskoelastischen Schutzfilm für die Hornhaut, ohne die Sehleistung zu beeinträchtigenZudem sind die Augentropfen vegan, also frei von tierischen Inhaltsstoffen. Für meine empfindlichen Augen auch noch besonders wichtig: Es sind keine Konservierungsstoffe enthalten. Im Beipackzettel heißt es: Die Augentropfen können drei- bis fünfmal täglich angewendet werden und sind einfach zu dosieren. Blaue „Tränen“ Zuerst muss man den Sicherheitsring der Flasche entfernen, dann kann man die ebenfalls blaue Kappe nach oben abziehen. Wie bei der Anwendung von Augentropfen üblich lege ich den Kopf zurück, richte den Blick nach oben und ziehe das Unterlid leicht vom Auge ab. Mit der anderen Hand halte ich das Fläschchen mit der Tropföffnung nach unten, um einen Tropfen in den Bindehautsack zu tropfen. Es funktioniert nicht auf Anhieb so wie ich es gewohnt bin. Beim ersten Tropfversuch kommt zu viel Flüssigkeit aus der Flasche. Blaue „Tränen“ rinnen mir über die Wange. Schnell mit einem Kosmetiktuch abwischen, bevor sie auf der Kleidung landen. Dann das zweite Auge. Es kommt nichts aus der Flasche. Das spezielle sterile Luftfiltersystem ist etwas tricky. Nach jeder Entnahme muss man einige Sekunden warten, ohne auf das Fläschchen zu drücken. Diese Wartezeit ist nötig, damit wieder genügend Luft in das geschlossene System einströmen kann. Aha, jetzt habe ich es kapiert, und alles funktioniert reibungslos. Gut zu wissen Was man vermeiden sollte, ist eine Berührung der Tropföffnung mit dem Auge, den Händen oder anderen Oberfläche, damit keine Bakterien eindringen können.… weiterlesen

Für Sie getestet: Korrekturstift „Stylo Correct“ von Sisley

Der neue Korrekturstift von Sisley scheint ein echter Zauberstift zu sein. Es heißt: „Stylo Correct ist ein korrigierender Concealer-Stift. Es bietet einen makellosen Teint mit seiner hochdeckenden Formel und einer cremigen Textur, die sich nahtlos verblenden lässt. Das leuchtend matte Finish kaschiert sofort Unreinheiten, glättet und reduziert das Erscheinungsbild von Unreinheiten und minimiert optisch Pigmentfehler.“ Die Palette ist riesig in der Tat. Er ist in 11 verschiedenen Farbtönen mit neutralem Unterton und fünf Intensitätsstufen von Fair bis Deep erhältlich. Da findet sich sicher für jede Haut die richtige Farbe. Und das ist schließlich die Voraussetzung für einen perfekten Teint im Nude-Look. Die Farbe des Korrektors muss mit der Haut verschmelzen. Noch ein Plus: Als perfekte Ergänzung zum Make-up entsprechen alle Korrekturstifte den Foundation-Nuancen von Sisley. Ein Stift zur Korrektur des Teints Praktisch an dem Korrekturstift finde ich schon auf den ersten Blick das Double-Tip-Format mit einem weichen, feinen und abgerundeten Concealer-Stift an einem Ende. Die feine Mine erlaubt ein präzises Auftragen der Textur auch an „Ecken“ wie am Auge und den Nasenflügeln. Am anderen Stiftende sitzt eine Schaumblenderspitze, mit der sich die Farbe nahtlos mit der Haut verblenden lässt. Die Textur selbst hat eine hohe Deckkraft, ist aber leicht und cremig. Sie trocknend die Haut nicht aus und ist super einfach aufzutragen. Makelloses Nude-Finish Das Ergebnis kann sich sehen lassen bzw nichts ist zu sehen, dass an der Haut etwas korrigiert wurde. Wie von Zauberhand zeigt sich ein strahlendes, mattes Finish, das den ganzen Tag über hält. Alle Spuren von Müdigkeit sind wie aus dem Gesicht gewischt. Kleine Unebenheiten im Teint wie Rötungen und erweiterte Poren sind im Nu geglättet, Hautunreinheiten verschwinden optisch, werden aber auch dank Benzoesäure und Alpha-Bisabolol, mit denen die Formel angereichert ist, verbessert. Auch Pigmentflecken verschwinden unter dem Korrekturstift.Der „Stylo Correct“ liegt nicht nur beim Schminken perfekt in der Hand. Seine Slim-Form macht ihn zum idealen Begleiter in jeder Schmink- und Handtasche. Praktisch ist auch die Slim-Form des Stifts. Sie macht ihn auch zur idealen Begleitung für unterwegs, denn er passt in jede Tasche und ist so allzeit zum Nachbessern griffbereit. „Stylo Correct“ von Sisley, 1,7 g, 52 Euro… weiterlesen

