Autor: Margit Rüdiger

CultureAndCream-Autorin aus München Beruflich als Beauty-Journalistin zu reisen, war mir nicht genug. Sechs Monate Weltreise haben auch nicht gereicht. Immer wieder zieht es mich in andere Städte, fremde Länder, zu Roadtrips und an Locations, die man kennenlernen sollte. Mich interessieren nicht nur „culture“ und „cream“, sondern auch Menschen, die Geschichten zu erzählen haben. Auf solche Reisen möchte ich euch mitnehmen.

Wangen & Co: Der Profi-Face-Guide

Drei Zonen sind für harmonische Proportionen im Gesicht ausschlaggebend. Wußten Sie, dass bei Filler-Behandlungen die Wangen immer an erster Stelle stehen sollten? Focus auf die Wangen. Dr. Nadine Peukert, Dermatologin in Münster und Expertin für Beauty-Treatments mit Fillern auf Hyaluronsäure-Basis, erklärt, warum sie immer mit den Wangen beginnt, nachdem sie das Gesicht optisch in drei Partien unterteilt hat. Sie sagt: „Es geht um mehr, als nur ein paar Fältchen zu reduzieren, sondern darum, einen harmonischen Gesamteindruck zu erreichen.“ Das Mittelgesicht: hoch mit den Wangen „Ich empfehle immer zuerst den Blick auf die Wangen-Partie“, sagt Dr. Peukert. Wie wichtig sie ist, machen auch die wechselnden Beauty-Trends deutlich: Vom Kardashian-Contouring bis hin zum „Cold Girl-Look“ wie frisch vom Winterspaziergang – sie alle haben rosige, pralle Haut und ausgeprägte Wangen-Konturen als Highlight im Gesicht.“ Warum ist das so? Dazu Peukert: „Die Wangen sind für mich das Zentrum des Gesichts, die ihm Halt und Struktur geben. Im oberen Gesicht lenken sie den Fokus auf die Augen- und Schläfen-Region. Im unteren Gesicht beeinflussen sie die Mund-Zone sowie die Kiefer-Linie.“ Die Partie der Wangen kann also als Basis eines ganzheitlichen Treatments gesehen werden: Im ersten Schritt wird dabei mit einem Filler Volumen in den Wangen aufgebaut bzw. wiederhergestellt. Die Dermatologin verwendet dafür einen Filler, der speziell für diese Anwendung entwickelt wurde (Juvéderm Voluma). Er besitzt die nötige Hebekraft und Festigkeit. Er „zerläuft“ nicht, sondern hält das Mittelgesicht in seiner Position, wenn das Gewebe durch die gezielte Behandlung an speziellen Punkten des Jochbogens angehoben wird. Das Ergebnis: Das Gesicht kann definierter, die Haut glatter und insgesamt frischerwirken. Als schöner Nebeneffekt erscheint durch die Straffung auch die Nasolabialfalte weniger stark ausgeprägt. „Meine Patient*innen sind immer wieder positiv überrascht, wie bereits eine erste Behandlung im Mittelgesicht zu einem harmonischeren Gesamteindruck des Gesichts führen kann“, so Dr. Peukert. Das untere Gesicht: Kieferlinie definieren Nach dem Wangen wandert der professionelle Blick der Ärztin in die untere Gesichtspartie: „Kinn und Kiefer definieren den unteren Abschluss des Gesichts und prägen in Kombination mit den Wangen vor allem dessen Kontur“, erklärt diese. Eine Filler-Behandlung hält sie in dieser Partie erst für sinnvoll, wenn im Mittelgesicht bereits Volumen vorhanden oder aber aufgebaut und dadurch die Partie angehoben wurde. Kinn- und Kiefer-Partie kann mit einer Filler-Behandlung gezielt modelliet und konturiert werden, wenn ein dafür geeignetes Material (z. B. von Allergan) verwendet wird. Durch ein Jawline-Treatment kann eine klare Abgrenzung zwischen Kinn, Kiefer und Hals erreicht und damit ein verbesserter Gesichtswinkel modelliert werden.… weiterlesen

Für Sie getestet: Multitasker „Cream Blush“ von Tata Harper

Multitasker. Ich liebe diese Produkte, die mehr als nur eine Funktion erfüllen. Der neue Cream Blush von Tata Harper ist so ein Alleskönner. Man kann damit Wangen, Lippen und Augen in Szene setzen. Und dann gibt es ihn in sechs tollen Nuancen: Peachy, ein zart goldschimmernder Pfirsichton; Naughty, ein Rubinrot; Flirty, ein kräftiger Beerenton; Spicy, ein Terracotta-Rosé; Lovely, ein zartes Altrosa und Lucky, ein Bronze-Orange. Da fällt die Wahl richtig, richtig schwer. Lucky macht lucky Ich habe mich für Lucky entschieden. Warum? Nicht nur weil mich der Name schon positiv stimmt. Der Sommer naht und damit ein schön sonnengebräunter Teint. Da meine Haut ohnehin naturgetönt ist, finde ich das Bronze-Orange spannend. Als erstes trage das Multitasker-Blush auf den Wangen auf. Es ist schwerelos und leicht transparent. Ich benutze dazu die Finger, weil ich finde, dass sich die cremige Textur damit besser verblenden lässt. Sofort bekommen meine Wangen einen Hauch von Frische mit einem satiniertem, zart schimmernden Finish. Außerdem fühlt sich die Haut gepflegt an. Ich lese die Inhaltsstoffe nach: Antioxidantien, Vitamine und anderen Nährstoffe wirken pflegend, versorgen die Haut mit aufpolsternder Feuchtigkeit und schützen sie gleichzeitig vor Umwelteinflüssen. Multitasker für ein Komplett-Make-up Wer sich mehr Farbe auf den Wangen wünscht, für den Multitasker auch kein Problem. Die ultra-cremige Formel schmilzt so schön auf der Haut, dass sie sich leicht in mehreren Schichten aufbauen lässt. Mir reicht aber im Moment ein Hauch von Farbe, weil ich es gerne möglichst natürlich habe und nicht „geschminkt“ aussehen möchte. Für die anderen Gesichtspartien verwende ich jeweils einen entsprechenden Pinsel, um das Blush als soften Highlighter unter den Brauen zu verteilen und als Farbe auf den Lippen aufzutragen. Im Handumdrehen habe ich ein komplettes Tages-Make-up geschminkt – mit nur einem Produkt. Fantastisch, dieser Multitasker! Noch ein Wort zu Tata Harper Ich verfolge die Marke schon viele Jahre. Im jedem Beauty Regal, wo Tata Harper verkauft wird, fallen die leuchtend grünen Verpackungen der Produkte sofort ins Auge. Grün steht für 100 Prozent Green Beauty – 100% natürlich, 100% wirksam, luxuriöse Naturkosmetik. Die konzentrierten, multiaktiven Rezepturen enthalten keine Füllstoffe oder generisch vorgefertigte Grundlagen, sind Ecocert zertifiziert, tierversuchs- und glutenfrei. Sie kommen in einer umweltfreundlichen, recycelbaren Verpackung. Hinter der Marke Tata Harper steckt eine spannende Frau. Sie war Ingenieurin in Kolumbien, lebt aber seit vielen Jahren mit ihrer Familie (drei Kids) auf einer Farm im US-Bundesstaat Vermont. Dort hat sie vor 12 Jahren auch ihre gleichnamige Bio-Hautpflegemarke gegründet. Wie es heißt „quite literally in Gummistiefeln in ihrem Garten“.… weiterlesen