Für Sie getestet: Augencreme „Squalane + Marine Algae Eye Cream“ von Biossance

Eine neue Augencreme aus USA. Unter dem Motto Clean Beauty meets Science ist seit September 2022 auch bei uns die gehypte US-Skincare Brand Biossance auf dem Markt. Die kalifornische Brand wurde 2016 in Emeryville gegründet. Von Anfang an hatten die Wissenschaftler ein Ziel vor Augen. Sie wollten ein Problem zu lösen, das seit langem in der Kosmetikindustrie besteht: Viele Inhaltsstoffe sind nicht nachhaltig und können sogar der Erde und den Ozeanen schaden. Nur ein Beispiel davon ist das Molekül Squalen (lateinisch für Haifisch), das sehr beliebt ist in Hautpflege-Produkten. Auf natürliche Weise kommt es in der Leber von Haien vor. Dafür wurden jährlich zwei Millionen dieser Meerestiere getötet. Squalane aus Zuckerrohr Die Wissenschaftler von Biossance haben mit fast gleich klingenden, aber trotzdem völlig verschiedenen Squalan einen hochwirksame Inhaltsstoff entwickelt, für den kein Hai mehr sterben muss. Squalan, auf dem die gesamte Pflegeserie basiert, ist vegan. Er wird zu 100% aus pflanzlichem Zuckerrohr gewonnen. Squalen ist auch ein natürlicher Bestandteil der Haut und wird vom Körper selbst produziert. Doch mit den Jahren nimmt die Eigenproduktion immer weiter ab. Als Ersatz dient der pflanzliche Helfer Squalan, der bioidentisch mit dem Squalen in unserer Haut ist, und die gleichen Vorteile wie Squalen bietet: Er spendet Feuchtigkeit, beruhigt und schützt sie, ohne die Poren zu verstopfen. Sahnig-leichte Augencreme Mein Favorit aus der Serie ist die Augencreme „Squalane + Marine Algae Eye Cream“. Die apricotfarbene Augencreme ist sahnig leicht, fettet nicht und zieht sehr schnell ein. Angenehm auch, dass sie geruchsneutral ist. Morgens nach dem Toner und abends nach der Reinigung ist die empfindliche Augenpartie rund um die Uhr mit Feuchtigkeit versorgt. Mit dem Ringfinger nehme ich jeweils eine kleine Menge auf und verteile sie unter und über den Augen bis zu den Brauenbögen. Durch die Feuchtigkeit werden kleine Linien aufgepolstert. Und das Beste: Die Augencreme ist zugleich eine perfekte Base, wenn ich anschließend einen Lidstrich auftrage. Er hält viel länger und verschmiert nicht. Ein Tipp für alle Clean Beauties: Mindestens genauso essentiell wie die Auswahl der Produkte selbst, ist auch die richtige Reihenfolge, in der die Produkte aufgetragen werden. Damit die Pflege ihr maximales Potenzial erreicht und mühelos einziehen kann, beginnt man stets mit den leichtesten Produkten und endet mit der reichhaltigsten Pflege. Einzige Ausnahme ist der Sonnenschutz – diesen immer zum Schluss auftragen. Alle Biossance-Produkte – von Cleanser, Toner, Serum bis hin zur Gesichtscreme – sind übrigens vegan und cruelty-free. Die Verpackungen wie Tuben und Flaschen sind vollständig recycelbar.… weiterlesen