Für Sie getestet: Beeren-Saft „Mikro-Vitalstoffkonzentrat“ von hiPURE

Beeren-Saft in stilvoller Flasche. Endlich mal ein Nahrungsergänzungsmittel, das schön aussieht in der roten mattierten Flasche und dann auch noch gut schmeckt – lecker-fruchtig-beerig. Die Basis für hiPURE bildet ein dunkelrotes Saftkonzentrat aus heimischen Früchten wie Apfel, Birne, Sauerkirsche, rote Traube, Karotte, schwarze Johannisbeere, Himbeere, Aprikose, Heidelbeere, Holunderbeere, Preiselbeere, Aronia, Brombeere, Hagebutte und Wildheidelbeere. Verwendet werden nur ausgewählte Früchte, keine Konservierung, keine Farbstoffe. Der Saft ist laktosefrei, glutenfrei und natürlich vegan. Beeren-Saft aus der Alpenregion Für das Mikro-Vitalstoffkonzentrat wurde bei der Entwicklung in Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern der TUM (Technische Universität München) ganz besonders darauf geachtet wurde, ausschließlich Zutaten aus dem Alpenraum zu verwenden. Das Geheimnis steckt in einem speziell entwickelten und besonders schonenden Verfahren bei der Verarbeitung der Früchte: Sie werden sofort nach der Ernte gepresst und die so gewonnenen Direktsäfte zu hochwertigsten Konzentraten verarbeitet. Die Rezeptur gewährleistet einen überdurchschnittlich hohen Gehalt an Vitaminen, Mineralstoffen und den besonders wertvollen Polyphenolen. Also alles, womit man einen wertvollen Beitrag zu einer gesunden Ernährung leisten kann. Die zwei „hi“-Säulen Der Beeren-Saft basiert auf zwei wichtigen „hi“-Säulen: Einmal die schon erwähnten Polyphenole. Das sind sekundäre Pflanzenstoffe, die bei Pflanzen für ein gesundes Wachstum sorgen, und auch für den Menschen zahlreiche positive Effekte aufweisen: Sie wirken antioxidativ, entzündungshemmend, blutdruckregulierend und stärken das Immunsystem. Die zweite „hi“-Säule sind Antioxidantien, die freien Radikalen entgegenwirken. Sie verhindern, dass Enzymprozesse, Eiweiße und Zellen gestört oder sogar zerstört werden. Hohe Mengen an Antioxidantien sind vor allem in roten oder violetten Früchten/Gemüse enthalten, zum Beispiel in roten Trauben und ihren Kernen oder in Aronia-Beeren. Täglich 10 Milliliter genügen 10 Milliliter von dem Beeren-Saft sind laut Hersteller die Tagesdosis, weil sie genau die Menge an Vitaminen und Mineralstoffen enthält, die der Körper in Verbindung mit einer abwechslungsreichen Ernährung benötigt. Für Kinder von 4 – 6 Jahren genügen übrigens 5 ml pro Tag. „Der Gehalt von 260 mg an Polyphenolen pro 10 ml Konzentrat entspricht zum Beispiel dem von drei Liter naturtrübem Apfelsaft“ heißt es bei hiPure. Das überrascht mich in der Tat. Beim Verzehr von meinem hi-Gesundheits-Booster wechsle ich oft ab: Mal trinke ich ihn pur. Ich gebe ihn auch schon mal in meine Wasserflasche, was das Konzentrat stärker verdünnt. Köstlich ist das Konzentrat auch als Topping auf mein Morgen-Müslis oder mittags als Zusatz zum Salatdressing. Selbst in einen Cocktail kann man den aromatischen Beeren-Saft mischen. Wenn ich so wohlschmeckend etwas für meine Gesundheit tun kann, dann gerne. Übrigens sollte die 500 ml-Flasche kalt und dunkel gelagert werden.… weiterlesen

Für Sie getestet: Mascara „High Impact“ von Isadora

10 Sekunden High Impact Lift & Curl in einem intensiven Schwarz – das verspricht die neue Mascara von Isadora. Hört sich gut an. Aber bei den vielen Wimperntuschen, die ich im Laufe der Jahre als Beauty-Journalistin ausprobiert habe, musste ich jede Menge Versager von meinen Wimpern wischen. Entweder haben sie die Härchen verklumpt statt sie zu trennen oder während des Tages bröselte die Farbe auf die Wangen. Die Mascara-Bürste, ein wichtiges Tool Dass die Isadora-Mascara cruelty-free, veganfreundlich, augenärztlich getestet ist und kein Parfum enthält, stimmt mich schon mal positiv. Ich bin bespannt, was mein Test hergibt. Als erstes schaue ich mir das Bürstchen genauer aus, denn das ist für perfekt getuschte Wimpern ein wichtiger Faktor. Diese Bürste hat eine gerade Form und ist auch nicht zu dick. Damit lassen sich die Wimpern schön effektvoll trennen. Zweiter Pluspunkt ist die leichte, cremige Textur. Jetzt kann es losgehen. Zickzack, zickzack Ich setzen das Bürstchen dicht am Lidrand auf dem Wimpernkranz an und trage die Farbe mit kleinen Zickzack-Bewegungen von der Wurzel bis zur Spitze auf. Die Wimpern lassen sich damit perfekt trennen und bekommen schon beim ersten Auftrag einen Schwung, wie ich ihn sonst nur mit der Wimpernzange erziele. Die Augen wirken sofort offener. Mit dem zweiten Auftrag erreiche ich ein Maximum an Länge und Volumen. Auch im Tagesverlauf erlebe ich keine negativen Überraschungen. Die Mascara ist wasserabweisend und hält extra lange. Nichts verschmiert von der schwarzen Farbe, nichts bröckelt. Das Bürstchen ist übrigens auch schmal genug, dass man damit auch die Wimpern am unteren Lidrand tuschen könnte, ohne zu patzen. Ich mag es nicht, weil ich finde, dass die Augen so puppenhaft aussehen, wenn Ober- und Unterwimpern bemalt wurden. Wichtige Inhaltsstoffe Und nun zu den Inhaltsstoffen und der Ausstattung der Wimpernbürste. Pflanzenfasern mit Rizinusöl – die Borsten sind aus natürlichem Nylonmaterial hergestellt – machen die Wimpern länger. Aufgrund natürlicher Polymere ist die Textur der Mascara weich und einfach aufzutragen. Rizinusöl steckt auch in der Formulierung der Farbe, denn es wirkt feuchtigkeitsspendend und hält die Wimpern elastisch. Für Volumen und dass sich die Wimpern gut voneinander trennen und nicht verklumpen sorgen verschiedene Wachse. „10 Sec High Impact Lift & Curl Mascara“ von Isadora, 17,99 Euro… weiterlesen

Für Sie getestet: Neue Parfum-Ikone „Angel Elixir“ von Mugler

Es ist genau 30 Jahre her. Es war meine erste große Parfum-Liebe. Ich erinnere mich noch genau an den Presse-Event, als Thierry Mugler in den Münchner Bavaria Studios sein Parfum „Angel“ vorstellte und ich ihn interviewen durfte. Eine phantastische Persönlichkeit, ein großer Designer. Einige seiner Jacken mit betonten Schultern und schmaler Taille, mit denen er die Figur einer Frau in Szene setzte wie kein anderer, habe ich noch heute im Schrank. Und dann die Farbe, das unverkennbare Mugler-Blau. Schon beim ersten vorsichtigen Schnuppern habe ich mich in „Angel“ verliebt. Er war eine Novität in der Welt der Parfums wie ehedem „Chanel No. 5“ – von seinen Ingredienzien sowie seiner Optik her betrachtet. Der Duft in dem unverkennbaren glamourösen Flakon einer unregelmäßigen, hellblauen Sternform war die erste Gourmand-Komposition. Er roch teuflisch verführerisch nach Praliné und Patchouli. Als am 23. Januar vergangenen Jahres die Meldung kam, dass Thierry Mugler in Vincennes in Frankreich verstorben ist, war ich todtraurig – und trug an diesem Tag zu seinen Ehren mein schwarzes Mugler Leder-Jackett, das wie eine Skulptur geschnitten ist. Eine Duft-Ikone erfindet sich neu Umso begeisterter war ich über die Meldung, dass im März 2023 eine Parfum-Neuheit auf den Markt kommt, die die legendäre Duft-Signatur von „Angel“ in eine völlig neue Dimension katapultiert: „Angel Elixir“. Der explosivste Stern der Angel-Galaxie ist ein transformatives, holzig-florales Parfum, das eine neue, intensivere und ultra-moderne Weiblichkeit ausstrahlt. Wieder sind Ingredienzien im Spiel, die süchtig machen: ein noch nie dagewesener, edelholziger Gourmand-Akkord. Die Holznoten sind eingehüllt in einen Hauch von Vanille. Darunter verbergen sich würzig-milchige Blüten. Es ist wie ein Spiel mit Licht und Schatten … „Mit Angel Elixir wollten wir intensive, süchtig machende Kontraste zum Ausdruck bringen, genau wie die Angel-Frau selbst: verführerisch, fesselnd und furchtlos.” Anne Flipo & Domitille Michalon-Bertier, die Parfümeurinnen Angel Elixir: nachtschwarze Aura Spektakuläre Formen sind von jeher Muglers Markenzeichen. Bei „Angel Elixir“ schimmert das Hellblau im Inneren des unverwechselbaren Angel-Glasflakons in tiefem Blau. Wie ein dunkler Stern mit hellem Herz. Der facettierte, fünfzackige Stern ist nachfüllbar und entspricht damit dem umweltbewussten Nachhaltigkeits-Verständnis der Marke. „Angel“ war eines der ersten Parfums mit Nachfüll-Stationen in den Parfümerien. Hunter Schafer, US-amerikanisches Model und Schauspielerin (z.B. „Euphoria“) ist der neue Stern am Mugler-Himmel. Die 24jährige aus North Carolina beeindruckt in der einzigartigen Kampagne von „Angel Elixir“ mit einer faszinierenden Aura, die Frauen dazu ermuntert, über sich selbst hinauszuwachsen und in eine neue Ära aufzubrechen. „Die Zusammenarbeit mit Hunter Schafer war ein Traum.… weiterlesen