Mica – die traurige Geschichte dahinter

Schon mal was von Mica gehört? Und sicher haben Sie es auch irgendwo in ihrer Kosmetiktasche. Denn es ist das Pigment, das Lidschatten, Puder und Lippenstifte so schön schimmern lässt. Aber nicht nur Make-up-Produkte schmücken sich mit dem edlen Perlglanzschimmer. Auch für Lacke, beispielsweise in der Auto-Industrie, wird Mica herangezogen. Dabei ist das Pigment auch nicht das eigentliche Problem, sondern wie es gewonnen wird. An sich ist Mica nichts Böses. Es ist ein natürlich vorkommendes Mineral. Also unproblematisch für den Verwender. Doch sein Abbau erfolgt oft unter menschenunwürdigen Bedingungen – durch Kinderarbeit. Dem muss ein Ende gesetzt werden. Erste Ansätze gibt es bereits. Einen großen Schritt in die richtige Richtung geht eine Initiative, die im Januar 2017 gegründet wurde. Damals haben sich die Repräsentanten von 20 Firmen und Organisation weltweit zusammengesetzt und die „Responsible Mica Initiative“ (RMI) gegründet. Deren Ziel ist es, die Kinderarbeit in den Mica-Lieferketten zu unterbinden. Alle RMI-Mitglieder müssen sich verpflichten, nur noch Rohsubstanzen aus legalen Minen zu kaufen. Der Verbund setzt sich außerdem für Transparenz und die Umsetzung von Standards am Arbeitsplatz der Minenarbeiter ein. Inzwischen zählt die Initiative 80 Mitglieder aus allen Industriebereichen. Darunter Chanel, Clarins, Coty, Shiseido, L’Oréal, Sephora, H&M, Porsche und die BMW-Group. Auch die Kinderhilfsorganisation Terre des Hommes ist ein Teil davon. Mica, das vielseitige Mineral Mica ist ein Begriff, der aus dem Lateinischen kommt. Er bedeutet so viel wie „glitzern“ oder „glänzen“. Der für Mica typische Glanz hängt von der Partikelgröße ab. Je kleiner die Teilchengröße, desto matter sind die Pigmente und desto höher ist die Deckkraft. „Die Grösse des Pigments entscheidet auch darüber, wie glänzend etwas ist. Ein weicher Lidschatten braucht kleinere Teilchen, um ihn glatt aussehen zu lassen. Kleinere Partikel erzeugen Glanz, während grössere Partikel einen starken Glitzer-Effekt erzeugen“, erklärt Make-up Entwicklerin Rowena Bird bei Lush. Das Silikat-Mineral wird in diversen Produkten von Rouge bis Schmink-Stiften, von Nagellack bis Karnevals-Farben eingesetzt. Sogar in Kinderprodukten wie Duschgel, Badeseife und Zahnpasta kann Mica enthalten sein. Und weil sich Puder damit leichter herstellen lässt, wird es häufig als Filler in Mineral Make-up eingesetzt. Mica gehört zur sogenannten Glimmergruppe, wird etwas despektierlich auch Katzensilber oder Katzengold genannt. Auf der INCI-Liste findet man es unter der Bezeichnung CI 77019 oder als Potassium Aluminium Silicate. Wenn Mica auf Titanoxid trifft Um verschiedene Farben zu kreieren und diverse Glanz- bzw. Glitzer-Effekte zu erzielen, überzieht man die Mica-Partikel mit einem Oxid – meistens Titanoxid. Der Farbton hängt davon ab, wie viele Schichten aufgelegt werden.… weiterlesen

Für Sie getestet: „Mascara-Serum“ und „Augen-Make-Up-Entferner“ von Typology

Eine Studie, der Universität von Bristol bewies kürzlich, dass Männer entgegen aller Vorurteile viel Zeit damit verbringen, die Augen ihres weiblichen Gegenübers zu studieren. Frauen dagegen schauen bei Männern eher auf Nase. Das hat mich ehrlich überrascht. Umso mehr lohnt es sich lange, seidige Wimpern zu züchten, die mit einem dichten Kranz die Augen zum Blickfang machen. Mascara-Serum mit Erbsenpeptiden Praktisch finde ich deshalb da neue Mascara-Serum. Es bietet Mascara und Serum in einem. Angereichert mit 1% Erbsenpeptiden, Rizinusöl und pflanzlichem Keratin verlängert es die Wimpern, ernährt und stärkt sie langfristig. Erbsenpeptide sind eine Abfolge von lysinreichen Aminosäuren, denen verdichtende Eigenschaften zugeschrieben werden. Sie stimulieren die Zellen der Wimpern und helfen, sie gesund zu halten. Die Inhaltsstoffe im Mascara-Serum sind zu 95% natürlichen Ursprungs. Es sind weder Silikone noch Mineralöl enthalten. Die Bürste besteht aus einem 100 % biobasierten Polymer, das aus Rizinusöl gewonnen wird. Das Mascara-Serum ist eine Hybridformel zwischen Pflege und Make-Up. Die Wimpern werden nicht nur durch die Kombination von Wirkstoffen gestärkt, sondern gleichzeitig mit Farbe umhüllt wie eine reguläre Mascara. Leichter Auftrag Brav trage ich jeden Morgen das Mascara-Serum auf. Es fühlt sich leicht auf den Wimpern an und hinterlässt ein natürliches Finish. Nach circa vier Wochen kann ich eine Verlängerung der Härchen feststellen, aber keine Verdichtung. Vielleicht kommt das noch. Zum Abschminken hat Typology gleichzeitig einen Zwei Phasen Augen-Make-up Entferner auf den Markt gebracht, der ebenfalls 1 % Erbsenpeptide und Rizinusöl enthält. Er soll dank dieser Wirkstoff-Konzentration die Wimpern ebenfalls stärken und verdichten. Darüber hinaus ist er mit Kamillenextrakt angereichert, der dafür bekannt ist, die Augenpartie zu beruhigen und abzuschwellen. Gut schütteln Ich benutze den Augen-Make-up Entferner. Damit sich die zwei Phasen, die ölige und die wässrige zu einer weißlichen Emulsion mischen, muss man ihn kräftig schütteln. Selbst wasserfeste Produkte lassen sich damit gut abreinigen. Was ich auch feststelle, dass die Wimpern gestärkt sind und beim Abschminken weniger Härchen ausfallen. Leider hinterlässt die Öl-Phase immer einen leichten Film im Auge, der erst nach einiger Zeit verschwindet. Serum-Mascara und Augen-Make-up Entferner werden von Typology als Duo für 31,80 Euro angeboten. Das erschließt sich mir nicht ganz, weil es keine Ersparnis bedeutet. Das Mascara-Serum (9 ml) kostet 16,90 Euro und der Make-up-Entferner 14,90 Euro, wenn man es einzeln kauft.… weiterlesen