Für Sie getestet: „EGF Frischzellen Creme“ von Dr. M. Beauty

Die Bezeichnung Vampirlifting finde ich ehrlich gesagt schon ziemlich abgegriffen und in dem Fall der „EGF Frischzellen Creme“ auch nicht zutreffend – wenn man von meinem blutigen Daumen absieht, den ich mir beim Öffnen der Ampullen geholt habe. Aber davon später… Weder hat die Creme etwas mit der Eigenblut-Therapie – genannt Vampirlifting – zur Hautverjüngung zu tun, zu der sich Kim Kardashian 2013 als erste Prominente bekannte. Noch ist die „Frischzellen Creme“ überhaupt mit Blut in Verbindung zu bringen. Gemeinsam ist den beiden Methoden nur das EGF (Epidermal Growth Factor, auf deutsch epidermaler Wachstumsfaktor). Bei der Eigenblut-Therapie wird PRP (Platelet Rich Plasma) aus dem Blutplasma injiziert, das den Epidermal Growth Factor enthält. Anders bei der Frischzellen Creme. Hier stammt das sogenannte Phytoplasma von Pflanzen. Daher ist die Creme auch vegan. EGF stimuliert das Zellwachstum Und das sagt Dr. Bernd Kuhs, Mitbegründer von Dr. M. Beauty, zu der Wirkung von PRP und EGF: „Der im PRP enthaltene EGF ist einer der grundlegenden Faktoren für die Wirksamkeit der Eigenbluttherapie. EGF stimuliert das Zellwachstum von Bindegewebszellen, fördert die Kollagenproduktion und sorgt für die Ausbildung neuer Gefäße. “Klinisch zeigt PRP bzw. EGF sehr positive Effekte auf die Textur, Strahlkraft, Hydratation, Dicke und Elastizität der Haut und kann leichte Volumeneffekte erzielen.“ Weiter erklärt Kuhs: “Der spezielle Signalstoff EGF aus dem Blut kann auch von Pflanzen produziert und aus ihnen gewonnen werden.” Kein Blut muss entnommen und aufbereitet werden. Darin besteht auch der große Vorteil des Phytoplasmas. Daher kann die EGF Frischzellencreme zu Hause, aber auch als Therapie in Kosmetikstudios und kosmetischen Praxen durchgeführt werden, die keine Zulassung für eine Blutentnahme haben. Die Phytoplasma-Frischzellencreme von Dr. M. wird unter hohem Druck erstellt, gänzlich ohne Emulgatoren. Die Komponenten werden nacheinander in den Spender gegeben, der dann verschlossen und geschüttelt wird. Das heißt, die Creme wird direkt vom Anwender frisch zubereitet. „Da die Frischzellencreme eine hautähnliche Membranstruktur, welche aus pflanzlichem Zellmaterial frisch gebildet wird und den EGF Wirkstoff in sich einschließt, können die Bestandteile die natürliche Hautschutzbarriere überwinden und in tiefere Hautschichten vordringen“, sagt der Hersteller. Ich mache den EGF-Test Das Tester-Set, das ich per Post erhalte, besteht aus mehreren Komponenten: 40 ml Plasmafluid (flüssige Membranstruktur-Milch) in einer braunen Flasche, eine kleine 5 ml-Phiole mit dem EGF Serum (Konzentrat) sowie in gleicher Größe den pflanzlichen Aktivator, der die Milch in eine Creme umformt. Das alles ist anwendersicher mit den Ziffern 1 bis 3 nummeriert. Dann gibt es noch einen leeren Airless Dispenser von 50ml, der schließlich mit den drei Flüssigkeiten gefüllt wird.… weiterlesen