Für Sie getestet: „Lavender Hand Wash“ von March

Ich liebe Lavender zu Deutsch Lavendel. Sein Duft hat so etwas Beruhigendes und Tröstliches. Erinnerungen an die Kindheit werden wach. Die selbstgenähten Lavendel-Säckchen der Großmutter, das lila Seifenstück im Elternhaus. Wenn mein Hund unruhig ist, versprühe ich etwas Lavendel auf seinem Kissen. Schlafprobleme behandle ich mit Lavendel in Kapselform. Und natürlich habe ich in meinem Garten jede Menge Lavendel gepflanzt. Lavare – Lavendel Der Name Lavendel stammt übrigens von lavare, dem lateinischen Wort für waschen. Die Römer der Antike benutzten die Pflanze als Zusatz für ihr Wasch- und Badewasser, da es Keime, Bakterien, Pilze und sogar Viren abtötet. Womit wir beim Thema wären, nämlich dem „Lavender Hand Wash“ von March. Hinter der Lavendel-Marke aus Österreich, die es erst seit 2020 gibt, stecken die beiden Geschwister Julia und Matthias aus Weiz. Sie wollten etwas Nachhaltiges zu Hause entstehen zu lassen und gleichzeitig ihren im Jahr 1914 erbauten Hof in der Steiermark wieder zum Leben zu erwecken. So kamen sie auf Lavendel, eine Heilpflanze, die seit jeher für ihre vielseitigen Anwendungen geschätzt und geliebt wird. Im Monat März, daher der Firmenname March, haben sie damit begonnen das erste Feld Lavendel anzupflanzen. 6000 Pflanzen sind es inzwischen. Aus den kleinen Setzlingen sind nun halbgroße Pflanzen geworden. „Bis wir unser eigenes Lavendelöl destillieren können, beziehen wir Bio-Lavendelöl von anderen Betrieben“, erklärt Julia. Hochwertig und nachhaltig Im selben Jahr der Entstehung der neuen Bio-Marke wurde Lavendel übrigens als “Arzneipflanze 2020” ausgezeichnet. Julia: „Aufgrund seiner beruhigenden und ausgleichenden Wirkung haben wir uns für den Lavendel entschieden. Zugegeben, auch wegen des wunderbaren Dufts und der lila Pracht.“ Mittlerweile umfasst „March“ Lavendel-Produkte für Hände, Körper und Räume, außerdem wunderbare handgenähte Duftsäckchen. Außerdem dem Lavendel-Öl in Bio-Qualität wird für die zertifizierte March-Naturkosmetik natürliches Tiroler Bergquellwasser verwendet. Alle Produkte sind vegan, zu 100% frei von Tierversuchen und sie werden klimaneutral in Österreich produziert. Das Thema Nachhaltigkeit ist ebenfalls ein wichtiger Baustein im Konzept. Bei den Versandverpackungen wird komplett auf Plastik verzichtet. Papier und Karton stammen aus recycelten Materialien. Pump it! Die flüssige Lavendel-Seife „Lavender Hand Wash“ kommt in einer hochwertigen braunen Glasflasche mit Pumper, entweder als 250ml und 500ml Größe. Ihr wundervoller Duft überzieht die Haut mit einem Hauch von Lavendel. Die sehr milde Flüssigseife besitzt antibakterielle und beruhigende Wirkung, sie entspannt und verwöhnt die Haut mit reichhaltigen Inhaltsstoffen. Selbstverständlich ist sie frei von Parabenen, Silikonölen, Mineralölen und PEG’s. Die große 500ml-Flasche wird ohne Pumper, nur mit Schraubverschluss geliefert. Wer also die kleine geleert hat, sollte unbedingt deren Pumpe aufbewahren.… weiterlesen

Für Sie getestet: „Vegan Vitamin D3“ von Foondiert

Nahrungsergänzungsmittel (NEM) überschwemmen derzeit den Markt. Aber welche braucht man, welche braucht man nicht? Und wie ist die Bioverfügbarkeit der einzelnen Produkte, kann der Körper sie überhaupt verwerten? Das sind Fragen, die bei den meisten NEMs keiner schlüssig beantworten kann. Das lässt mich immer etwas frustriert zurück. Vitamin D3, das Sonnen-Vitamin Anders ist es bei Vitamin D3, dem sogenannten Sonnen-Vitamin. Rund 80 bis 90 Prozent des Tagesbedarfs werden unter dem Einfluss von Sonnenlicht über die Haut gebildet. Der Rest muss zugeführt werden – über Nahrungsmittel, aber nur wenige enthalten Vitamin D (z. B. Eigelb, Pilze, Käse), oder über NEMs. Deshalb macht dieses Supplement durchaus Sinn. Vitamin D3 ist ein essenzielles Vitamin für unseren Körper. Indem es die Aufnahme von Kalzium im Darm fördert trägt es zur Erhaltung starker Knochen und gesunder Zähne bei. Es hat außerdem Einfluss auf die Muskelfunktion und das Immunsystem. Inzwischen gibt es sogar Hinweise, dass ein zu niedriger Vitamin-D-Spiegel das Risiko für akute Atemwegsinfekte erhöht. Gemessen wird Vitamin D in Mikrogramm (µg) oder internationalen Einheiten (IE). 1 µg entspricht 40 IE. Präparate mit einer Tagesdosis von über 10 bis 25 μg ( 400 bis 1000 IE) sind apothekenpflichtig, über 25 μg (1000 IE) verschreibungspflichtig. Hohe Bioverfügbarkeit Zurück zur Bioverfügbarkeit. Die wird bei den Foondiert-Produkten sehr ernst genommen. Übrigens der Name Foondiert leitet sich phonetisch vom deutschen fundiert ab, für das alle Rezepturen, Expertise und auch das durchdachte Packaging stehen. Die Gründerin Dr. Natalie Validi (Foto) hat als approbierte Apothekerin 25 Jahre lang in forschenden Pharmaunternehmen gearbeitet. Sie sagt: „Wir legen besonderen Wert auf die hohe Bioverfügbarkeit unserer Inhaltsstoffe, weil der gesundheitliche Nutzen eines Nährstoffs durch seine Bioverfügbarkeit im Körper begrenzt ist. Wir verwenden Nährstoffe in ihrer biologisch aktiven Form, die vom Körper ohne Umwandlungsverluste direkt aufgenommen und verwertet werden können.“ Spray statt Tabletten Was mir an dem Vitamin D3 Spray von Foondiert besonders gefällt: Ich muss keine Tabletten schlucken (hasse ich!). Das Direkt-Spray wird über die Mundschleimhaut aufgenommen und ist für den Organismus schnell verfügbar.Täglich ein Sprühstoss genügt. Er enthält 1000 IE, damit bin ich auf den Monat hochgerechnet gut versorgt. Was gerade in der kommenden Herbst-Winter-Saison sinnvoll ist, wenn die Sonne wenig bis gar nicht scheint. Das hoch bioverfügbare D3 von Foondiert wird aus Flechten gewonnen und ist natürlich ohne Palmöl formuliert. Auch Zusatz- und Füllstoffe, Allergene, künstliche Aromen und tierische Inhaltsstoffe jeglicher Art und Gentechnik finden bei dieser Marke nicht statt. Das Vegan Vitamin D3 schmeckt noch nicht mal schlecht, ein bißchen ölig vielleicht für meinen Geschmack.… weiterlesen

Hartnäckigste Fettpölsterchen – weg damit!

Es gibt Stellen am Körper, an denen kleine Fettdepots besonders widerstandsfähig sind. Sie wollen trotz strengem und regelmäßigem Workout und gesunder Ernährung einfach nicht verschwinden. Welche Partien besonders davon betroffen sind und wie man das überschüssige Fett los werden kann, erklärt Philipp Triemer, MD, Spezialist für Ästhetisch-Kosmetische Medizin in Dresden. Die kleinen Pölsterchen können äußerst frustrierend sein. „Auch wenn es vielfach suggeriert wird, reichen Sport und gesunde Ernährung oft nicht aus, um den Körper gezielt zu formen“, erklärt Philipp Triemer. „Wir können an unserem Gesamtgewicht arbeiten. Zudem können durch Sport bestimmte Stellen muskulöser und damit straffer und definierter aussehen. Beides ist auf jeden Fall sinnvoll. Aber an welcher Stelle genau unser Organismus das Fett abbaut, darauf haben wir leider kaum Einfluss.“ Solche hartnäckigen Depots lassen sich mit Kryolipolyse, also mit Kälte, behandeln – ganz ohne operativen Eingriff. Zudem gibt es eine neue, zeitsparende Methode. Während früher jede Körperzone einzeln behandelt werden musste, schafft es die neue Gerätegeneration von CoolSculpting effektiver und in der Hälfte der Zeit. Denn „Elite“ verfügt über zwei unabhängige Behandlungsarme, an deren Ende sich nun jeweils flachere und C-förmig gestaltete Applikationen noch mehr den natürlichen Konturen des Körpers anpassen. Das bedeutet einen noch besseren Gewebekontakt. Das Gewebe wird gleichmäßiger angesaugt, dadurch kann vergleichsweise auch mehr Fettgewebe behandelt werden. Beispiel: Rückenfett-Röllchen Ärmellose Kleider mit Rücken-Dekolleté rücken nicht nur die Arme ins Licht des Betrachters, sondern auch etwaige Pölsterchen am Rücken. „Viele Frauen stören sich schon bei engen Oberteilen daran, wenn sich das Rückenfett als unschöne Röllchen abzeichnet. Verstärkt wird der Effekt durch den BH, der in die Fettpölsterchen einschneidet“, so Philipp Triemer. Kein Wunder, dass diesse Behandlung am Rücken ein gefragtes Treatment ist: „Mit CoolSculpting lässt sich gezielt die Zone des seitlichen Rückenfetts behandeln und eine definierte Silhouette erreichen.“ Die behandelten Fettzellen werden vom Körper nach und nach rückstandslos abgebaut. Erste Ergebnisse zeigen sich nach etwa sechs Wochen, endgültige Resultate dann schließlich nach rund drei Monaten. Dank der beiden Behandlungsarme bei „Elite“ können nun beide Seiten, rechts und links am Rücken, gleichzeitig behandelt werden. Das spart dem Patienten Zeit und Geld. Beispiel: Oberschenkel-Innenseiten Fettpolster an den inneren Oberschenkeln sind oft nicht nur ein optisches Problem, sondern auch extrem störend, wenn die Innenseiten gegeneinander reiben. Auch diese Zone betrifft vor allem Frauen. Während sich bei Männern das Fett tendenziell im Bauchbereich ansammelt, sind Frauen von Natur aus so veranlagt, dass sich Fettzellen vermehrt im Gesäß und an den Beinen einlagern.… weiterlesen