Für Sie getestet: Peeling „Restorative Dual Acid Peel“ von Kat Burki

Das Peeling, das ich zur Zeit benutze, stammt aus einer amerikanischen Naturkosmetik-Linie, die bei uns noch wenig bekannt ist. Bei Insidern gilt Kat Burki jedoch bereits als Senkrechtstarter. Die Ernährungswissenschaftlerin, die nach ihrem Studium im Gesundheitswesen tätig war, hat sich über viele Jahre ein komplexes Wissen an Ernährung und Gesundheit erarbeitet. Aus diesem Background heraus gründete Burki 2013 ihre eigene Kosmetikmarke, brachte die neuesten Forschungsergebnisse in die Entwicklung ihrer innovativen Beauty-Produkte ein. Inzwischen gehören Stars wie Emily Blunt, Naomi Watts und Emma Willis, um nur einige zu nennen, zu den bekennenden Burki-Verwendern. Nährstoffkomplex ersetzt Wasser Das Besondere an der Hautpflege von Kat Burki ist, dass sie ohne die in kosmetischen Formeln üblichen Füllstoffe wie Wasser, Silikon oder Alkohol auskommt. Stattdessen ist jedes ihrer Produkt mit einem synergetischen Super-Nährstoffkomplex angereichert. Anstelle von Wasser nutzt Burki einen eigenen, geschützten KB5 Komplex, der die Elastizität der Haut und die Kollagenproduktion unterstützt. Außerdem regt er die Mikrozirkulation an und stärkt die Wände der kleinen Kapillargefäße. Burki wählt jeden einzelnen Wirkstoff sehr bewußt aus. Allesamt sind hochaktive Inhaltsstoffe wie Antioxidantien, Vitamine – insbesondere Vitamin C und B-Vitamine -, Pflanzen-Stammzellen, Seiden-Aminosäuren, Neuropeptide etc. In den unterschiedlichen Kombinationen verstärken sie sich gegenseitig in ihrer Power. Auf diese Weise entstehen „Superwirkstoffe“ mit Sofort-Effekt und langanhaltender Anti-Aging-Wirkung. Alle Inhaltsstoffe sind tierversuchs- sowie gentechnikfrei, stammen aus biologischem Anbau und aus Wildsammlung. „Kaltverfahren“ für mehr Produkt-Wirksamkeit Interessant ist auch, dass Kat Burki das erste zertifizierte „Kaltverfahren“ in der Kosmetik-Welt eingeführt hat. Das bedeutet, dass alle Produkte bei niedriger Temperatur hergestellt werden. Das gewährleistet, dass die maximale Wirksamkeit aller Inhaltsstoffe bewahrt bleibt, denn hohe Temperaturen mindern die Qualität und Wirkung von Vitaminen, Ölen und Antioxidantien. Deshalb sind die in den reichhaltigen Formeln enthaltenen kaltgepressten Öle extrem potent. Tiefenwirksames Glycol-Peeling Das „Restorative Dual Acid Peel“ ist eine retexturierende Anti-Aging-Behandlung mit Zweifach-Nutzen: Es regeneriert und beruhigt die Haut zugleich. Durch die enthaltene Glycol-Säure werden Sonnenschäden reduziert. Pflanzliche Hyaluronsäure aus den Samen der Alexandrinischen Senna verfeinert die Hauttextur und glättet feine Linien und Fältchen. Das wiederum im Kalt-Verfahren gewonnene Avocado Öl vitalisiert die Hautzellen. Schöner mit dem Pinsel Inzwischen verwende ich das Glycol-Peeling seit einem Monat ein- bis zweimal pro Woche. Nach der Reinigung trage ich es mit dem Pinsel auf Gesicht, Hals und Dekolleté auf. Es ist honiggelb, dünnflüssig und riecht leicht säuerlich – na, klar nach Glycol. Das Peeling fühlt sich angenehm kühl auf der Haut an und lässt sich schön gleichmäßig verteilen, ohne dass etwas verläuft.… weiterlesen

Wie sinnvoll ist Skin Cycling für Ihre Haut?