Für Sie getestet: Massage-Roller „Roller Resculptant Eclair“ von Clarins

Ein Massage-Roller fürs Gesicht ist eine durchaus sinnvolle Investition für die tägliche Beauty-Routine. Ich habe ja bereits über meine positiven Erfahrungen mit dem Gua Sha-Stein aus Rosenquarz berichtet. Jetzt gibt es einen Massage-Roller aus dem Haus Clarins, geprägt von der Clarins Spa-Expertise. Damit kann man sich zumindest einen Teil der wunderbaren Behandlungsmethoden im Institut für eine Gesichtsbehandlung nach Hause holen. Der Roller hat zwei gute Seiten, also ein Two-in-one-Gerät, das wie eine Lymphdrainage den Lymphfluss aktiviert und die Gesichtszüge entlastet. An einem Ende des handlich geformten weißen Tools sitzen zwei rote, bewegliche Rollen. Sein mechanisches Wirkprinzip boostet die Ausstrahlung, revitalisiert und belebt. Das gegenüberliegende Ende besitzt die geschwungenen Kanten eines Gua Sha-Steins, die sich perfekt den Gesichtskonturen anpassen und durch präzisen Druck und Massage eine liftende und abschwellende Wirkung auf das Gewebe ausüben. Ein Massage-Roller für entspannte Momente Wie in der Anleitung beschrieben benutze ich den Roller morgens und abends auf der bloßen, gereinigten Haut, während ich die geschwungenen Seiten des Gua Sha zusammen mit meiner gewohnten Pflege verwende. Zuerst massiere ich mit den Rollen die Wangenpartie: Ich setze die eine Rolle an der Nasenwurzel an, die andere am Mundwinkel. Dann streiche ich damit aufwärts in Richtung Ohr – sieben Mal hin und her. Die gleiche Bewegung mache ich auf der Gegenseite. Weiter geht es zur Kinnlinie: Dazu massiere ich mit leichtem Druck entlang der Jawline vom Kinn zum Ohr und zurück. Auch hier sieben Mal auf beiden Seiten. Für die Augenpartie positioniere ich den Roller unter dem inneren Augenwinkel und rolle sanft bis zur Schläfe. Fünf Wiederholungen an jedem Auge. An der Stirn lege ich die Rollen parallel zur Schläfe an und fahre damit zur anderen Seite und wieder zurück. Dasselbe von der anderen Seite. Auch hier fünfmal. Zum Schluß ist der Hals an der Reihe: Dazu setze ich die Rollen am Kinn an und bewege sie in Richtung Nackenansatz und wieder zurück von der einen Seite des Halses zur anderen. Fünfmal. 83% der Frauen meinen, ihre Gesichtszüge sind verfeinert* Und jetzt mit Creme… Als nächstes trage ich meine gewohnte Hautpflege auf. Nun lege ich den gewölbten Teil der Gua Sha-Form an der Kinnspitze an und schiebe die Kante mit leichtem Druck sanft in Richtung Ohr. Die Gesichtskontur schmiegt sich ideal in die geschwungene Kante. Auf der Gegenseite wiederhole ich den Vorgang. Pro Seite fünf Wiederholungen. Das soll bei täglicher Anwendung eine liftende und abschwellende Wirkung haben. Der Effekt: Vom ersten Tag an empfinde ich bei der Anwendung des Massage-Rollers einen angenehm entspannenden Relax-Moment.… weiterlesen