Skin Cycling – schon mal was davon gehört? Entwickelt hat das neue Pflege-Konzept die New Yorker Dermatologin Dr. Whitney Bowe. Innerhalb kürzester Zeit erreichte sie damit auf TikTok 3,5 Millionen User. Mit Cycling ist übrigens nicht Fahrradfahren gemeint, sondern ein Zyklus, eine sich wiederholende Routine bei der Anwendung von Power-Wirkstoffen während der Nacht. Hält man sich an ihr Skin Cycling-Konzept, verspricht Dr. Bowe eine besonders ebenmäßige Haut. Sie begründet es so: Bei dem Überangebot an Pflegeprodukten und ständig neuen, hoch gelobten Wirkstoffen kann es schnell passieren, dass man seine Haut überlegt und ihre Barriere schädigt. Eine intakte Barriere ist jedoch Grundvoraussetzung für ein schönes, klares Hautbild. Das Skin Cycling Programm ist auf einen viertägigen Rhythmus ausschließlich während der Nacht ausgerichtet. Warum nur nachts? Weil in den Nachtstunden die Stoffwechselfunktionen in der Haut besonders intensiv arbeiten. Die Haut wird stärker durchblutet und optimal mit Sauerstoff versorgt, wodurch sie die Aktivstoffe von Pflegeprodukten besser verwerten kann. Gut strukturiert Dr. Whitney Bowe sagt: „Ich habe als Dermatologin Tausende Patienten über mehr als ein Jahrzehnt behandelt. Dabei habe ich festgestellt, dass sie einen ihrer größten Pflegefehler nachts begehen, indem sie der Hautbarriere keine Möglichkeit geben, sich zu regenerieren.“ Sie bezeichnet ihr zyklisches Pflege-System als einen Wendepunkt für die Gesundheit der Haut. Und nicht zuletzt bringt man damit mehr Struktur in seine Pflege-Routine. Der Hauptaspekt beim Skin Cycling ist der, dass verhindert wird, die Hautbarriere durch eine Überfrachtung mit Wirkstoffen zu schädigen. Außerdem hilft es, eine konstante und effektive Routine zu entwickeln, die die Haut optimal funktionieren lässt. Das viertätige Konzept ist simpel durchzuführen: An zwei Nächten werden Wirkstoff-Produkte aufgetragen, gefolgt von zwei Nächten ohne. Dann wird das Ganze wiederholt. Auf diese Weise wird die Haut trotz des Einsatzes von Power-Wirkstoffen in Balance gehalten. Denn die Haut, gerade wenn sie unter Akne, Rosazea, Ekzemen oder Hyperpigmentierung leidet, profitiert von diesen potenten Inhaltsstoffen ganz besonders. Doch genau wie Muskeln eine Trainingspause brauchen, geht es auch den Hautzellen. „Weniger ist mehr“ lautet deshalb das Credo von Dr. Bowe. Sie verfolgt den Ansatz, Produkte so zu verwenden, dass sie sich gegenseitig ergänzen anstatt mehrere übereinander zu schichten. Das 4-Tage-Konzept mit Skin Cycling: Nacht 1 mit Peeling: Zuerst wird die Haut gereinigt. Am intensivsten gelingt es mit einer Zwei-Phasen-Reinigung, die aus Öl und einem anschließenden Gel besteht. Mit Gesichtswasser abschließen. Dann folgt ein chemisches Peeling, um Unreinheiten vorzubeugen. Bowe rät ab von körnigen Peelings. Sie seien zu scharf für die Haut, warnt sie.… weiterlesen

Für Sie getestet: Rosacea-Creme „Rosacear“ von Gladskin

Rosacea gehört bekannterweise zu den am weitesten verbreiteten Hautproblemen. Man nennt sie auch Couperose beziehungsweise Kupferrose oder Kupferfinne. Meist tritt sie ab dem 30. Lebensjahr auf, häufiger bei Frauen als bei Männern. Wobei die Hauterkrankung sich bei Männern anders äußert als bei Frauen, oft mit dem sogenannten Phyme, einer Verdickung des Bindegewebes und der Talgdrüsen, meistens um den Nasenbereich. Rosacea – typische Anzeichen Ich gehöre zu dem Gros der Frauen, die sich mit Rosacea herumschlagen müssen – wobei ich noch Glück habe. Bei mir sind nur die Wangen betroffen, die linke stärker als die rechte, und die Rosacea ist insgesamt auch nicht besonders stark ausgeprägt. Sie äußert sich in Rötungen und erweiterten Äderchen. Das ist typisch für eine leichte Rosacea. Das Dumme ist nur, ist die Rosacea mal da, bleibt sie auch. In schweren Fällen können sich sogar Bläschen bilden, die Rötungen und entzündlichen Pusteln (siehe Foto unten) können sich manchmal sogar bis auf die Augenlider ausweiten. Davon bin ich glücklicherweise bisher verschont geblieben. Allerdings im Winter bei Kälte und auch wenn die Durchblutung gepusht ist durch Alkohol-Konsum beispielsweise, der bei mir ohnehin kaum vorkommt, werden die Rötungen deutlicher sichtbar. In die Sauna gehe ich deshalb ohnehin schon längst nicht mehr, nur ins Dampfbad. Unklare Ursachen für die Rötungen Woher die Rosacea kommt? Darüber streiten sich die Experten bis heute. Diskutiert wird eine Kombination aus erblichen und umweltbedingten Faktoren. Doch nichts davon ist wissenschaftlich belegt. Bakterien und die Zusammensetzung des Mikrobioms der Haut spielen mit großer Wahrscheinlich eine erhebliche Rolle bei der Entstehung einer Rosacea. Dadurch kann es zu Entzündungsreaktionen wie Rötung, Juckreiz, Schmerzen und Schwellungen kommen. Als Übeltäter erster Linie wird das Bakterium Staphylococcus aureus (Foto) angesehen. Staphylokokken sind kugelförmige Bakterien, die an sich zur normalen Flora von Haut und Schleimhäuten beim Menschen gehören. Doch der Staphylococcus aureus ist die Spezies mit der höchsten Virulenz, der für Entzündungen und vieles mehr verantwortlich ist. Dermatologen behandeln Rosacea unter anderem mit Antibiotika. Der Nachteil ist nur, Antibiotika führen bei einer längeren Einnahme zu antimikrobiellen Resistenzen und der Staphylococcus aureus spricht nicht mehr darauf an. Hilfe für mein Mikrobiom Antibiotika schlucken, um meine Rosacea in Griff zu bekommen, das steht für mich außer Diskussion. Und so groß ist mein Leidensdruck tatsächlich nicht, dass ich das meinem Körper zumuten würde. Deshalb habe ich mich dazu entschlossen, ein freiverkäufliches Produkt zu testen, das den Wirkstoff StaphefektTM enthält, der ausschließlich Staphylococcus aureus Bakterien abtötet. Auf diese Weise soll das Mikrobiom der Haut wieder ins Gleichgewicht kommen.… weiterlesen