Plädoyer für mehr Demut

Diese Nacht konnte ich schlecht schlafen. Ich habe mich im Bett hin- und hergewälzt, bin immer wieder aufgewacht. Vielleicht waren es die für mich ungewohnten alkoholischen Drinks auf der Hochzeit zweier lieber Menschen, zu der wir in Den Haag eingeladen waren. Vielleicht war es die romantische Zeremonie am Strand, die mich sentimental gestimmt hat. Jedenfalls lag ich hellwach in meinem kuscheligen Hotelbett neben meinem friedlich schlafenden Lieblingsmenschen. Meinem Lebenspartner, Ehemann, Freund und Vertrautem seit mehr als 20 Jahren, 12 davon als Ehepaar. Ich lauschte seinen tiefen, gleichmäßigen Atemzügen. Doch mir selbst blieb die Traumpforte versperrt. Mir gingen in dieser Nacht so viele Gedanken durch den Sinn. Ich beschloss, sie aufzuschreiben. Schon als junge Journalistin habe ich mir angewöhnt, immer ein Papier oder Diktiergerät greifbar am Nachttisch zu haben. Jetzt erfüllt diesen Zweck das Handy. Ich bin ein Nachtarbeiter. Im Dunkeln besuchen die besten Ideen meinen Geist. Schlaflos in Den Haag Aber zurück zu schlaflos in Den Haag. Der wichtigste Gedanke, der meine Gehirnzellen belagerte, war der, wie dankbar ich sein muss für dieses Leben. Wem auch immer mein Dank gebührt – dem Universum, einer höheren Macht, denn gläubig im Sinne der katholischen Kirche, von der mich meine Eltern taufen ließen, bin ich schon lange nicht mehr. Die Kirche ist für mich nur eine Institution mit meist mangelhaftem „Boden-Personal“, dem ich noch nicht mal mental Gefolgschaft leisten möchte. Aber sicher gibt es etwas, das unser Schicksal lenkt. Nennen wir es mal das Universum. Von ihm fühle ich mich blessed, wie es im Englischen heißt. Gesegnet, reich beschenkt. Das wurde mir in diesen Nachtstunden mal wieder deutlich klar. Ich bin dankbar für meine überaus harmonische und bereichernde Partnerschaft, die jedem von uns beiden den nötigen Freiraum lässt, auf Liebe und gegenseitigem Respekt basiert. Ich bin dankbar für meine beiden einzigartigen Schwestern, meine Familie, die stets zusammenhält. Ich bin dankbar für meine überbegabte und oft zweifelnde Tochter, die ihren Weg und Lebenspartner in Thailand gefunden hat. Ich bin dankbar für die Menschen in meinem kleinen, aber engen Freundeskreis, auf die ich mich in guten wie in schlechten Tagen verlassen kann – und sie sich auf mich, versteht sich. Demut im Herzen Auch wenn die Zeiten für uns alle in den letzten Jahren schwieriger geworden sind – auch bei mir gibt es immer wieder Hochs und Tiefs – durch die Pandemie, den Ukraine-Krieg und vieles mehr. Dennoch sollten wir viel öfter mal innehalten und dankbar sein für das, was uns das Leben geschenkt hat anstatt sich immer nur zu beschweren woran es fehlt.… weiterlesen

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