Für (Frauen-)Körper gibt es keine Trends!

Körper im Fokus. Als die New York Post letztes Jahr auf ihrem Twitter Account verkündete, „the heroin chic is back“, da hat es mich echt gegruselt. Erstens, dass ein ansonsten ernstzunehmendes Presseorgan sich überhaupt auf ein solches Niveau begibt, auch wenn es in dem Post um die offensichtliche Verschlankung der Kardashian-Schwestern Kim und Kloé ging unter dem Motto „curvy ist out, dünn ist wieder in“. Zweitens, dass überhaupt die Figur von Frauen, berühmt oder nicht, ständig kommentiert wird. Der Körper kein Fashion-Item Eine Körperform ist doch kein Fashion-Item wie eine It-Bag, die man ausmustert, wenn es aus der Mode gekommen ist und ganz schnell durch etwas Trendigeres ersetzt. Und außerdem kann kein Curvy-Body mit großem Hinterteil, üppigem Busen und schmaler Taille innerhalb einer Saison zu superschlank mutieren, ohne dass nachgeholfen wurde. Bei Kim Kardashian soll die Minimierung ihre Körpers durch Entfernen ihrer Brustimplantate und ihres Kunst-Pos, Brazilian Butt genannt, erfolgt sein. Darüber hinaus soll sie ein verschreibungspflichtigen Diabetes-Medikament geschluckt haben, das auf TikTok Schlankmacher gepriesen wird. Aber das sind alles nur Spekulationen. Adele auf dem Gewichtsprüfstand Auch kürzlich bei den Grammys 2023 stand Adeles Gewicht wieder mal wie so oft seit ihrer Verschlankung im Fokus. Dass die stimmgewaltige Sängerin sieben Auszeichnungen erhielt, war weniger Thema in den Medien als ihr Gewichtsverlust. Hinterfragt wurde: Was ist ihr Geheimnis, mit dem sie 50 Kilo abgenommen hat? Sind es inzwischen noch mehr geworden? Ganz Unverschämte posteten, sie könne doch ihrer Tischnachbarin, der US-Rapperin Lizzo, Abnehm-Tipps geben. Auch US-Schauspielerin Selena Gomez kennt sich aus mit verletzenden Bodyshaming-Kommentaren. Als sie gerade im Neujahrsurlaub in Mexico im Bikini fotografiert wurde, wurde sie mit Häme überschüttet. Sie wurde als „dick“ oder „pummelig“ bezeichnet und bekam den Rat „Gewicht zu verlieren“. Die Body-Positivity-Message hat uns offensichtlich noch nicht erreicht. Was gibt uns das Recht, die Figur bzw. das Gewicht von anderen zu kommentieren. Fühlen wir selbst uns schöner, schlanker, attraktiver, wenn wir derartige Kommentare über Geschlechtsgenossinnen hören oder lesen? Wenn wir im Vergleich besser abschneiden? Dabei wäre es doch erstrebenswert, sich im eigenen Körper wohl zu fühlen, ohne andere herabsetzen zu müssen. Selbstliebe ist das Stichwort. Männer sind meist außen vor Hämische Body-Kommentare betreffen meist Frauen, egal ob es sich um Prominenz handelt oder unter uns Normalos stattfindet. Ich kann mich nicht erinnern, dass bei männlichen Promis auf dem roten Teppich jemals ihre Körpermaße thematisiert wurden oder von ihnen Tipps zum Abnehmen erfragt wurden. Aber auch im normalen Leben begrüßen wir wohl kaum Männer mit dem Satz „Mensch, bist du dünn geworden, wie hast du das gemacht?“.… weiterlesen

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